Die Irrlehren des Karma müssen zerschlagen werden, um den Menschen zu befreien.

@Gida
es gibt aber auch menschen für die ist das jetzige, nämlich das leben wichtig. denn das ist erleb - und fühlbar. dazu kommt....nicht jeder glaubt an das jenseits. irgendwie scheinen viele sich im leben zu verbiegen um in der zukunft etwas bestimmtes haben zu wollen/können.

Hier im Forum geht es wie in vielen Foren, auf jede Antwort eine weitere Frage. Wir können das bis in alle E, ach ja die gibt es ja nicht.
Du meinst also, das Leben sei wichtig, da muß ich dir 100% zustimmen.
Es ist doch die vorbereitung auf unser ewig- Verzeihung, weiterleben nach unserem irdischen Tod.
Das Leben auf der Erde dient nur einem einzigen Zweck:

"Euer Leben ist nicht das Bedeutenste in eurem Dasein.
Solange ihr auf der Erde lebt,
ist es das Wichtigste für euch,
aber das Wichtigste ist euer Leben im Jenseits bei mir.
Ihr nehmt das Leben auf der Erde so wichtig,
aber es ist nur auf euer jenseitiges Leben ausgestellt.
Hier ist eure Heimat,
wo ihr, nachdem ihr die Schule des Lebens
erfolgreich hinter euch gebracht habt,
wieder zurück kommt."

Das ist ein kleiner Ausschnitt aus dem Buch"Gott spricht zu uns"

in Liebe Gida
 
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ok....das kann ich für mich mal so stehen lassen. bin halt nur der ansicht das sich das "danach" .... wenn dem so sei, so oder so ergibt ohne im hier groß darüber nachzudenken. man kann sich unzwar wegen dem leben selbst bemühen wollen/können. .. nur eine gewisse reife erzwingen zu können indem man versucht krampfhaft tugendvoll zu leben usw... kann ich mir dennoch nicht vorstellen.

vielleicht empfinde ich das mit dem verkrampfen auch falsch.... nur manches liest sich halt so weil alles andere als möglichkeit ausgeschlossen wird.

Hier im Forum geht es wie in vielen Foren, auf jede Antwort eine weitere Frage. Wir können das bis in alle E, ach ja die gibt es ja nicht.
Du meinst also, das Leben sei wichtig, da muß ich dir 100% zustimmen.
Es ist doch die vorbereitung auf unser ewig- Verzeihung, weiterleben nach unserem irdischen Tod.
Das Leben auf der Erde dient nur einem einzigen Zweck:

"Euer Leben ist nicht das Bedeutenste in eurem Dasein.
Solange ihr auf der Erde lebt,
ist es das Wichtigste für euch,
aber das Wichtigste ist euer Leben im Jenseits bei mir.
Ihr nehmt das Leben auf der Erde so wichtig,
aber es ist nur auf euer jenseitiges Leben ausgestellt.
Hier ist eure Heimat,
wo ihr, nachdem ihr die Schule des Lebens
erfolgreich hinter euch gebracht habt,
wieder zurück kommt."

Das ist ein kleiner Ausschnitt aus dem Buch"Gott spricht zu uns"

in Liebe Gida
 
Lieber Holztiger,

vor einiger Zeit hatte ich mich intensiv mit der Erforschung meiner Ahnen beschäftigt. Mit etwas Glück ist es mir gelungen, bis in das Jahr 1602 zu kommen. Bei jeder Eheschließung hat sich logischerweise eine neue Nebenlinie aufgetan und damit ist auch eine neue Konstellation von Genen mit eingeflossen. Alle diese Konstellationen können immer wieder auftreten und auch aktiviert werden.

Ja, man kann bei einer Reise in die eigene Vergangenheit in diese Welt eintauchen und miterleben, aber in die Gefühle und das Wesen dieser Menschen nur im begrenzten Maße. Sicherlich lässt sich die Regenerierungsrate der Haut nachvollziehen – aber nicht über etwas, das sich nur über einen größeren Zeitrahmen beobachten lässt.

Ich weiß auch aus meiner Familie einen Gendefekt, der sich zumindest in meiner direkten Linie wie ein roter Faden durch die letzten zweihundert Jahre zieht – ich kann aber nicht sagen, wie lange diese Kette aber wirklich ist. Ja, er kann sogar bis in die Zeit der Bildung erblicher Familiennamen führen, weil er sich auf die Äußerlichkeiten einer Person bezieht. Trotz dieser gemeinsamen Äußerlichkeit weiß ich aber, dass ich mich von den vorherrschenden Wesenszügen in meiner erweiterten Familie grundsätzlich unterscheide und mich bestenfalls an zwei Urgroßonkel aus der Zeit um 1872 und 1890 verbinden könnte. Ob diese beiden Wesensmerkmale jedoch aus der Linie meines Urgroßvaters kommen oder aus der Nebenlinie meiner Urgroßmutter, könnte ich nur durch einen Gentest mit anderen Nachkommen aus dieser Linie erfahren.

Mit den mündlichen Überlieferungen zum Wesen eines Menschen ist das jedoch eine zweifelhafte Sache, denn da spielen die persönlichen Befindlichkeiten der jeweiligen Zeitzeugen eine große Rolle. Je nach dem Verhältnis zum Verstorbenen werden da gerne bestimmte Merkmale herausgestellt oder auch ausgeblendet. Sicherlich können die Cherokees bei einem Fest ein Plätzchen für ihre Ahnen freihalten, wenn ich aber in meine Ahnentafel blicke, müsste ich dafür sicherlich einen Festsaal anmieten. Um all die Dinge aus der Vergangenheit meiner Vorfahren in einer Chronik festzuhalten, musste ich drei dicke Bände mit insgesamt ca. 650 Seiten verfassen. Ich kann mir das alles jedenfalls nicht merken und muss da zu Details oder einzelnen Namen oft selbst nochmals nachschlagen.

Ja, ich habe gesehen, wie man durch den Namen längst Verstorbene wieder aus dem Nebel des Vergessens lösen und in gewissen Grenzen zu neuem Leben erwecken kann. Das ist eine Tradition, die aber nicht nur auf die Indianer Nordamerikas beschränkt ist, sondern in viele Kulturen ein Bestandteil ihrer Spiritualität ist und war.

Ich sehe zwischen den wissenschaftlichen Erkenntnissen und der spirituellen Erfahrung nichts Trennendes, deshalb sehe ich in einer ganzheitlichen Betrachtung der Dinge auch keinen Widerspruch. Nicht mehr oder weniger wollte ich eigentlich mit meinem Beitrag #479 zum Ausdruck bringen.

Bis in die Zeit der Aufklärung gab es diese Aufteilung einer Erkenntnis zu Wissenschaft und Glaube ja auch noch nicht. Anstatt aber durch die Aufklärung zu einem ausgeglichenen Verhältnis zwischen diesen Polen zu finden, hatte man sich vom reinen Glauben einfach nur der anderen Extreme zugewandt. Der Mensch besteht aber nicht nur aus Logik, sondern wird im Wesentlichen von seiner Gefühlswelt bestimmt. Warum folgen wir also nicht einfach uns selbst, indem wir diese innere Logik der Seele zulassen. Dem Glauben schadet das gewiss nicht, ihm Gegenteil, denn mit dieser Sichtweise wird das Glauben auch leichter zu einer tiefen Überzeugung.


Merlin

Lieber Merlin,

die Antwort erst jetzt, da ich inhaltlich mit dem, was du schreibst, keine Reibung empfinde, obwohl mein Zugang gänzlich anders ist, aus Erfahrung, nicht im Glauben, ohne jedoch den Glauben in seinem Wert dadurch als minder zu sehen.

Ergänzend sei nur erwähnt, daß der "Ahnensessel" bei festlicher Aktivität ein symbolischer Platzhalter ist. Bei derlei Festivität erscheinen auch niemals alle Vorväter und-mütter, sondern nur jene, die etwas zu sagen haben, etwas, das für das Wohlergehen der Lebenden von Bedeutung sein mag. Gewisse Ahnen mögen hier häufiger zu Gast sein als andere.

Punkto Ahnenarbeit ist nicht nur das Erforschen (Wer waren meine Ahnen) wichtig, sondern und ganz besonders das "Vergeben".

Bei scheinbar bewußt gewordenen Reinkarnationen werden oft Helden, Könige, Weise der Vergangenheit wahrgenommen, aber nur ganz selten der Dieb, der Mörder, der Misanthrop, den es auch in einer jeden Familie gab, gibt oder geben wird.

Ein Lakota Elder erwähnte mir einmal gegenüber die Bedeutung der Ahnenarbeit liegt viel weniger darin, die Macht der Ahnen anzurufen, sondern eher darin, denen zu vergeben, die Leid verursacht haben, wissend, daß sie taten was sie konnten, selbst wenn es nicht genug war - sie wußten es nicht besser.

Dieser Punkt kann heftige Kontroversen aufrufen. Ganz speziell, wenn jemand in der Identitätsarbeit nicht den Helden der Vorzeit, sondern all jene Übel und Schatten der Familie wiederfindet, in sich selbst...so gehört auch die Selbstvergebung zu jener Schattenarbeit dazu.

Es ist genau jener dunkle Anteil der Vergangenheit, die Finsternis, welche auch die Gegenwart überschatten mag - die hier und jetzt Licht und Klarheit bringen kann, nur durch die Lebenden. (die vergeben können)

Die Ahnen mögen inspirierend sein, aber handeln (auch im Sinne der Erkenntnis) können nur die Lebenden, im Hier und Jetzt.

Dies einmal wissend, ist Karma eine ganz schlechte Ausrede für die eigene Verfassung, ganz gleich wie weit die Wurzeln zurückliegen mögen - es gibt immer etwas, das in der Erinnerung bleibt. Bohrt man hier nach, ists wie bei einem faulen Zahn...zuletzt bleibt nur die Frage, ob der Zahn zu retten ist, oder gezogen werden muß, denn faule Zähne stinken und machen krank!

Auf einen gesunden Biss, allerseits! :)

Ich möchte hier gern noch ein Gedicht teilen, zu dem mich meine Ahnenarbeit vor über 10 jahren inspiriert hat - möge es auch für andere eine Inspiration sein!^^

Oh wunderschöner Strauch!


Du suchst die Wurzeln deiner Vergangenheit, längst abgestorben
Neue Lebenskraft fließt in deinen Adern
Solange du nicht in deiner Mitte bist
Deinem Schicksal ausgeliefert, mußt du hadern!

Siehst du die alte Eibe?
Die Erle, die Zeder, gleich blühendem Jasmin?
Dein Wurzelwerk mit dem Ihrigen mag sein verwoben
Unwissend findest du dich gar selbst darin!

Du bewunderst die Bäume
Deren Äste sich höher ranken im Licht?
Manch alter Baum ist innen hohl
Sag, warum kennst du dein innewohnendes Feuer nicht?

Die Leichen der Alten, sie nähren dich, sie geben dir Kraft
Doch wirst du nicht fließen hören
In modrigem Laub deinen eigenen Saft!

Den morgigen Tag du nicht ständig brauchst zu schauen
Die Zeit, in der du erblühen wirst, kommt näher
Mit wachsendem Gottvertrauen

Durchdrungen vom Sein des großen Baumes,
Gefallen, wie all die and'ren auch
Hast du den freien Willen zur Selbsterkenntnis

Oh wunderschöner Strauch!
 
achso....alle anderen leben quasi in untugend und sind nicht in der lage die ethische grundsätze zu leben?

da frag ich mich ernsthaft... wessen geist ist eigentlich blind?

welche andern meinst Du? Alle Menschen sind doch noch von Untugenden behaftet, sonst hätten sie doch gar kein Erdenleben mehr zu absolvieren brauchen.
 
ich meinte die menschen, die nicht speziell daran glauben. da war der bezug. d.h.... nicht nur gläubige legen untugenden ab,auch die anderen haben unabhängig von diesem glauben ( leben nach dem tod) diese fähigkeiten ;) deshalb frage ich mich warum jene menschen geistig blind sein sollen. die motivation oder auch prioritäten für das ablegen unterscheidet sich eventl.
die einen tun es hauptsächlich für "später" , die anderen für das hier und jetzt.

welche andern meinst Du? Alle Menschen sind doch noch von Untugenden behaftet, sonst hätten sie doch gar kein Erdenleben mehr zu absolvieren brauchen.
 
Solange das Jenseits an das Diesseits anknüpft und auf irgendeine Weise weiterführt liegt es auf einer Zeitlinie und ist somit nicht die "Ewigkeit"

LGInti
warum sollte kein Diesseits/Jenseits, keine Zeitlinie, oder nicht sogar ein Inti innerhalb der Ewigkeit in Erscheinung treten können?

Das widerspricht sich doch gar nicht, Inti. Siehst ja :):)
 
ich hatte es auch nur vom sinn her so aufgenommen um es auszudrücken. ich sehe den himmel und hölle auch nicht als orte sondern ebenfalls als zustandsform des seins .... wie du es nennst.
Es gibt kein Später - jenseits ist kein Ort, der irgendwann erreicht wird - er existiert auch im HierundJetzt. Es sind einfach nur unterschiedliche Zustandsformen des Seins.

LGInti
 
ich meinte die menschen, die nicht speziell daran glauben. da war der bezug. d.h.... nicht nur gläubige legen untugenden ab,auch die anderen haben unabhängig von diesem glauben ( leben nach dem tod) diese fähigkeiten ;) deshalb frage ich mich warum jene menschen geistig blind sein sollen. die motivation oder auch prioritäten für das ablegen unterscheidet sich eventl.
die einen tun es hauptsächlich für "später" , die anderen für das hier und jetzt.

Geistig blind ist oder wird jener, der sich dem Gedanken verschliesst, dass das Leben nach dem Ableben weitergeht. So dies aus Bequemlichkeit geschieht, um sich jeder Verpflichtung und jedem Bemühen um eineVerbesserung des eigenen Lebens geht, ist diese auch durchaus gerechtfertigt.

Es ist klar, dass auch andere Religionen die Möglichkeit in sich bergen, Untugenden abzulegen.
 
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Es gibt kein Später - jenseits ist kein Ort, der irgendwann erreicht wird - er existiert auch im HierundJetzt. Es sind einfach nur unterschiedliche Zustandsformen des Seins.

LGInti

Das Sein - mein Selbstbewusst - SEIN existiert doch nach meinem Ableben in genau gleicher Form weiter - eher noch freier und durch das Ablegen der Materie freier. Aber eine unterschiedliche Zustandsform ist nicht festzustelllen.
 
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