Die Irrlehren des Karma müssen zerschlagen werden, um den Menschen zu befreien.

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Ich schätze deine Einsicht in das Traumleben, aber hier gehts etwas über deinen Tellerrand hinaus... xD

Kannst du ruhig in Frage Stellen, denn ich habe mich nicht auf Genetik bezogen, sondern auf die spirituelle Erfahrung indigener Kulturen. Die Kompletterneuerung der Haut alle 7 Jahre oder sonstige Ergebnisse der Genetik mögen "reiner Zufall" sein.

Die Begrifflichkeit des Karma ist einem Cherokee zwar in der Form nicht geläufig, die Ahnenarbeit jedoch ist ein großes Thema.
Es ist hierbei nicht ungewöhnlich, wenn nicht nur die Namen der Urururururururgroßeltern, sondern auch gewisse Gewohnheiten selbst den jüngsten Generationen bekannt sind, weil hier mündlich überliefert wird. (zumindest da, wo Spiritualität intakt)

Die Ahnen werden auch zu diversen Festlichkeiten eingeladen, charakteristisch sind freigelassene Sitzplätze, in der Trance sprechen die Ahnen, zumeist durch Kinder, Frauen und Heiler.

Gedankengut, das für den Mitteleuropäer ebenso etwas fremd ist. Von daher nicht verwunderlich, wenn Genetik, heimischer Glaube und alles andere mögliche an den Haaren herbeigezogen wird, um sich ein Erklärungsmodell zu schaffen.
Lieber Holztiger,

vor einiger Zeit hatte ich mich intensiv mit der Erforschung meiner Ahnen beschäftigt. Mit etwas Glück ist es mir gelungen, bis in das Jahr 1602 zu kommen. Bei jeder Eheschließung hat sich logischerweise eine neue Nebenlinie aufgetan und damit ist auch eine neue Konstellation von Genen mit eingeflossen. Alle diese Konstellationen können immer wieder auftreten und auch aktiviert werden.

Ja, man kann bei einer Reise in die eigene Vergangenheit in diese Welt eintauchen und miterleben, aber in die Gefühle und das Wesen dieser Menschen nur im begrenzten Maße. Sicherlich lässt sich die Regenerierungsrate der Haut nachvollziehen – aber nicht über etwas, das sich nur über einen größeren Zeitrahmen beobachten lässt.

Ich weiß auch aus meiner Familie einen Gendefekt, der sich zumindest in meiner direkten Linie wie ein roter Faden durch die letzten zweihundert Jahre zieht – ich kann aber nicht sagen, wie lange diese Kette aber wirklich ist. Ja, er kann sogar bis in die Zeit der Bildung erblicher Familiennamen führen, weil er sich auf die Äußerlichkeiten einer Person bezieht. Trotz dieser gemeinsamen Äußerlichkeit weiß ich aber, dass ich mich von den vorherrschenden Wesenszügen in meiner erweiterten Familie grundsätzlich unterscheide und mich bestenfalls an zwei Urgroßonkel aus der Zeit um 1872 und 1890 verbinden könnte. Ob diese beiden Wesensmerkmale jedoch aus der Linie meines Urgroßvaters kommen oder aus der Nebenlinie meiner Urgroßmutter, könnte ich nur durch einen Gentest mit anderen Nachkommen aus dieser Linie erfahren.

Mit den mündlichen Überlieferungen zum Wesen eines Menschen ist das jedoch eine zweifelhafte Sache, denn da spielen die persönlichen Befindlichkeiten der jeweiligen Zeitzeugen eine große Rolle. Je nach dem Verhältnis zum Verstorbenen werden da gerne bestimmte Merkmale herausgestellt oder auch ausgeblendet. Sicherlich können die Cherokees bei einem Fest ein Plätzchen für ihre Ahnen freihalten, wenn ich aber in meine Ahnentafel blicke, müsste ich dafür sicherlich einen Festsaal anmieten. Um all die Dinge aus der Vergangenheit meiner Vorfahren in einer Chronik festzuhalten, musste ich drei dicke Bände mit insgesamt ca. 650 Seiten verfassen. Ich kann mir das alles jedenfalls nicht merken und muss da zu Details oder einzelnen Namen oft selbst nochmals nachschlagen.

Ja, ich habe gesehen, wie man durch den Namen längst Verstorbene wieder aus dem Nebel des Vergessens lösen und in gewissen Grenzen zu neuem Leben erwecken kann. Das ist eine Tradition, die aber nicht nur auf die Indianer Nordamerikas beschränkt ist, sondern in viele Kulturen ein Bestandteil ihrer Spiritualität ist und war.

Ich sehe zwischen den wissenschaftlichen Erkenntnissen und der spirituellen Erfahrung nichts Trennendes, deshalb sehe ich in einer ganzheitlichen Betrachtung der Dinge auch keinen Widerspruch. Nicht mehr oder weniger wollte ich eigentlich mit meinem Beitrag #479 zum Ausdruck bringen.

Bis in die Zeit der Aufklärung gab es diese Aufteilung einer Erkenntnis zu Wissenschaft und Glaube ja auch noch nicht. Anstatt aber durch die Aufklärung zu einem ausgeglichenen Verhältnis zwischen diesen Polen zu finden, hatte man sich vom reinen Glauben einfach nur der anderen Extreme zugewandt. Der Mensch besteht aber nicht nur aus Logik, sondern wird im Wesentlichen von seiner Gefühlswelt bestimmt. Warum folgen wir also nicht einfach uns selbst, indem wir diese innere Logik der Seele zulassen. Dem Glauben schadet das gewiss nicht, ihm Gegenteil, denn mit dieser Sichtweise wird das Glauben auch leichter zu einer tiefen Überzeugung.


Merlin
 
Zuletzt bearbeitet:
Grüß Euch ihr Lieben !


Es gibt keinen strafenden Gott, es gibt kein strafendes oder belobigendes, resp. belohnendes Karma usw.

Karma bedeutet, dass das was dir heute widerfährt in der Natur der Sache liegt.
zb: Wenn mir das Häferl entgleitet - liegt es am Boden. Mit allem was naturgemäß dazugehört.




Die Bibel, der christliche Glaube, die Kirche etc. sind schon operative Instrumente in eine schwächende Schuldmanipulation hinein. (Es sollte uns zu dem machen was wir heute sind: cHa0sgläubige Konsumenten. Nimm alles vom Leben!)




Wer der Bibel anhängt - dem seien zumindest die Apokryphen ans Herz gelegt. (=Das was aus der (vormals) 'heiligen Schrift' aus!Gründen tunlichst entnommen wurde.)




Eilige spulen gleich vor: zur Minute 45:22


Link, schon vorgespult (Video also kürzer) Karma, Reinkarnation, Lebens-§§§...






 
In alle Ewigkeit? Ewigkeit setzt eine gewisse unendliche "Zeitlinie" voraus, die es so nicht gibt. Bei LEGO wär`s mir wurscht. Wenn`s langweilig wird, dann eben kurz mal (1 000 Jahre?) DUPLO.
JiK

Gibts da für die Mädchen auch Barbies???? Mit unendlich vielen Kleidern ...
:ROFLMAO:
Zippe


Mit diesen , verzeiht mir, dummen Vergleichen, wäre eine Ewigkeit besser auszuhalten?
Ihr sprecht sehr leichtfertig über das, was für uns Menschen das aller-aller-aller wichtigste ist. Nämlich unser Zukunft im Jenseits.
in Liebe Gida
 
@Gida
es gibt aber auch menschen für die ist das jetzige, nämlich das leben wichtig. denn das ist erleb - und fühlbar. dazu kommt....nicht jeder glaubt an das jenseits. irgendwie scheinen viele sich im leben zu verbiegen um in der zukunft etwas bestimmtes haben zu wollen/können.
 
@Gida
es gibt aber auch menschen für die ist das jetzige, nämlich das leben wichtig. denn das ist erleb - und fühlbar. dazu kommt....nicht jeder glaubt an das jenseits. irgendwie scheinen viele sich im leben zu verbiegen um in der zukunft etwas bestimmtes haben zu wollen/können.

Das Leben geht nach dem Tode weiter, auch wenn jemand nicht daran glaubt - und gerade für jene, die daran glauben ist das Leben im Hier und Jetzt wichtig - denn damit bereiten sie sich auf das Jenseits vor und beseitigen noch die eine oder andere Untugend.

Wer nicht daran glaubt, sich diesen Glauben nicht zu erarbeiten bereit ist, beschlägt sich mit geistiger Blindheit im wahrsten Sinne. Die Geistwesen sehen nach dem Ableben genau gleich aus und fühlen sich auch so - wenigen nur gelingt es, sich selbst als Verstorben zu erkennen - wir wissen von Fällen, wo dies nach mehreren Jahrzehnten noch nicht erkannt war.

Was also kann es Wichtigeres geben im Leben als die Vorbereitung auf das Danach?

lg
Syrius
 
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achso....alle anderen leben quasi in untugend und sind nicht in der lage die ethische grundsätze zu leben?

da frag ich mich ernsthaft... wessen geist ist eigentlich blind?

....und gerade für jene, die daran glauben ist das Leben im Hier und Jetzt wichtig - denn damit bereiten sie sich auf das Jenseits vor und beseitigen noch die eine oder andere Untugend.

Wer nicht daran glaubt, sich diesen Glauben nicht zu erarbeiten bereit ist, beschlägt sich mit geistiger Blindheit im wahrsten Sinne.
 
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