Die immense Kraft meines Waldes (...und seiner Wesen) ...

  • Ersteller Ersteller Nica1
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Ich finde es immer ganz traurig, dass Jeder beim ersten Aufblühen seinen Rasenmäher anwirft und dass sogar bei Leuten, die Bienenstöcke in ihrem Garten haben, der Rasen auf Golfrasen getrimmt wird... heute gesehen ... ich frag mich da echt, wie bescheuert und gedankenlos man eigentlich sein kann...
Ich gehöre auch zu diesen bescheuerten Menschen, die ihren Rasen mähen.
Ich könnte dir jetzt erklären, dass ich das zu meinem Selbstschutz mache, weil ich nicht ins Gerede kommen will bei unseren Nachbarn. :D
Ich wohne in der Stadt in einer gepflegten Siedlung, da würden die Leute wer weiß was denken, wenn ich nicht mähen würde.
Aber zumindest lasse ich beim Mähen immer ein, zwei Flecke wo besonders viele Blumen sind, stehen.
Ausserdem hab ich für die Bienen auch noch ein paar Obstbäume, die gerade blühen.
Also sei nicht so streng! :D
 
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Leben und Tod, ein Kreislauf eben.
Und doch hat das Waldleben viel mehr zu bieten als fressen. Nämlich Heilung (alleine aufgrund der ätherischen Öle und der Farbe Grün; klar könnte man die Farbe als Essen für die Augen und die Öle als Essen für die Nase interpretieren), zusätzlich auch für einige Menschen eine energetische Kraft, im Daoismus das universelle Qi, im Hinduismus vermutlich Prana (?), in monotheistischen Religionen das Wunder der Schöpfung, ... Und sogar aus biologischer Sicht empfinde ich die Vielfalt und die Exaktheit der Natur als absolutes Wunder und vor allem als sehr harmonisch. Wenn man dann auch noch Sonnenlicht hinzunimmt, ist der Wald wohl eine ganz gute Mischung, um auch ohne zu essen wieder zu Kräften zu kommen :)
Gute Haushälterin Mina tut gut, wenn Sie sich klar wird, daß der gegenwärtige westliche "Natur-romantismus" einzig geographisch wie zeitlich ist. Warum? Weil Lebewesen inmitten von Gefressenwerden nicht auf solche Ideen kommen, als wäre Altern, Krankheit, Tod etwas das man "halt erträgt". Kaum einer ist sich des "Terrors & Angst" der Wildniswesen klar, und denkt nur "süß" wenn ein Eichhörnchen zappelnd zwischen Angst vor Tod und Hungergier herumspringt, oder Tiere aus Hunger Laute von sich geben. Besser sich dort klarzuwerden, daß nur eine Menge verglichen Sand auf der Fingerspitze mit dem Sand im Ganges, nach einer Menschlichen Geburt nicht in das Tierreich, oder tiefer fallen... Ein Leben in steter Angst. Und genau so wenige erlangen nach tierrischer Geburt Menschliche...

Nur einer der meint, daß Verdienste und gute Situationen etwas innewohnendes und nicht vergängliches ist, befriedet sich mit was man Haushältergleichmut nennt.

Da ist nichts romantisches und auch nichts heilendes ohne zu verletzen, selbst in was immer Wald zu finden, kein Platz ist nicht Leichenfeld in der Welt der Sinne.
 
Ich wohne in der Stadt in einer gepflegten Siedlung, da würden die Leute wer weiß was denken, wenn ich nicht mähen würde.

Naja, ich wohne auch in ner guten Gegend mit gepflegten Einfamilienhäusern, aber mir gehts am A.... vorbei, ob meinen Nachbarn mein nicht gemähter Rasen gefällt oder nicht :D ...

Wenn´s nach dem geht, dürfte ich auch nicht mit meinem vom Wald voller Gatsch beschmutzen Auto in meine Arbeit fahren, da stehe ich nämlich mit meinem Gatschauto auf einem Privatparkplatz vor dem Gebäude zwischen glänzenden Mercedes Cabrio, Porsche´s, Audi´s und sonst noch mega Bonzenautos ... auch das geht mir am A... vorbei und wenn´s Jemanden stört, kann er gerne mein Auto waschen :)

Aber zumindest lasse ich beim Mähen immer ein, zwei Flecke wo besonders viele Blumen sind, stehen.
Ausserdem hab ich für die Bienen auch noch ein paar Obstbäume, die gerade blühen.

Na siehst Du, es geht ja :D
 
Wenn da Einer wirklich aufmerksam im Wald verweilt, würde er so Vieles sehen, das an Schönheit nicht zu überbieten ist, das soviel Kraft und Energie gibt und er würde es als Geschenk empfinden...

Da ist weitaus mehr, aber nicht Alle können es erkennen / fühlen / erleben / genießen...
Meinereiner lebt freiwillig und mit gutem Gund gut 10+ in den Regenwäldern der Berge SOAsiens, mit unzählichen Wesen, fein und grob, Skorpionen, Hundertfüßlern, giftigsten Schlangen und was immer... Tag und Nacht, gute Haushälterin, und einer der sich nichts vorlügt, sieht daß selbst Pflanzen keine Friedfertigen sind, und da nirgend wo etwas ist, worüber eine nicht verblendete Person sich daran erfreuen täte, wissend, das was immer aufkommen mag, Gegenstand des Zerfalls und Verfaulen ist. Wenn da einer aber denkt nicht davon betroffen zu sein, meint sein Körper wäre nicht alles was da alle begehren würden, statt Brennesselsalat..., dann mag dieser so denken und seine Verdienste im Gauckel verschwenden.

Wenn gemeine, gewöhnliche, Dorfbewohner, ganz egal welcher Nahrung nachgehend, den Wald betreten dann nur um darin zu fressen und nehmen was da auch sein mag ohne gegeben zu sein.
 
Gute Haushälterin Mina tut gut, wenn Sie sich klar wird, daß der gegenwärtige westliche "Natur-romantismus" einzig geographisch wie zeitlich ist. Warum? Weil Lebewesen inmitten von Gefressenwerden nicht auf solche Ideen kommen, als wäre Altern, Krankheit, Tod etwas das man "halt erträgt". Kaum einer ist sich des "Terrors & Angst" der Wildniswesen klar, und denkt nur "süß" wenn ein Eichhörnchen zappelnd zwischen Angst vor Tod und Hungergier herumspringt, oder Tiere aus Hunger Laute von sich geben. Besser sich dort klarzuwerden, daß nur eine Menge verglichen Sand auf der Fingerspitze mit dem Sand im Ganges, nach einer Menschlichen Geburt nicht in das Tierreich, oder tiefer fallen... Ein Leben in steter Angst. Und genau so wenige erlangen nach tierrischer Geburt Menschliche...

Nur einer der meint, daß Verdienste und gute Situationen etwas innewohnendes und nicht vergängliches ist, befriedet sich mit was man Haushältergleichmut nennt.

Da ist nichts romantisches und auch nichts heilendes ohne zu verletzen, selbst in was immer Wald zu finden, kein Platz ist nicht Leichenfeld in der Welt der Sinne.
Was für eine gute Haushälterin soll ich sein? Ich verstehe diesen Vergleich nicht ganz ...
Mir ist auch bewusst, dass es im Wald "Fressen und Gefressenwerden" und viel Leid gibt - weil es nun mal leider auf dieser Welt so geschieht. Nicht nur im Wald; Leid sehe ich leider sogar bei meinen Wohnungstieren immer wieder.
Und, soll ich jetzt Depressionen bekommen, weil die Natur grausam sein kann?
Da erfreue ich mich lieber dennoch der Natur, die zum Glück dann doch nicht nur aus Alter, Krankheit und Tod, sondern auch aus Gebären, Leben, Freude und Sonne besteht. Und wenn ich im Wald ein Tier in Not entdecke und ihm helfen kann - umso besser. Auch gegenseitige Hilfe geschieht im Wald nämlich.
Ach ja: Was ich über Heilung schrieb, ist nicht unbedingt "westlicher Natur-Romantismus". Die Tatsache, dass Wälder heilend auf Menschen wirken können, haben Japaner in Studien herausgefunden, dementsprechend will man dort im Gesundheitssystem reagieren. Und auch manch ein spiritueller Sucher mag in den Wäldern schon zu sich gefunden haben.
 
Würde da eine "spirituelle" (nicht bloß fressende) Person gute Zeit im Wald, mit rechter Aufmerksamkeit, verbringend, Dinge so beobachten, innen, außen, wie sie wirklich sind, solcheiner könnte wahrlich höchste Errungenschaft und Ungebundenheit erlangen, doch ißt's weil geblendet von Unwissen und Verlangen, der Allerweltsmensch kaum etwas erlangt, was man rechtens spirituelles Erlangen nennen kann, sondern, wenn gut etwas Kraut zum Fressen... oder?
 
Würde da eine "spirituelle" (nicht bloß fressende) Person gute Zeit im Wald, mit rechter Aufmerksamkeit, verbringend, Dinge so beobachten, innen, außen, wie sie wirklich sind, solcheiner könnte wahrlich höchste Errungenschaft und Ungebundenheit erlangen, doch ißt's weil geblendet von Unwissen und Verlangen, der Allerweltsmensch kaum etwas erlangt, was man rechtens spirituelles Erlangen nennen kann, sondern, wenn gut etwas Kraut zum Fressen... oder?
Hm, genau das meinte ich eigentlich vorhin: Dass der Wald mehr ist als "Fressen und Gefressenwerden" und man nicht nur zwecks Essen in den Wald gehen muss (sondern auch andere Phänomene dort entdecken kann).
Wenn ich Dich recht verstehe, betrachtest Du den Wald eher buddhistisch, in dem Sinn, dass alles aus Leid besteht und da wo vielleicht mal Positives ist, gleichzeitig auch schon Negatives und Zerfall herrscht, und dass man darüber dann hinweg kommt, wenn man sich genau das bewusst macht und eine Art Distanz zu diesen Gegebenheiten erlangt, die dann wiederum das spirituelle Erlangen ist?
 
Meinereiner lebt freiwillig und mit gutem Gund gut 10+ in den Regenwäldern der Berge SOAsiens,
Meinst du mit 10+ über 10 Jahre, oder ist 10+ eine Bewertungsscala von 1-10?
10+ wäre dann wohl höchster Luxus! :D
Nein im Ernst:
Sei doch froh im Regenwald zu leben, fern ab von all den dummen gefräßigen Menschen.
Und Internet haste auch...
 
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Und, soll ich jetzt Depressionen bekommen, weil die Natur grausam sein kann?
Tuer tun, nicht ist da eine Natur dirigent zu finden, und jemand der das Sinnesgetriebene Verletzen für jenes was keinerlei Zuflucht bietet, Formen, Geruch, Geschmack, Klänge, körperliche Berührung, sehend, daß Sinne und deren Gegenstände nicht echt, flüchtig, wertlos sind, solcher, solches sehend, wendet sich von den Sinnen ab, sich von den Sinnen abgewendet haben, hauslos, ist einer nicht mehr fähig für die Sinne oder deren Gegenstände, oder was immer mit Berührung aufkommen mag, zu verletzen, Leben zu nehmen, nehmen was nicht gegeben ist, Unwahrheit sprechen, sich in Fleischeslust hinzugeben, Berauschende Mittel zu nehmen, und verweilt mit Mitgefühl für alles Lebewesen, in Wohlwollen, Mitfreude, Erhabenem Gleichmut, in den Brahmaviharas, gut Haushälterin.
 
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