wenn man schon Gott jenseits jeglicher Vermenschlichung denken muß,wo ich dir völlig zustimme,muß ich aber auch Gott von der menschlichen Vorstellung einer Wesensheit herraus nehmen.wenn ich schon A sage,dann muß ich auch B sagen können.
nicht zwingend... dazu müsste man zuerst definieren was "Wesenheit" heisst, und erst wenn man Wesenheit als Begriff Definiert hat kann man darüber Fachsimpeln ob Gott eine Wesenheit ist oder nicht
die Vorstellung im Heidentum von einer Göttin ist nach den Naturgesetzen viel besser zu verstehen.nicht nur weil die Mutter jedes Leben gebiert,sondern auch weil die Wissenschaft heute weiß daß jedes Lebewesen nach der ersten Teilung der befruchteten weiblichen Eizelle weiblich ist.für das Heidentum-und die Heiden lebten und glaubten nach der Natur,ist Gott verständlicher Weise eine Göttin.
ist darin aber genau so halbbatzig wie Monotheistische Religionen weil sie dem Göttlichen wiederum Menschliche Eigenschaften zugesteht... z.b. trift das mit Männlich/Weiblich ja nur auf Lebewesen zu, die überhaupt über ein Geschlecht verfügen und dass ist, in anbetracht all der Einzeller, schlicht die minderheit... weiter übernimmt sie Vorstellungen der Belebten Natur auf die Unbelebte und gar aufs Ganze Universum.... und du wirst mir recht geben, dass auf der Atomaren und Subatomaren Ebene z.b. einer Sternengeburt oder der Entstehung eines Sonnensystem so "Menschliche" Vorstellungen wie ein Geschlecht föllig fehl am Platz sind
erst die monotheistische Religion geht in ihrer Philosophie davon aus das Gott ein HERR ist,und somit männliche Attribute hat.
da muss ich dir wiedersprechen, weil das die ganzen "unmonotheistischen" religionen über einen Kamm schert... zumal der Politheismus ja gerade darin seinen UNterschied hat, dass er Verschiedene Götter, auch verschiedenen Geschlechts hat (Männlich, Weiblich, asexuell, zwitterwesen) und dass der Urgott in vielen Heidentümern keinerlei Menschliche Züge aufweisst und daher auch keinem Sexus zugesprochen werden kann (Chaos bei den Griechen, Tartannen bei den Äygptern)
die Idee von DER Grossen Göttin stammt erst aus dem Feminismus und daraus folgend der Wiccareligion, ist aber Historisch nicht belegt, also weder der Weibliche Monotheismus, noch der Dualismus Göttin/Gehörnter... da die klassischen Heidnischen Religionen eben eine Vielzahl von Götter hatten, bei denen man nicht einmal den einen oder anderen Gott als DEN Hauptgott oder Die Hauptgöttin beschreiben kann, zumal die Wichtigkeit auch von ort zu ort und von Zeit zu Zeit wandelte (z.b. war Horus in der Frühzeit Ägyptens der zentrale Gott der Verehrung, mit der Zeit aber wurde der Osiris/Isis Kult wichtiger, oder so galt in Athen Athene als Hauptgöttin, in der Ländlichen Region um Athen aber waren es Hermes, später auch Pan, um Delphi herum waren es Rea, Demeter und Dionysos die Seefahrer verehrten Poseidon als Hauptgott, in Olypmia war es Zeus usw.)
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FIST