Die größte Illusion von allen

Niemals lässt sich irgendetwas ausserhalb meines eigenen Aufmerksamkeitsfokus finden, niemals ist irgendetwas, das ich in den Aufmerksamkeitsfokus nehme irgendwo anders als gerade jetzt, hier bei mir. Was sagt das über das Verhältnis zwischen der Welt und mir? Was immer auch ist, ich bin mitten darin, niemals wo anders, niemals unbeteiligt, niemals geschieht etwas, das nicht unmittelbar auf mich selbst hinweist.
 
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Niemals lässt sich irgendetwas ausserhalb meines eigenen Aufmerksamkeitsfokus finden, niemals ist irgendetwas, das ich in den Aufmerksamkeitsfokus nehme irgendwo anders als gerade jetzt, hier bei mir. Was sagt das über das Verhältnis zwischen der Welt und mir?
Das sagt aus, dass es dich und die Welt zu keinem anderen Zeitpunkt gibt, als jetzt, und dass weder du noch die Welt dieses Jetzt jemals in eine Vergangenheit oder in eine Zukunft verlassen kannst.
 
Das sagt aus, dass es dich und die Welt zu keinem anderen Zeitpunkt gibt, als jetzt, und weder du noch die Welt dieses Jetzt jemals in eine Vergangenheit oder in eine Zukunft verlassen kannst.

Ja, aber da ich alles kann, kann ich auch in Vergangenheit und Zukunft sowie in alle beliebigen Räume im Universum, das ich selbst bin, reisen, kann mir selbst glaubhaft machen, dass ich hier bin und dass die Welt dort ist sowie "aufwachen" und mir glaubhaft machen, ich wäre aufgewacht, wäre Illusionen erlegen und würde nun Raum und Zeit durchschauen. Die Konstante ist nicht das Jetzt, das Jetzt ist eine Form meiner eigenen Anschauung, sondern die Konstante in allem bin ich selbst. In mir selbst bin ich zwar kein Geheimnis, aber ich mag Geheimnisse und spiele gern damit.
 
Ja, aber da ich alles kann, kann ich auch in Vergangenheit und Zukunft sowie in alle beliebigen Räume im Universum, das ich selbst bin, reisen, kann mir selbst glaubhaft machen, dass ich hier bin und dass die Welt dort ist sowie "aufwachen" und mir glaubhaft machen, ich wäre aufgewacht, wäre Illusionen erlegen und würde nun Raum und Zeit durchschauen. Die Konstante ist nicht das Jetzt, das Jetzt ist eine Form meiner eigenen Anschauung, sondern die Konstante in allem bin ich selbst. In mir selbst bin ich zwar kein Geheimnis, aber ich mag Geheimnisse und spiele gern damit.
Die einzige Konstante, die ich erkenne bei all dem, was du hier auflistest, ist Aufmerksamkeit. Sie ist immer Dieselbe, unverändert, egal, ob du dich erinnerst, dir etwas vorstellst, ob du träumst oder einfach nur schläfst, oder deinen Fokus auf etwas Aktuelles richtest.

Versuch mal diese Konstante in einem Gedankenexperiment zu entfernen, und überlege, zu was du dann fähig wärst, um mit dem Experiment zu verifizieren, ob sie auch wirklich eine Konstante ist.

Eine Frage in diesem Gedankenexperiment könnte sein:

Wenn du keine Aufmerksamkeit auf die Welt richtest, dann gäbe es zwar dich, aber wo gäbe es da eine Welt für dich?
 
Zuletzt bearbeitet:
Du kannst es auch Aufmerksamkeit nennen, das spielt keine Rolle. Die einzige Konstante ist Aufmerksamkeit, diese Aussage passt genauso gut, wie zu sagen, die einzige Konstante bin ich selbst. Das eine wie das andere lässt sich nicht weiter aufschlüsseln. Bei totaler Aufmerksamkeit, wenn der Fokus auf unendlich eingestellt ist, erscheinen niemandem keine Dinge, bei fokussierter oder gefilterter Aufmerksamkeit erscheint die Welt und darin ein jemand, der sie sieht.
 
Du kannst es auch Aufmerksamkeit nennen, das spielt keine Rolle. Die einzige Konstante ist Aufmerksamkeit, diese Aussage passt genauso gut, wie zu sagen, die einzige Konstante bin ich selbst. Das eine wie das andere lässt sich nicht weiter aufschlüsseln. Bei totaler Aufmerksamkeit, wenn der Fokus auf unendlich eingestellt ist, erscheinen niemandem keine Dinge, bei fokussierter oder gefilterter Aufmerksamkeit erscheint die Welt und darin ein jemand, der sie sieht.
Was für eine Welt hast du denn mit deiner Aufmerksamkeit bemerkt, 5 Jahre bevor es zur Ausformung deines Körpers im Leib deiner Mutter kam und ihr voneinander getrennt wurdet? Gab es da irgendeine Welt für dich?
 
Dazu könnte ich Dir eine lange Geschichte erzählen, aber es wäre dann immer noch die Welt, die ich jetzt bin.
Ich mag lange Geschichten. Und wenn du es auch magst, würde ich mich darüber freuen, wenn du sie mir und den Lesern erzähltest. Muss ja nicht heute sein. Lass dir soviel Zeit, wie du dafür benötigt. :)
 
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Leider mag ich es momentan nicht so sehr, aber das kommt vielleicht noch, sicher nicht hier.

Sag, was ist Dein Interesse und was ist Deine Erkenntnis über Dich selbst.
Alles was ich erkennen kann, befindet sich als Unterschied in einer Distanzierung zu mir.

Ich brauche mich nicht explizit zu erkennen, weil meine wahre Natur Aufmerksamkeit ist, die ein Erkennen erst ermöglicht.
 
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