Hallo Pascal,
(jetzt hätte ich fast vergessen, Deinen letzten Post zu beantworrten..

)
Pascal schrieb:
Ich denke das Problem ist entweder esoterische Abgehobenheit oder einseitiges Verstandesdenken. Warum kann man nicht seine spirituellen Erfahrungen mit dem Verstandesdenken verbinden? Meiner Meinung nach sollte man das, und dann besteht auch nicht die Gefahr auf jeden Streich des Unterbewusstseins hereinzufallen.
Ich glaube, daß
das eigene geistige Wachstum eines der wichtigsten Ziele ist, die man haben kann. Dummerweise ists ja nicht nur das Unterbewußtsein, welches einem Streiche spielt, sondern zusätzlich auch
Irrlehren einiger monetär gesteuerter Individuen oder Unternehmen.
Astralreisen sind Träume, schließlich reisen wir auch während des Schlafs in den astralen Ebenen - nur eben unbewusst und unkontrolliert. Doch meiner Meinung nach wird so etwas überbewertet. Man sollte sich mit dem Leben im hier und jetzt befassen und nicht auf Erleuchtung in anderen Realitäten hoffen.
Erleuchtung wird man sicherlich dort nicht finden. Allerdings kann es einem helfen, die Unwegsamkeiten des Lebens besser zu meistern.
Erkrenntnisträume korrekt selbst deuten zu können, ist ein großer Schritt auf dem Weg, auch das Wachleben zu meistern.
Trotzdem weiß ich, dass es möglich ist, sogar ganz bewusst zu reisen, ohne Täuschung des Unterbewusstseins. Doch ähnlich wie bei der Geisterbeschwörung können beim falschen Umgang Psychosen und Krankheiten auftreten.
Das Unterbewußtsein täuscht ja nicht nur, es kann auch ein großer Lehrer sein. Alles, was man an Weisheiten einst hörte (und wieder vergessen hat), kann das Unterbewußtsein wieder preisgeben. Auch kann das Unterbewußtsein ganz andere Schlüsse ziehen als das Bewußtsein.
Mögliche Psychosen kommen erst ins Spiel, wenn man an die Geister/Monster/Dämonen glaubt, sei es die Traumwelt einer Astralreise oder Gläserrücken/Ouia/Tischrücken/Pendeln.
Hmm, da magst du Recht haben. Ist es nicht aber auch menschlich Angst vor Veränderungen zu haben? Ist es nicht so, dass man dann ein Verlust der Sicherheit verspürt? Der schreckliche Gedanke, dass wir gar nicht so allwissend und kontrollierend sind, wie wir immer dachten?
Wir sind nicht allwissend. Ich weiß, daß ich nichts weiß. Allerdings weiß ich auch, daß ich nicht glauben will, wovon ich nicht überzeugt bin, und ich will Wissenslücken nicht durch Glauben auffüllen..
Ist es nicht so, dass die großen Denker und Revolutionäre der Wissenschaften meist verspottet wurden?
Einstein wurde verspottet? Hawkins wurde verspottet?
Natürlich besteht auch die Wissenschaft aus unterschiedlichen Meinungen. Jedoch gewinnt bei der Wissenschaft immer derjenige, dessen Theorie nicht wiederlegt werden kann. Bei vielen esoterischen Themen wird noch nicht mal ansatzweise gewagt, zu hinterfragen oder zu zweifeln. Warum?
Mal ein lustiges Beispiel aus der Wissenschaft:
Der Wissenschaftler
Malcolm hat eine These aufgestellt, nach welcher
Träume garnicht existieren. Seine Beweise dazu waren teilweise so überzeugend, daß der Traumforscher
Tholey berichtet, er hätte sich so weit in diese Thesen reingesteigert, daß er die darauf folgende Nacht Alpträume davon hatte.
Was natürlich aus den eben genannten Ängsten herrührt. Spirituelle Erfahrungen sind halt sehr persönlich und können nicht gemessen werden. Ich finde es (leider) allzu menschlich, dass die Gesellschaft diese nicht akzeptieren kann.
Nun,
persönliche spirituelle Erfahrungen können aber auch oft andere Erklärungen haben. Wie gesagt, die 1.000.000 $ der Landi Foundation, welche
jegliche paranormale Fähigkeit belohnt, wurde bisher noch nicht erfolgreich eingefordert.
Gruß,
lazpel