astralreise - gefahr vor dunklen mächten?

Melinaau

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Hey, finde dazu nicht so viel, aber eine Freundin sagte mir, ich soll aufpassen, dass während der Astralreise keine dunklen Mächte in meinen Körper gelangen. Habe noch keine Astralreise gemacht, aber angefangen zu üben. Doch nun bin ich unsicher und möchte erstmal mehr über die Gefahren wissen. Man weiß ja nicht, wer oder was in dieser Dimension unterwegs ist. Mein Körper ist ja in der Zeit quasi leer, da meine Seele woanders ist. Oder man trägt dunkle Mächte, die sich an der Seele anhaften, mit zurück in den Körper?
Meine Freundin sucht sich zu ihrer Sicherheit als Zwischenstation einen sichern Hafen. Das ist ein gedanklicher Ort, der ihr Frieden und Sicherheit gibt. Macht das Sinn?
Was sind eure Erfahrungen oder was denkt ihr dazu?
 
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eine Freundin sagte mir, ich soll aufpassen, dass während der Astralreise keine dunklen Mächte in meinen Körper gelangen.
Melina, ich wiederhole hier mal das, was ich dir schon zu deinem Traum geschrieben habe.

Es gibt keine dunklen Mächte.
Es gibt nichts, was Macht hätte über unser Leben und dem wir wehrlos ausgeliefert sind. Auch nicht während einer Astralreise.
Was genau meinst du, was dunkle Mächte sind?

Der Glaube an dunkle Mächte kann sehr dominant werden und letztlich das gesamte Empfinden vereinnahmen.
 
Meine Freundin sucht sich zu ihrer Sicherheit als Zwischenstation einen sichern Hafen. Das ist ein gedanklicher Ort, der ihr Frieden und Sicherheit gibt. Macht das Sinn?
Ja, das macht Sinn. Der sichere Ort hat aber einzig die Funktion, die Ängste der Freundin zu beruhigen, die sie mitnimmt auf ihre nächtliche Reise.
 
Es gibt keine dunklen Mächte.
Es gibt nichts, was Macht hätte über unser Leben und dem wir wehrlos ausgeliefert sind
Wer kann das schon sagen ? Das ist ja ein Glaube, genauso wie Religionen etc. Niemand kann sagen, ob es Gott, Allah, Geister oder eben auch gute / dunkle Mächte gibt.
Was genau meinst du, was dunkle Mächte sind?
Meiner Definition nach sind das sowas wie böse Geister / Dämonen. Ich glaube an Geister oder Seelen, die nach dem Tod keine Ruhe gefunden haben und deshalb in einer Art Zwischenwelt festhängen.
Mag für viele Quatsch sein (was auch in Ordnung ist), aber das ist halt mein Glaube.
 
Hallo Melina, es war klar, dass du auf deinem Glauben beharrst, ist normal erstmal. Macht fast jeder Mensch so. Allgemein zieht man sich dann aus dem Gespräch zurück, reagiert gar nicht mehr.
Du hast immerhin geantwortet.

Wer an Geister glaubt (ich auch), egal ob gute oder böse, der glaubt auch gleichzeitig daran, dass wir als Mensch einen geistigen Ursprung haben.
Als Mensch geboren erinnern wir uns so nach und nach nicht mehr an unseren Ursprung (der Säugling weiß es noch!). Wir haben in unserem Bewusstsein eine Schranke errichtet, die uns trennt vom Wissen um unseren geistigen Ursprung.

Dieser Ursprung ist wertneutral, weder gut noch böse. Er will sich einfach immer weiter entwickeln und dazu die entsprechenden Erfahrungen machen.
In der irdischen Realität aber gibt es das Gute und das Böse. Hat der Mensch sich so erschaffen.
Und diese Vorstellung von gut und böse ist über die Jahrtausende sozusagen einzementiert in unsere Köpfe, ist so was wie ein Grundglaubenssatz geworden über die Natur der Realität. Das Böse ist einfach ein Fakt, den wir tagtäglich sehen in der Welt.

Fangen wir jetzt an, den geistigen Ursprung ergründen zu wollen, dann nehmen wir diesen Glauben ganz logisch mit. Mach was dagegen, sag was dagegen – geht fast nicht.
Niemand kann sagen, ob es Gott, Allah, Geister oder eben auch gute / dunkle Mächte gibt.
Wenn es das gibt, dann finden wir es nicht im Außen, ist klar.
Wir haben nichts als unser Bewusstsein. Wenn es also einen Gott gibt, dann finden wir ihn dort, in uns selbst. Nirgendwo sonst.

Wer nun gelernt hat in Trance zu gehen, der kann damit die Schranke im eigenen Bewusstsein überwinden, die uns wie gesagt trennt vom Wissen um unseren Ursprung.
Oder anders gesagt: Wer Gott ergründen will, der muss sich selbst ergründen. Ist nicht so schwer wie es vielleicht anmutet.

Hat man das geschafft einigermaßen, dann jaaa, dann kann man sagen, ob es „Gott, Allah, Geister oder eben auch gute / dunkle Mächte“ gibt.

Geister oder Seelen, die nach dem Tod keine Ruhe gefunden haben und deshalb in einer Art Zwischenwelt festhängen
Ja, dieses „festhängen“ gibt es, und das in größerem Ausmaß. Aber diese Toten können den Lebenden nichts, aber auch gar nichts tun. Und das wollen sie auch nicht, denn sie haben jetzt das Wissen um die Konsequenzen, die so was hätte für sie selbst.
 
Ich würde nicht sagen, dass ich auf meinen Glauben “beharre”. Ich habe mir selbst eine Vorstellung von Leben und Tod gemacht und bin durchaus interessiert an anderen Sichtweisen und ggf. offen, meine dadurch zu verändern.

Was du geschrieben hast, klingt erstmal alles sehr plausibel und für mich auch nachvollziehbar.
Aber diese Toten können den Lebenden nichts, aber auch gar nichts tun. Und das wollen sie auch nicht, denn sie haben jetzt das Wissen um die Konsequenzen, die so was hätte für sie selbst.
Ich frage mich jedoch, wie du dir da so sicher sein kannst. Ist das nicht auch ein Glaube, den du hast? Oder IST das so? Ist das belegt? Es hört sich für mich so an, als würdest du von Fakten sprechen, was irreführend sein kann…

Allgemein höre ich aber daraus, dass das “Böse” oder auch “Gute” aus uns selbst kommt, was ich zum Teil auch so sehe. Oft werden wir nur von unseren eigenen Ängsten verfolgt oder bedroht. Das kann vielleicht auch dazu führen, dass man das Gefühl bekommt, es gibt dunkle Mächte, obwohl diese “innere Dämonen” (Ängste, Sorgen, Hass…) sind.
Es kann also sein, dass es tatsächlich keine dunklen Mächte von außerhalb gibt.. Wie gesagt, deine Erklärung klingt plausibel, ist aber kein Fakt (oder?), deswegen bin ich mir da unsicher, was ich glauben soll.
 
Ist das nicht auch ein Glaube, den du hast? Oder IST das so? Ist das belegt?
deine Erklärung klingt plausibel, ist aber kein Fakt (oder?), deswegen bin ich mir da unsicher, was ich glauben soll.
„Glauben heißt nicht wissen“, so geht doch der Spruch, den du sicher auch schon gehört hast.
Damit soll ausgedrückt sein, dass der Glaube weniger bis gar nichts wert ist und nur das beweisbare Faktenwissen Wahrheit sein kann.

Die Wissenschaft liefert Beweise. Dazu muss sie das, was sie untersuchen will, objektivieren, das heißt ins Außen stellen, um es dann von außen betrachten zu können. Deshalb kann das menschliche Bewusstsein nicht wissenschaftlich untersucht werden, denn das Bewusstsein kann man nicht objektivieren. Man kann das Gehirn auseinander nehmen und weiter menschliche Verhaltensweisen untersuchen, den Geist des Menschen ergründet man aber nur über die Selbstwahrnehmung.

Diese Selbstwahrnehmung bringt Erkenntnisse. Derjenigen, der sie anwendet, versteht seine innerseelischen Erkenntnisse als wahr und gut und richtig. Aber seine Erkenntnis der geistigen Natur der Realität kann er eben nicht beweisen. Man kann nur darüber reden oder schreiben. Wenn der Gesprächspartner dann nach Beweisen fragt, kann man ihn/sie nur auf ihre eigene innerseelische Wahrnehmung verweisen.

Selbstwahrnehmung ist etwas, das wir nicht gelernt haben, das man uns eher aberzieht, aus- und kleinredet. Sind doch alles nur Fantasien, ist Spinnerei und – Achtung - ist gefährlich, denn wer weiß, welche verdrängten seelischen Monster man damit heraufbeschwört.....

Ich kann mich nur wiederholen: Wir haben eine Schranke in unserem Bewusstsein, die unsere Wahrnehmung im Außen festhält. Diese Schranke muss man überwinden, um zu erkennen, dass Wissen und Glauben dasselbe sind.



Wie fühlt es sich an, sich selbst zu spüren?
Selbstwahrnehmung muss man üben, denn recht wahrscheinlich kannst auch du es nicht wirklich, nehme ich an.
 
„Glauben heißt nicht wissen“, so geht doch der Spruch, den du sicher auch schon gehört hast.
Damit soll ausgedrückt sein, dass der Glaube weniger bis gar nichts wert ist und nur das beweisbare Faktenwissen Wahrheit sein kann.

Die Wissenschaft liefert Beweise. Dazu muss sie das, was sie untersuchen will, objektivieren, das heißt ins Außen stellen, um es dann von außen betrachten zu können. Deshalb kann das menschliche Bewusstsein nicht wissenschaftlich untersucht werden, denn das Bewusstsein kann man nicht objektivieren. Man kann das Gehirn auseinander nehmen und weiter menschliche Verhaltensweisen untersuchen, den Geist des Menschen ergründet man aber nur über die Selbstwahrnehmung.

Diese Selbstwahrnehmung bringt Erkenntnisse. Derjenigen, der sie anwendet, versteht seine innerseelischen Erkenntnisse als wahr und gut und richtig. Aber seine Erkenntnis der geistigen Natur der Realität kann er eben nicht beweisen. Man kann nur darüber reden oder schreiben. Wenn der Gesprächspartner dann nach Beweisen fragt, kann man ihn/sie nur auf ihre eigene innerseelische Wahrnehmung verweisen.

Selbstwahrnehmung ist etwas, das wir nicht gelernt haben, das man uns eher aberzieht, aus- und kleinredet. Sind doch alles nur Fantasien, ist Spinnerei und – Achtung - ist gefährlich, denn wer weiß, welche verdrängten seelischen Monster man damit heraufbeschwört.....

Ich kann mich nur wiederholen: Wir haben eine Schranke in unserem Bewusstsein, die unsere Wahrnehmung im Außen festhält. Diese Schranke muss man überwinden, um zu erkennen, dass Wissen und Glauben dasselbe sind.



Wie fühlt es sich an, sich selbst zu spüren?
Selbstwahrnehmung muss man üben, denn recht wahrscheinlich kannst auch du es nicht wirklich, nehme ich an.
 
Hier gehst du jetzt auf die Selbstwahrnehmung ein. Und klar, die meisten von uns leben mehr im Außen, weil wir ja ständig mit äußeren Sinneseindrücken konfrontiert werden. Dabei werden innere Wahrnehmungen nebensächlich. Dafür lehrt uns das Yoga zum Beispiel, den Blick wieder ins Innere zu wenden.

Aber das beantwortet meine Frage nicht.

Du redest davon, dass Glauben nicht Wissen ist, jedoch kurz danach sagst du, es wäre dasselbe.
Letztendlich können wir nur Glauben, was wir wahrnehmen. Das einzige Wissen das wir haben, ist dass wir nichts wissen, aber man selbst auf irgendeine Art und Weise existiert. Der Rest im Außen ist alles Wahrnehmung und kann letztendlich nicht bewiesen werden. Das ist glaub ich das, was du damit sagen möchtest, oder ?

Allerdings haben wir ja über die Existenz oder Nicht-Existenz von dunklen Mächten diskutiert und du hast behauptet “Es gibt sie nicht!” Ich wollte dich damit nur darauf hinweisen, dass solch eine Behauptung irreführend sein kann, da du es als Fakt darstellst . Und da es keine Beweise (oder Gegenbeweise) dafür gibt, finde ich deine Formulierung einfach ungünstig und schlichtweg falsch. Hoffe, du verstehst, was ich meine.
 
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Du redest davon, dass Glauben nicht Wissen ist, jedoch kurz danach sagst du, es wäre dasselbe.
Ich habe einen Spruch zitiert zu den Begriffen Wissen und Glauben. Dieser Spruch ist für mich Unsinn, denn ich meine, das, was man als Wissen erklärt, ist im Grunde auch Glauben, aber ohne die Herabsetzung von „nur“ Glauben.
Allerdings haben wir ja über die Existenz oder Nicht-Existenz von dunklen Mächten diskutiert und du hast behauptet “Es gibt sie nicht!” Ich wollte dich damit nur darauf hinweisen, dass solch eine Behauptung irreführend sein kann, da du es als Fakt darstellst . Und da es keine Beweise (oder Gegenbeweise) dafür gibt, finde ich deine Formulierung einfach ungünstig und schlichtweg falsch.
Ich dachte, ich hätte einiges als Erklärung dazu geschrieben.
Aber gut, ich werde keine Vorträge mehr halten.

Wenn du die Existenz dunkler Mächte für wahrscheinlich hältst, was in etwa oder was genau stellst du dir vor, was „dunkle Mächte“ sein können? Was ist das?
 
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