Die Gedanken sind frei ..... sind sie ?

  • Ersteller Ersteller AmandaJohneson
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Die Gedanken sind frei ..... sind sie es wirklich ?

  • Ja, meine Gedanken gehören mir ganz alleine, da hat niemand etwas zu suchen

    Stimmen: 18 40,9%
  • Nein, ich bin mir gewahr, daß es durchaus so sein kann, daß meine Gedanken für andere einsehbar sind

    Stimmen: 26 59,1%

  • Umfrageteilnehmer
    44
Generell sind die Gedanken nicht frei. Alles passiert so wie es passieren MUSS. Das resultiert daraus, dass es immer nur eine Handlungsmöglichkeit gibt, egal wie viele Handlungsalternativen man sich in seinem Kopf vorher zusammengebraut hat. Da man nur auf eine Art in einem Moment handeln kann, gibt es auch nur diese eine Möglichkeit. Das berühmte "hätte" ist in diesem Zusammenhang völlig bedeutungslos und nur ein weiteres Produkt unseres geistigen Chaos.

Ob jemand meine Gedanken liest oder nicht ist mit egal. Wenn es jemanden gibt, der das kann, wird er mit Sicherheit interessantere Köpfe zu seiner Unterhaltung finden als meinen.

Liebe Grüße Nachtschwärmer
 
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Nachtschwärmer;983282 schrieb:
Generell sind die Gedanken nicht frei. Alles passiert so wie es passieren MUSS. Das resultiert daraus, dass es immer nur eine Handlungsmöglichkeit gibt, egal wie viele Handlungsalternativen man sich in seinem Kopf vorher zusammengebraut hat. Da man nur auf eine Art in einem Moment handeln kann, gibt es auch nur diese eine Möglichkeit. Das berühmte "hätte" ist in diesem Zusammenhang völlig bedeutungslos und nur ein weiteres Produkt unseres geistigen Chaos.

Ob jemand meine Gedanken liest oder nicht ist mit egal. Wenn es jemanden gibt, der das kann, wird er mit Sicherheit interessantere Köpfe zu seiner Unterhaltung finden als meinen.

Liebe Grüße Nachtschwärmer

Hi Nachtschwärmer,

das ist ja ein sehr interessanter Blickwinkel, den du da äußerst.

So ganz kann ich ihm allerdings trotzdem nicht folgen. Natürlich hast du im Moment der Entscheidung eine Entscheidung getroffen und die ist meist unwiderruflich, es sei denn, man drehe die Zeit zurück und könnte sich nochmal entscheiden, solls ja möglicherweise auch geben irgendwo in ferner oder vergangener Zeit/Zukunft .... :weihna1.

Nur, warum heisst das für dich gleichzeitig, daß alles kommen muß, wie es kommt. Warum heisst das für dich, daß du die Entscheidung vorher gar nicht hattest ? Das kann ich jetzt schwer nachvollziehen.

Mal völlig losgelöst jetzt von den Determinierungen, die ich zuvor erwähnte.

:)
 
Nachtschwärmer
Generell sind die Gedanken nicht frei.
du meinst also du könntest das generalisieren Herr General?:)
Alles passiert so wie es passieren MUSS.
welchem Zwang unterliegen wir da - wer oder was zwingt uns?
Das resultiert daraus, dass es immer nur eine Handlungsmöglichkeit gibt, egal wie viele Handlungsalternativen man sich in seinem Kopf vorher zusammengebraut hat.
du meinst also unsere Realität entsteht in unserem Kopf und auch da erschaffen wir sie nicht frei sondern denken zwangsmäßig schon vorgedachtes?
Da man nur auf eine Art in einem Moment handeln kann, gibt es auch nur diese eine Möglichkeit.
Angenommen du gehst einen Weg und der teilt sich - schwupp schon musst du dich entscheiden.
Das berühmte "hätte" ist in diesem Zusammenhang völlig bedeutungslos und nur ein weiteres Produkt unseres geistigen Chaos.
das "hätte" existiert nur für die Vergangenheit - und in der Vergangenheit werden ebenso wie in der Zukunft keine Entscheidungen getroffen - die werden in der Gegenwart getroffen.

LGINti
 
klar gehören die gedanken mir ganz alleine und wenn jemand versucht sich darin einzuloggen, dann wird er kurzerhand rausgeschmissen, ganz nach dem motto,

was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem andern zu!

Nach meiner Sichtweise muß niemand versuchen, sich irgendwo einzuloggen.

Wir sind wie offene Bücher, frisch, fröhlich frei einsehbar - natürlich nicht für jeden, die meisten sind zu verschlossen, aber für einige viele andere eben doch.

Was ich noch in diesem Zusammenhang erwähnen und fragen wollte, ist folgendes:

Das *Karmagesetz* wird immer wieder und wieder erwähnt, ich selbst nenne es Belastungen, die wir lösen werden. Meine Vorstellung von *Karma* ist eine andere, als die allgemein gehandelte.

Aber dennoch dazu:

Nun, zählen für euch nur Taten als solche oder auch Gedanken dazu ? Daher auch noch meine Frage zu Beginn - kann man seine Gedanken kultivieren, macht das Sinn ?

Wenn man bedenkt, daß der Gedanke ein sehr mächtiges Werkzeug, ja der Beginn von allem ist, welche Gedanken sollte sich bemühen "reinzulassen" und welcher besser meiden ? Oder ist es egal, was gedacht wird, es entspricht ja keiner Tat in dem Sinne ?

Bsp: Wenn ich in Gedanken zum Mörder werde - hat das Konsequenzen ?

Mal so gefragt.

:)
 
Bsp: Wenn ich in Gedanken zum Mörder werde - hat das Konsequenzen ?

Mal so gefragt.

:)

Liebe Amanda!

Energetisch gesehen, sicher. Eine andere Frage wäre, ob man das bewertet.

Ich kann eine Tat bzw. einen Gedanken immer nur vom menschlichen Standpunkt aus betrachten - und wenn ich möchte, bewerten.

Energie folgt der Aufmerksamkeit. Gibt es eine "richtige" Richtung? Wenn ich in Gedanken zum Mörder werde, so hat das Konsequenzen, genauso wie wenn ich in Gedanken denjenigen liebe. Die Frage ist im Prinzip, ob die Konsequenzen von uns als angenehm empfunden werden oder nicht...da wären wir dann in der Bewertung.

Du schreibst vom Kultivieren der Gedanken - auch das würde voraussetzen, dass es einen "richtigen" und einen "falschen" Weg gibt.

Liebe Grüße
Reinfriede
 
Liebe Amanda!

Energetisch gesehen, sicher. Eine andere Frage wäre, ob man das bewertet.

Ich kann eine Tat bzw. einen Gedanken immer nur vom menschlichen Standpunkt aus betrachten - und wenn ich möchte, bewerten.

Energie folgt der Aufmerksamkeit. Gibt es eine "richtige" Richtung? Wenn ich in Gedanken zum Mörder werde, so hat das Konsequenzen, genauso wie wenn ich in Gedanken denjenigen liebe. Die Frage ist im Prinzip, ob die Konsequenzen von uns als angenehm empfunden werden oder nicht...da wären wir dann in der Bewertung.

Du schreibst vom Kultivieren der Gedanken - auch das würde voraussetzen, dass es einen "richtigen" und einen "falschen" Weg gibt.


Liebe Grüße
Reinfriede
ist das nicht so? Dachte ich immer. Es wäre auch nur logisch, da in jedem System Anomalien auftauchen. Es muß leider "einen" richtigen und genauso auch "einen" falschen Weg geben in unserem Universum, so wie es funktioniert. Und damit meine ich "objektiv" richtig oder falsch. Das muß es geben, anders wäre es wohl nicht natürlich.
Dieses "Alles ist gut" von Nina Ruge und "Alles ist richtig"- daß das nicht stimmt, kann wohl jedes Kind sehen....
 
Wenn man bedenkt, daß der Gedanke ein sehr mächtiges Werkzeug, ja der Beginn von allem ist, welche Gedanken sollte sich bemühen "reinzulassen" und welcher besser meiden ? Oder ist es egal, was gedacht wird, es entspricht ja keiner Tat in dem Sinne ?

Bsp: Wenn ich in Gedanken zum Mörder werde - hat das Konsequenzen ?

Lässt man denn Gedanken "rein"?
Ich denke eher die Gedanken kommen von innen.Es ist also eine Frage ob ich bestimmte Gedanken zulasse.
Und wenn ich mir die Frage schon alleine stelle,ob ich bestimmte Gedanken zulassen soll,dann werte ich meine Gedanken ja.
Mal davon abgesehen dass wenn ich mich frage ob ich bestimmte Gedanken zulassen soll,ich diese bestimmte Gedanken ja schon zugelassen habe,sonst würde ich mir ja keine Gedanken darüber machen. *hurz* :weihna1

Im Gedanken ein Möder zu werden hat sicherlich Konsequenzen,weil alles was wir denken hat Konsequenzen.
Aber,zu sagen im Gedanken zum Mörder zu werden hat negative Konsequenzen auf das Karma,wäre genauso falsch wie zu sagen, den Gedanken an den Mörder aus meinen Gedanken zu verbannen hätte positive Konsequenzen für das Karma.

Es ist ja eigentlich Unsinn vom positiven oder negativem Karma zu sprechen.
Einfach nur Karma,die Dinge wie sie sind,Ursache und Wirkung.
Und das geht auch ohne Wertung. (In meinen Augen)

Grüsse vom Narren
 
ist das nicht so? Dachte ich immer. Es wäre auch nur logisch, da in jedem System Anomalien auftauchen. Es muß leider "einen" richtigen und genauso auch "einen" falschen Weg geben in unserem Universum, so wie es funktioniert. Und damit meine ich "objektiv" richtig oder falsch. Das muß es geben, anders wäre es wohl nicht natürlich.
Dieses "Alles ist gut" von Nina Ruge und "Alles ist richtig"- daß das nicht stimmt, kann wohl jedes Kind sehen....

Trix,

ich falle dir jetzt mal in den Arm :liebe1:. Haste fein gesagt.

Ähm, dann könnte man das ja weiterführen und fragen, ob ein realisierter Mord irgendwie zu bewerten wäre, Reinfriede.

Was ich sagen will, ist, was macht Unterschied zwischen einem gedachten Gedanken und einem realisierten aus ? Mal ziemlich provokant gefragt, I know.

Narr, deiner kommt später dran, muß nochmal weg. :)

LG, Amanda
 
Nachtschwärmerdu meinst also du könntest das generalisieren Herr General?:)welchem Zwang unterliegen wir da - wer oder was zwingt uns?du meinst also unsere Realität entsteht in unserem Kopf und auch da erschaffen wir sie nicht frei sondern denken zwangsmäßig schon vorgedachtes?Angenommen du gehst einen Weg und der teilt sich - schwupp schon musst du dich entscheiden.das "hätte" existiert nur für die Vergangenheit - und in der Vergangenheit werden ebenso wie in der Zukunft keine Entscheidungen getroffen - die werden in der Gegenwart getroffen.

LGINti

Nein, es zwingt uns niemand. Es ist bloß so, dass du dich immer für eine bestimmte Sache entscheidest, die du dann auch tust, egal wie viele Handlungsalternativen du dir vorher ausgedacht hast. Damit gibt es immer nur eine Möglichkeit. In deinem Kopf sind es natürlich mehr, aber das ist nicht real, sondern nur ein Gespinst deines Gehirns...

LG

Nachtschwärmer
 
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Lässt man denn Gedanken "rein"?
Ich denke eher die Gedanken kommen von innen.Es ist also eine Frage ob ich bestimmte Gedanken zulasse.
Und wenn ich mir die Frage schon alleine stelle,ob ich bestimmte Gedanken zulassen soll,dann werte ich meine Gedanken ja.
Mal davon abgesehen dass wenn ich mich frage ob ich bestimmte Gedanken zulassen soll,ich diese bestimmte Gedanken ja schon zugelassen habe,sonst würde ich mir ja keine Gedanken darüber machen. *hurz* :weihna1

Im Gedanken ein Möder zu werden hat sicherlich Konsequenzen,weil alles was wir denken hat Konsequenzen.
Aber,zu sagen im Gedanken zum Mörder zu werden hat negative Konsequenzen auf das Karma,wäre genauso falsch wie zu sagen, den Gedanken an den Mörder aus meinen Gedanken zu verbannen hätte positive Konsequenzen für das Karma.

Es ist ja eigentlich Unsinn vom positiven oder negativem Karma zu sprechen.
Einfach nur Karma,die Dinge wie sie sind,Ursache und Wirkung.
Und das geht auch ohne Wertung. (In meinen Augen)

Grüsse vom Narren

Lieber Narri, (welches Köstum hast du grad an ??? *hurz*),

gut, meinen vorherigen Ausführungen folgend wirst du sehen können, daß aus meiner Sicht Gedanken reinkommen und nicht von innen rausgehen. Also, sie kommen rein und gehen auch wieder raus, aber ursächlich kommen sie von außen, aus dem unendlichen Feld der Potenziale, halten sich eine Weile auf und ziehen dann meist wieder weg.

Ich würde sagen, lassen wir sie doch ruhig mal bewerten, die Gedanken. Ihr habt euch immer so sehr mit dem Bewerten, aber ich muß erstmal bewerten, um mich zu positionieren in dieser Welt. Ich muß schauen, wo stehe ich eigentlich ? Was treibt mich ? Was geht in mir vor ? Diese Einheitssülze - alles ist gut, wie es ist - kaufe ich wirklich niemandem ab. Spätestens, wenn euch das Messer an den Hals gelegt wird oder das Telefonkabel um den Hals oder ihr in den Rollstuhl gefahren werdet, ist es mit dem - alles ist gut - erstmal vorbei. Und da können dann auch schonmal ganz üble Gefühle und Gedanken entstehen.

Verantwortung dafür übernehmen, na klar. Es hat ja was mit einem selbst zu tun, gell ? Also, wirds schon irgendwie aufgrund eigener Intention ins Leben gekommen sein.

Wenn ich feststelle, ich spinne mal - es gibt jemandem in meinem Leben, dem ich den Tod an den Hals wünsche. Oder andere Widrigkeiten, dann kann ich doch an irgendeinem Punkt mal darüber nachdenken, ob das auf Dauer wirklich so bleiben sollte oder ob es nicht besser wäre, mal so langsam Frieden zu schliessen. Was zur Folge hat, daß diese Gedanken an Mord und Totschlag sich verflüchtigen werden.

Was ich aber auch sagen wollte, ist, daß Gedanken eine derartige Macht haben, daß es durchaus sein könnte, daß wir/ich genau das als nächstes wieder anziehe/n. Also frage ich dich Reinfriede, ist das wirklich erstrebenwert ? Warum also nicht die Gedanken kultivieren ?

Was denkt denn ihr, warum es so in der Welt aussieht, wie es aussieht ? Und jetzt sage mir bitte keiner, daß das schon alles so o.k. ist wie es ist, wir sind halt zufällig auf der besseren Seite und der Rest, nunja, dumm gelaufen für die halt.

Klar, in gewissem Sinne ist das wohl auch so. Aber wäre es nicht an der Zeit für uns alle, dies zu ändern ? Und gehört da dann nicht dazu, sich dieser Mechanismen - eben auch auf Basis der Gedanken - bewusst zu sein ?

Wieder mal so in die Runde gefragt.

:)
 
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