Einfach ist es nicht.
Der Mensch in seiner Denkweise kommt gar nicht darauf sich umzuwandeln.
Er kennt nur schöpfen und schaffen.
Aus der Umwelt nimmt er Luft und Wasser, führt sich Nährstoffe zu, besetzt Areale.
Auf dieser Basis erklärt er sich auch die Welt.
Das geht eine Weile lang gut, und dadurch erhält er seine scheinbare Bestätigung.
Er will einen Gott erkannt haben, dessen „Schöpfung“ will er ehren.
Für einen Augenblick meint er gar in der „Schöpfung“ den „Schöpfer“ selbst zu erkennen.
Vernimmt er eine Stimme, und macht die nur „Miau“, meint er mit Gott vollumfänglich zu sprechen.
Aber das kann doch gar nicht sein! – Oder doch?
In dieser Phase des Widerspruchs tritt die übliche Verunsicherung ein.
Danach kehrt der Mensch wieder rasch in sein gewohntes Fahrwasser zurück,
und verteidigt sein menschliches Gottesbild bis aufs Messer.
Weiter geht es mit
"Schöpfung" - weniger mit
"Umwandlung".
Also, wirklich göttlich ist das eher nicht.
Gott lässt sich nur in der enormen Größe finden und im detaillierten Kleinen.
Oder als Mensch, wenn dieser akzeptiert am Ende, ganz am Ende, sterblich zu sein.
Sonst geht da nichts!
„Ich habe mir Deine Freizeitbeschäftigung angesehen.“
„Wenn es Dir etwas bringt.“
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