Gibt es die Dualität eigentlich wirklich, oder ist sie nicht viel mehr ein Produkt unserer Wahrnehmung? Wir definieren unsere Welt über unsere Eindrücke und Erfahrungen, die wir über unsere Sinne wahrnehmen. Nicht mehr und nicht weniger. Darüber hinaus kann (und ich glaube auch werden) sehr viel mehr Dinge existieren, die sich unserer Wahrnehmung entziehen. Unser Weltbild ist somit durch unsere Biologie, unsere Psyche determiniert und eine völlig objktive Sicht der Dinge wird somit nicht möglich sein. Wir sind wie ein Fisch in einem riesigen Ozean. Wir erleben nur das Meer und können uns unter dem Begriff "Land" nicht viel vorstellen.
Irgendwann im Laufe unserer Entwicklung haben wir in unserem Denken ein vergleichendes System erschaffen: Entweder, Oder; Gut, Böse; Tag, Nacht. In "gesellschaftlicher Übereinkunft" und aus existenzieller Notwendigkeit haben wir uns dann sozusagen auf einige allgemein gängige "Dualitäten" geeinigt. Arm/ Reich, Mann/Frau, Gut/ Böse, ... . Das ist unsere Weltanschauung. Genausogut könnte man von Trinität ausgehen. Gut/Neutral/Böse; Mann/ Frau/Kind; Körper/Geist/Seele; Pflanze/Tier/Materie.
Also, woher wollen wir also wissen, dass 2012 die "Dualität" verschwinden wird, wenn wir nicht einmal genau definieren können, was diese Dualität nun eigentlich genau ist und ob sie jenseits unserer Wahrnehmung überhaupt existiert?
Liebe Grüße
thunderbird2012