Die Deprimierten

  • Ersteller Ersteller Abraxas365Mithras
  • Erstellt am Erstellt am
Hi,

ich selber leide nicht unter Depressionen.
Aber ich denke, 2 Menschen die unter Dep. leiden können sich wohl schwer gegenseitig helfen, oder?
Ich denke die ziehen sich immer wieder runter.
Wäre es nicht sinnvoll sich an Menschen zu wenden die eben nicht dieses Problem haben und die Kraft haben wirklich zu helfen?



lg



Es könnte unter Umständen sinnvoll sein. Aber was glaubst du durch welche Menschen wir in die Depressionen getrieben wurden!? Durch die, denen wir am meisten vertraut haben und auf die wir angewiesen waren. Da ist es schwer zu Nichtdepressiven Vertrauen aufzubauen. Deswegen hält man sich lieber an Gleichgesinnte, weil die einen verstehen. Und wie gesagt, es ist möglich sich gegenseitig zu helfen. Die Depressionen sind nicht jeden Tag gleich stark. An manchen Tagen bemerkt man sie kaum und kann andere Depressive aufbauen und dann auch umgekehrt. ;)
 
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Genau deswegen gibt es geschulte Psychologen und Psychotherapeuten.

Trotzdem: Meine Schwägerin ist in fachgerechter Behandlung und wird dennoch voraussichtlich ihre schwerste Depression bis ins Grab behalten.

Eine echte schwere Depression, die angefangen von Schwindelgefühlen über Gelenkschmerzen bis zu völliger körperlicher Kraftlosigkeit führt - so etwas ist scheinbar unheilbar.
Ist nicht mit leichten depressiven Verstimmungen oder mit einfacher Niedergeschlagenheit zu verwechseln.
LG


Nur, das nicht jede Therapie von Erfolg gesegnet ist. Egal, wieviel Vertrauen man in seinen Therapeuten hat. Die können einem nur in gewissem Maaße helfen. Es liegt doch an einem selbst sich zu helfen und sich zu befreien. ;)
 
Zweifellos ist das die Schwierigkeit, wenn man drin ist in dem Sogenannten und alles dafür zu sprechen scheint. Aber es ist eben nicht wahr. Auch der Glaube nicht. Ganz nüchtern. Da muss man eben schneiden. Nochmal.

Loge33
Den fettunterlegten Teil versteh ich nicht. Was meinst Du mit Glaube und schneiden?

Linking
 
Genau deswegen gibt es geschulte Psychologen und Psychotherapeuten.

Trotzdem: Meine Schwägerin ist in fachgerechter Behandlung und wird dennoch voraussichtlich ihre schwerste Depression bis ins Grab behalten.

Eine echte schwere Depression, die angefangen von Schwindelgefühlen über Gelenkschmerzen bis zu völliger körperlicher Kraftlosigkeit führt - so etwas ist scheinbar unheilbar.
Ist nicht mit leichten depressiven Verstimmungen oder mit einfacher Niedergeschlagenheit zu verwechseln.
LG

Ich selbst habe damals liegt 10 Jahre zurück einen Grad von Kopfschmerzen über den gesamten Tag bis zu morgendlichen Bauchschmerzen gehabt.
Alle Klischees bedient vom abgedunkelten Zimmer bis zur schwarzen Kleidung.

Ich kenne den Weg raus und ich bin unendlich dankbar für all diese Leiden.
Je mehr man hat und meistern kann, desto mehr wächst man auch daran.
Alles ist heilbar, aber manche Muster haben sich über Jahre hinweg so tief eingefahren im Bewusstsein, dass man beinahe von chronisch sprechen kann.
Ich hatte einfach früher die Kraft mich all meinen Probleme zu stellen und in einem Alter von 17/18 kann man sich noch sehr stark verändern.
:) Allerdings, rein physisch gesehen wechseln wir alle 11 Monate unseren Körper komplett aus. Somit ist auch davon auszugehen, dass wir unsere Gehirnzellen ständig verändern und dementsprechend durch anderes Denken völlig neues Gewebe anlegen können und somit niemals der Mensch bleiben müssen, der wir gerade sind. Ich würde soetwas auch nicht glauben, wenn ich es nicht selbst erlebt hätte.
Man muss natürlich auch erkennen, dass bestimmte Muster in dir angelegt sind. Ein Fisch kann niemals ein Adler sein und umgekehrt.
Allerdings kann sich der Fisch in seinem Wesen verändern und sehr schnell werden oder sehr groß usw.
:)
 
Nur, das nicht jede Therapie von Erfolg gesegnet ist. Egal, wieviel Vertrauen man in seinen Therapeuten hat. Die können einem nur in gewissem Maaße helfen. Es liegt doch an einem selbst sich zu helfen und sich zu befreien. ;)

Wie ist das denn mit Freundschaft. Einen Freund, besten Freund/in....der /die helfen kann?
 
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Deine angeführten Gründe sind nicht meine Deprigründe (lass das Materielle weg, dann kommen wir schon näher)

Dass finde ich lustig

Deprimiert, definiere ich nur über die von uns geschaffenen Probleme

-> Materielle dinge auf jeder Basis
-> Fehlende nächsten Liebe
-> Einstellung zu sich und zu den anderen Menschen

wenn diese Dinge sich ändern würden, glaube ich, wäre niemand mehr deprimiert... weil der uhrsprung vom deprimierten zustand eine BASIS ist, die wir (die medien etc im laufe der Zeit) uns geschaffen haben, auf die wir nicht alle etwas bauen können.... und dann sind wir deprimiert...

aber mal darauf zu kommen, dass die Basis einfach krumm und schief ist, dass ist schwer....

Und von der Krankheit depressiv, oder vom krankheitsbild brauchen wir garnicht zu reden, da diese eh eine "neue welt" krankheit ist, die wir uns selbst geschaffen haben... daher -> auch total überflüssig und würde sich bestimmt automatisch beheben, wenn diese depri gründe wegfallen.
 
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