Die Bibel

Werbung:
Liebe LynSantafee,

ich kam gerade auf diesen Beitrag von dir:
LynSantafee: Klar könnte man sagen, dass zb. das Kleinkind im Wandlungsprozess hin zum Erwachsenen die freie Wahl hat, dass es nicht unterscheidet zwischen Gut und Böse und von dieser verhängnisvollen Frucht der Erkenntnis nicht nascht und immer in dem ewigen Paradies lebt, das die Quelle ihm bereitet hat. Aber mal ehrlich, ist das die erlebbare Wirklichkeit, dieser Freie Wille?
ein klares "Ja" zu deiner Frage.
Denke an das Gleichnis vom verlorenen Sohn, da gibt es auch den anderen Sohn, der zuhause bleibt. Es ist ein Bild von all den Gottessöhnen, die nicht in die Tiefe der Materie fallen, also nicht ihren freien Willen nutzen um sich von der Nähe zu Gott zu entfernen.

LynSantafee: Ich muss ent-scheiden (wieder eins machen ;)), der Wille ist nicht frei.
...
Es ist Gottes Wille, dass Eva vom Baum der Erkenntnis isst. Es ist nämlich ein Gesetz. Die Empfehlung, esse nicht von dieser Frucht, hat aber trotzallem absolute Priorität, aus "bewahre dir diesen Geisteszustand" wird ein beschwerlicher Weg hin zu diesem Zustand zurück, der Wandlungsprozess ist initiiert.


das wäre wirklich fatal, wenn der Wille nicht frei wäre.
Wir wären dann Roboter... gezwungen irgendwelchen Verlockungen zu folgen und gezwungen gegen "absolute Prioritäts"-Empfehlungen zu verstoßen.

Kannst du dich hier und heute entscheiden, keine Drogen zu nehmen?
Auch Drogen sind eine Art Verführung. Doch es gibt viele Menschen, die ihr widerstehen. Das könnte nicht sein, wenn es dem Menschen nicht gegeben wäre, dem zu widerstehen.
Und so wie im Kleinen, so auch im Großen.

Dass Gott aus all diesen "Fällen" etwas Wunderbares machen kann, steht auf einem anderen Blatt. Der verlorene Sohn erwirbt etwas Kostbares, das der Sohn, der zuhause bleibt, nicht erwirbt. Doch deshalb gibt es trotzdem die Möglichkeit, zuhause zu bleiben. In allen Dingen.
Andernfalls wäre jeder dazu verdammt, über kurz oder lang sämtlichen Versuchungen zu erliegen. Das wäre wirklich grausam!

Wichtiger noch als diese rein theoretischen, theo-logischen Überlegungen ist allerdings die Essenz davon. Kannst du mir folgen, dass es diese nicht gefallenen Gottessöhne gibt? Wenn ja, dann kannst du auch in Dir diesen Anteil an Nicht-Gefallenen bejahen, bekommst Kontakt zu ihm.

In jedem Menschen gibt es diesen kleinen Funken des ewigen Geistfeuers, der nie gefallen ist und nie fallen kann. Werde dir seiner bewusst und gib dich ihm hin, dann bist du schon auf dem Rückweg. :umarmen:
 
dieser geistfunke ist der lichtsame ...aus dem der baum des paradieses erwächst ...dann kannste alles aus dir selbst erfahren und der himmel verbindet sich mit der erde durch dich doich dieser baum ist auch das kreuz...denn du trägst für deine "forschungen"selbst verantwortung ...und sei froh ,dass das so ist...
es gebiert sich ein neuer mensch im geiste und damit einen neue schöpfung im kleinen
 
Liebe Gaia0,

maria45: Und Bilder von Gott machen soll man sich eh nicht...

Gaia0: Und wieso nicht? Bzw. warum tust du es dann mit:

Und Bilder von Gott machen soll man sich eh nicht

wenn zwei Menschen vor einem Abgrund stehen und der eine zum anderen sagt: "Spring nicht!" ist weder der eine noch der andere gesprungen. Das ist der Unterschied zwischen Wort und Tat, in diesem Beispiel zwischen Wort und tot. :)
 
der mensch steht am abgrund wenn er zu gott will und so gross wie ihm der abgrund erscheint ...so gross ist auch die möglichkeit der freude ...die im glauben an die möglichkeit der verbindung erwächst:)
 
Zitat von maria45
Gaia0: Und genau DAS hat dich doch auch Dia gefragt.
seltsam, dass du auch nicht lesen kannst was ich schreibe.

also hier noch einmal, auf dem Niveau von Sesamstraße:

"Bild von dem Wort Gottes"
"Bild von Gott"

sind diese Ausdrücke ganz genau gleich oder gibt es da einen Unterschied?
Für beide ist alles Eins - Das Wort selbst ist für sie Gott

Im Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott und das Wort war Gott


(so stehts in der Bibel)

Wo wir unterscheiden können und es tun - können sie es nicht mehr unterscheiden
__________________

So verstehe ich ein damaliges Gottesbild auch.
Mit wenig Physik, fast keiner Chemie und ohne Elektronik,
war man eben im Begriff sich von einer Person als Gestalt zu verabschieden,
und dafür den Wert Geist einzusetzen.

Als Vergleich sollte das Wort dienen, die Akustik.
Kein Gegenstand den ein Kind erfassen kann.

Aber so ein Wort oder das damit veranschaulichte Begebende,
das ist nicht das Gesamte.
Viel mehr ist es ein Teil oder das Ursächliche oder Auslösende,
was wir heute ebenso suchen wie den Stein der Weisen.
Eine Vorstufe zur Gesamtheit und eigentlich ein Element des menschlichen Ahnenkults,
von dem wir dann jedoch nichts wissen wollen.

Ein Gegensatz in sich selbst.

Als Grund erkenne ich eine ständige Weiterentwicklung, die uns diese Gleichheit verbietet.
Sofort sind wir bereit zu erklären: das ist nicht möglich.

Im neueren Teil der Bibel ist der soziale Aspekt nicht minder interessant.
Wenn wir in der Kerngesellschaft von ärmlichen Verhältnisse ausgehen,
wie das etwa bei Fischern der Fall gewesen ist.
Dann war das Zusammentreffen mit einem geistig weiterentwickelten Menschen,
der noch dazu auf eine gehobene Stellung Anspruch hatte,
auf allen Linien als Angriff zu verstehen.
Dem konnte man nun unterliegen und sich unterwerfen,
oder ihn niederringen und besiegen.

Da spielt es dann plötzlich keine Rolle mehr,
ob dieser erhöhte Anspruch von einer späten NTE abgeleitet worden ist,
als der Betreffende in die Jahre gekommen war,
somit seine Urteilskraft bereits geschärft war,
und davor konnte er ein Leben nach Lust und Laune gestalten,
oder er sollte sich für die Launen die ihm das Schicksal im Leben bescherte schämen,
darüber angewidert und frustriert schweigen.

Oder seine Praktiken mit der Droge Alkohol das abrupt endete Eheleben stimmulierend zu verlängern, um damit wie anfangs beschrieben eigene Phantasiebilder zu produzieren, so einem kommunikativen Kontakt näher zu kommen, der seiner Meinung nach noch nicht vollendet gewesen ist.

In einem Vorgang in dem sich die Werte von Traum und Wirklichkeit verlieren.

Die Zeit danach war auch nicht von innerer Einkehr beherrscht,
sondern erneut stand eine Begegnung ins Haus,
die unmittelbar an die Seite der weltlichen Interessen anschloss,
weil da Einer gewesen ist der es für gut befunden hatte
seine Operationsbasis, also sein Kuckucksnest, ausgerechnet hier zu installieren.

Möglicherweise ist er nicht nur Richter und Henker von Jakobus und Andreas,
sondern auch schon verantwortlich für die Ermordung von Judas (mein etwa crossfire).

Damit wurde das was wir als Gegenpart in einem Gespräch verstehen zur Realität in einer römischen und feindlichen Welt.

Während in der ersten Konfrontation noch die Kür zu einem Propheten im Mittelpunkt stand,
wenn nicht sogar zum größten und besten seiner Art,
dann sollte dieser danach zumindest zu jener Gemeinschaft zählen,
zu der er sich schon immer zugehörig empfunden hatte.

Zwischen Reaktion und Reaktion, da findet man wenig Platz für eigene Aktionen.




und ein :zauberer1
 
Nostradamus dürfte hier eine etwas andere Sichtweise vertreten,
die ist auch recht interessant:


IV/85

Die weiße Kohle wird durch die schwarze Kohle abgelöst,
Der Gefangene wird auf dem Seuchenkarren transportiert,
Maurisches Kamel, seine Beine sind zusammengebunden,
dann wird der zweitgeborene Sohn den Falken blenden.



4/LXXXV

Le charbon blanc du noir sera chassé,
Prisonnier faict mené au tombereau,
More Chameau sur pieds entrelassez,
Lors le puisné sillera l'aubereau.

Wieder einmal ein Null-Vers, ohne Angabe von Ort, Person und Zeit.
Damit erneut die Festlegung auf den Ausgangspunkt unserer Jahresberechnungen.

Ähnlichkeiten finden sich in der Tendenz,
dass nach einem Meister im Widder, einer im Stier folgt, oder folgen soll.
Ein flüchtiger Hinweis wie heimlich, oder unheimlich, eine Leiche damals überführt wurde.
Sowohl ein allgemeiner Überblick, wie auch eine Abgrenzung,
die Verbundenheit in einem Schmelztiegel verschiedener Völker.
Nicht zuletzt dem der Römer.

Aber am Ende findet sich doch eine Besonderheit.
Von Andreas und Petrus, soll der Zweitgeborene Justiz geübt haben,
als wäre es die Revanche, ausgelöst durch das Sterben des Ältesten,
so soll er den dafür verantwortlichen Übeltäter vorübergehend das Augenlicht entzogen haben.

Einem, der sich in der Nähe der römischen Adler verstanden hatte.


Letztlich läuft es aber darauf hinaus,
dass die Kenntnis über die Abstammung der heimatlichen Leitfigur,
die es vorgezogen hatte lange in der Wüste zu wandern,
hingestellt wird als Urheber unserer moralischen Werte,
diese Zweigleisigkeit zwischen ägyptischen Vater und hebräischer Mutter,
zu einer moralischen und matten Katastrophe führen muss.

Dann verstehen sich auch Hinwendungen zur Entwicklung aus der weiblichen Mutter schon lange vor einem Christus in dieser Bevölkerung. Während eine überregionale und nationale Interessen übersteigende Ausrichtung besonders einer neuen römischen Philosophie und moralischen Staatsführung sehr entgegen gekommen ist.

Weit ab von familiären Gefügen und Strukturen.
Etwas zu weit ab, meine ich.


Igen.




und ein :weihna1
 
Liebe Maria und @Wille,

ich gehe vom Sein aus. Das ist zunächst mal die einzig erfahrbare Wirklich, *wenngleich eigentlich auch nicht. Dem gegenüber steht das Nicht-Sein als Konstrukt des Verstandes, als die einzig nicht erfahrbare Wirklichkeit, als Phantom gegenüber. Wir finden für diese Absolutheiten Sein/Nicht-Sein in unserem hiesigen Dasein die relative Entsprechung auf der Ebene Leben und Tod.

Wir kennen die mysteriöse Grösse Leben, wir erfahren, was da passiert im Leben, es bleibt aber im Lebendigen selbst ein Mysterium was die Erfahrung und Grösse Tod ausmacht, was es bedeutet, wo wir dann hingehen und was mit uns passieren wird. Genau darin bleibt aber auch das Leben selbst ein Mysterium. Das Leben ist hier aber nichts, dass wir bewusst und freiwillig gewählt haben, sondern ein Trieb, der uns treibt, ein Trieb, der uns in seinem Selbsterhaltungstrieb letztlich doch beständig hin zum Tode treibt.

Ohne dass wir da ein Mitsprache- und Mitgestaltungsrecht hätten, es aufhalten könnten.

Wir können aber im Zuge gewisser Erkenntnisse und im Rahmen dieser sich gegenseitig Erfüllenden und ergänzenden Polaritäten erkennen, dass wir dem ein Ende setzen könnten, in dem wir den Trieb überwinden und uns z.b. ganz bewusst für den Tod entscheiden und "freiwillig" sterben. Ich sehe hier dieses Vermächtnis: Jesus, der Menschensohn, der dieses tierische und dieses be-dinglichte ablegt und ein wahrer Mensch wird und in seiner Erscheinung im System nur erkannt sein kann als Fehler, der korrigiert gehört oder aber als Anomalie, bei der die Möglichkeit gegeben ist diese Mutation, nahe an Mutaktion, zuzulassen.

Gehen wir also hin und sterben freien Willens, so bleibt zu erfahren, dass es den Tod nicht gibt. Es ist nur ein neues Leben, mit einem gravierenden Unterschied, dass ich in diesem Leben also rufen kann: Tod wo ist dein Stachel? Wir erkennen hier, dass es nur einen Willen gibt. Das ist der Wille Gottes. Dem Willen Nicht-Sein kann keine Folge geleistet werden. Wir können hier aber konstruieren, was denn dieses Nicht-Sein wäre. Das Nicht-Sein ist eine Instanz die es nicht gibt, gäbe es sie aber, so fehlte das einzig Relevante: Der Zeuge. Das Bewusstsein. Wenn wir uns also dem Konstrukt Nicht-Sein annähern möchten, könnten wir es das UNbewusstsein nennen. Es ist also Sein, nur unbewusst, nur narkotisiert.

Legen wir diese Schablone über Leben und Tod, so haben wir ein bewusstes Leben und den Tod als unbewusstes Leben. Wenn wir nun bewusst in den Tod gehen, so transformiert sich der Tod zu einem weiteren bewussten Leben. Wir befinden uns also nicht mehr in der Polarität Leben und Tod, in der zwei Gegensätze sich gegenseitig ergänzen und zur Einheit hinstreben (Identität), sondern in der Dualität, in der Gegensätze sich einseitig ausschliessen, da sie eine Einheit bilden, eine Individualität. Wir sind hier Bürger zweier Welten und haben mit unserer Individualiät in der Erkenntnis, dass das Leben dem Tod hierarchisch übergestellt ist, in der bei der Vereinigung beider das Leben bleibt und der Tod geht tatsächlich sowas wie eine Freie Wahl erlangt.

Z.b. die Freie Wahl, uns dieser Erkenntnis hinzugeben, oder diese schnell wie lästiges Ungeziefer abzustreifen, da es unheimlich oder anstrengend wird. Diese Freie Wahl aber, die der frei Willige hat, verpennt so zusagen ihre eigene Erkenntnis, sie findet im Schlaf statt, in der Trennung, in der Polarität, und hat vergessen, dass es keine Wahl zwischen diesem und jenem gibt, sondern dass es nur dieses eine gibt und ich, egal wie ich wähle auch immer nur dieses eine wählen werde. Achtung hat hier, wer den Twist raus hat.

Und dieser Achtung folgt Demut, in der die Augen, ohne Tränen dem Weinen geneigt sind, und der Bauch aber tief und zufrieden, zum Frieden hin lächelt und in der das Herz aller Beteiligten dir offenbart ist und in dieser Offenbarung angetraut und anvertraut, da du würdig bist.

Des Menschen freier Wille ist beides: Seiner und Gottes. Wer erkennt, es gibt keinen Gott ausser Gott, der erkennt auch, dass es keinen Willen gibt, ausser Gottes. Wer also meint, er habe einen Freien Willen, besässe also die Macht, etwas zu tun, was Gott nicht will, den hat der Liebe Gott narkotisiert. Und in dieser Narkose darf er seine Frei-Willigkeit kennenlernen. Wir erkennen hier also nicht, dass der, der einen freien Willen hat narkotisiert ist, sondern der, der einen freien Willen unabhängig von Gott hat, der ist narkotisiert, bewegt sich im Konstrukt nicht-sein, dass ein Konstrukt des Systems und des Verstandes ist.

Der aber, der einen freien Willen hat und Gottes Willen darin erkennt, der hat exakt das selbe wie der Narkotisierte, nämlich nur Gottes Willen, er ist nur nicht der selbe wie der narkotisierte, er ist erwacht, na zumindest wacher. Das kann mitunter ein und die Selbe Person sein. Ich finde dazu deine Erkenntnis: Im Himmel und in der Hölle gibt es nur freiwillige wunderbar auf den Punkt gebracht! :umarmen:

@Freiheit
Wenn wir hier den Vergleich zwischen Traumbewusstsein und Wachbewusstsein heranziehen und dabei den Klartraum in den Focus ziehen, so erkennen wir, dass wir im Traum wach sind. Wir sind in diesem Traum zwar wach, was bedeutet, dass wir nicht mehr nur unbewusst motiviert sind, und wir eine gewisse Handlungsvollmacht, Mündigkeit erreicht haben, aber doch ist diese Freiheit wie Gibran es sagte: Nichts weiter als die Fessel einer neuen Freiheit. Im Traum begegne ich und bewege mich in meinem ganz persönlichem Unterbewusstsein. Wenn ich nun in diesem Traum erwache, der Traum aber weiter läuft, so bin ich mit meinem Wachbewusstsein in diesem Traum unterwegs. Was immer ich bewusst tue darin, es offenbart sich nur das Ausmass meines Wachbewusstseins. Ich nehme die Erkenntnisse meines Wachbewusstseins und arbeite mit diesen in meinem und mit meinem Unterbewusstsein. Da ich nun nicht mehr mit dem Trauminhalt "indentifiziert" bin kann ich zwar sehr viel freier gestalten als der Identifizierte aber doch eben nur im Rahmen dessen, was mein Wachbewusstsein, das quasi übergeordnete System hergibt. Findest du das FREI?

Meine Herzallerliebste Maria :kiss4: und @All, wenn ich hier wir schreibe, dann meine ich mich und meine m-ichs... :D Fühlt euch also bitte nicht überrumpelt. :)
 
Ich erlaube mir mich hier vorzudrängen,
weil ich der Meinung bin, zum Tod gibt es von meiner Seite sehr Interessantes zu sagen.

Meine Einstellung zum Tod sieht so aus, dass ich jederzeit für den Tod bereit bin – aber niemals damit einverstanden sein kann. Das gilt immer.
Kann ich jeden nur empfehlen.

In diesem Zusammenhang ist klar, auch eine Bewertung in der abendländischen christlichen Kultur hat hier Formen angenommen, die nicht wirklich sehr praktikabel sind. Aber das beginnt schon in der urchristlichen Lehre, wo eine weltliche und eine geistliche Seite gleichermaßen vorgetragen und praktiziert worden ist. Die hat auch nicht wirklich eine Fortsetzung erfahren.

Mit der symptomatischen Paarung von Krebs und Schütze,
damit die Namensgebung von „Immanuel“ wieder ins Reine kommen konnte.
Auch darauf wollte man in den Überlieferungen stolz und überheblich verzichten.

Hier will ich aber mehr auf die Umgänglichkeit mit dem Tod eingehen.
Wenn es nicht plötzlich ins Haus schneit, sondern schon lange angekündigt wurde.
Da fragt man sich dann freilich, ob es sich um eine höhere Botschaft handelt,
oder nur die Fragen der Sicherheit auf niederen Niveau abdeckt.

Also gilt es für beide Varianten gerüstet zu sein.
Das heißt, die Seele des Vaters komme zum Sohne, der natürliche Weg,
oder die Seele des Sohnes komme zum Vater, was eher die Ausnahme darstellt.

Stets in der Gewissheit, nicht das was getan wurde ist wichtig,
sondern das was danach getan wird.

Dazu ist es erforderlich so oder so, das Leben zu behalten, und weiterhin zu betreiben.

Trachtet also jemand mit spitzen Eisen nach dem Leben,
dann wird ein entsprechender und lebensbejahender Schrei ausgestoßen,
der nichts, aber schon gar nichts, mit einer demütigen Fügung in den Tod gemeinsam hat.

Nun sollten wir uns fragen, warum diese Realität überpinselt wurde,
so dass auf der Leinwand ein ganz anderes Gemälde zu sehen ist?

Welchen Zweck verfolgte ein solches Gehabe,
weit entfernt von der tatsächlichen und vermeintlichen beispielhaften Begebenheit?

Lediglich in den Bestrebungen einer in der Zukunft liegenden Gerichtsbarkeit,
da wird diese Einstellung zur Schau gestellt.
So als wäre es eine ganz abseits gelegene Marktstraße mit dem Namen Via de la Rosa.
Die ebenso irgendwo bei A beginnt und dann bei irgendeinem B endet.

Vielleicht liegt es daran, dass Petrus und Johannes, ein anderes spezifisches Paar der Apostel,
jeweils eine sehr lange Lebensdauer prophezeit bekommen haben.
Daher auch noch nicht ihren Einsatz auf den Spieltisch setzen mussten.

Wer weiß?




und ein :regen:
 
Werbung:
Ich erlaube mir mich hier vorzudrängen,
weil ich der Meinung bin, zum Tod gibt es von meiner Seite sehr Interessantes zu sagen.

Meine Einstellung zum Tod sieht so aus, dass ich jederzeit für den Tod bereit bin – aber niemals damit einverstanden sein kann. Das gilt immer.
Kann ich jeden nur empfehlen.

Wenn als synchron erkannt ist, was kausal erdacht wurde, hat sich das mit: Dass ich aber niemals damit einverstanden sein kann... von ganz allein erledigt. :)
 
Zurück
Oben