Syrius
Sehr aktives Mitglied
Lieber Merlin,Lieber Syrius,
es war doch so, dass Jesus schon beim Abendmahl ahnte, dass seine Zeit gekommen sei. So wird in Johannes 14 die Sorge der Jünger um das Kommende beschrieben. Jesus versuchte, seine verzweifelten Jünger zu trösten.
Er sprach dann von den Wohnungen im Himmelreich, die er für sie bereiten möchte. Ja und er wolle ihnen auch einen Tröster senden, der ihnen vom Geschehen um und nach seinem Tod berichten würde (ein Zeugnis für Jesus):
Johannes 15
[26] Wenn aber der Tröster (u. Beistand) kommen wird,
welchen ich euch senden werde vom Vater, der (Heilige)
Geist der Wahrheit, der vom Vater ausgeht, dann wird
er Zeugnis für mich ablegen.
Richtig, aber schon beim Einzug am Palmsonntag war Jesus traurig.
Jesus wusste um seine Aufgabe als Erlöser und er wusste, dass er der inkarnierte Sohn Gottes ist. Der Klerus hatte schon während der gesamten Lehrzeit Büttel ausgesandt, um ihn zu töten, denn sie fürchteten um ihre Pfründe.
Und ja, Jesus sagte schon früher, in seines Vaters Reich gäbe es viele Wohnungen.
Die Menschen konnten sich ein Jenseits und geistige Dinge nur schwer oder gar nicht vorstellen. Seine Jünger glaubten in der Erlösung den Rauswurf der Römer und die Mässigung der Priesterklasse, mehr ging nicht. Den Tröster nur auf die damaligen Jünger zu beziehen, finde ich zu kurz gegriffen, denn es dauerte noch sehr lange, bis es der Allgemeinheit gelang, sich selbst ein Bild zu machen und die Vorschriften der Kirche kritisch zu hinterfragen.
Die Priesterklasse hatte kein Interesse, zu wissen, ob Jesus wirklich der Sohn Gottes und Erlöser ist. Sie wollten unter allen Umständen ihre Pfründe bewahren.
lg
Syrius