Die Besessenheit aus der Sicht der Psychoanalyse.

Pavel07 schrieb:
Kann sein, aber rein psychoanalytisch gesehen, es ist kontraproduktiv, wenn nicht abträglich, also eher schädlich für das innere Wachstum und den Prozess der Reifung. Jedem das Seine.
Und sorry, wenn ich deine private Sphäre verletze, sucht du, @Mönch-David, die Rechtfertigung, um nicht von den Psychotherapeuten behandeln zu lassen? NL sind keine Lösung, die dämpfen die Symptomatik nur und chronifizieren den Prozess. Davon kann ich das Lied singen.
Sehr gute Analytiker verlangten sogar von den eigenen Klienten (früher) alle Pillen abzusetzen, jetzt aber es ist in Ordnung. Tja, für Pharma-Konzernen, das stimmt. (Ironie). Nicht verletzend gemeint. Alles Gute dir!
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Meine Psychopillen sehe ich wie einen energetische Krücke. Es ist ein taktischer Rückzug. Gott empfiehlt mir die Pillen weiterhin zu nehmen. Es ist eine Minderung der Symptome. Dass ich mein Inneres bereinigen muss, weiss ich selber, aber ich schaffe es zur Zeit nicht. Daher muss ich meine Symptome mit den Pillen reduzieren. Ein Hauptgrund, warum ich die Psychopillen nehme ist um die Energie, die durch meinen Körper fliesst zu reduzieren und nicht der Wahnsinn. Dabei ist Olanzapin der einzige Wirkstoff der bei mir wirkt, alle anderen Pyschopharmaka konnten die Energie nicht reduzieren.
 
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Was mir noch einfällt, ...es geht nicht darum, ohne Pillen absolut zu leben, um zu bewerten, wer ich bin?. Es geht mir um eine andere Ebene. Dies war auf einem anderen Faden, der der Vergangenheit angehört. Manchmal, wenn auch nicht so oft, ist Leiden (sowohl physisch als auch psychisch) der einzige Weg, um innerlich zu wachsen. Dies wird von J. Kornfield zum Beispiel im Buch über das Erwachen betont (er hat einen Doktortitel in Psychologie), oder Irvin Yalom erzählt in vielen Passagen die Geschichte von "Der Tod des Iwan Iljitsch" von Lew Nikolajewitsch Tolstoi, geschrieben 1886. In dieser Erzählung erkennt der Protagonist in seinen letzten Momenten, dass sein ganzes Leben nicht echt oder authentisch war; er hatte sich innerlich verraten und war besessen von Ruhm, Anerkennung und Erfolg, was sich als endlos und enttäuschend erwies. Dieser Aspekt ist äußerst interessant. Warum ist der moderne Mensch so besessen von Werten, die letztendlich nur Illusionen sind? Was von uns bleibt, ist nur Staub und Asche. Viele wollen das nicht wahrhaben; andere behaupten, dies sei pessimistisch oder krankhaft. Doch die rosarote Brille ist keine Lösung. Die Vogel-Strauß-Politik oder das Ignorieren der Realität ist kindisch und sogar dumm.
 
Possibilities schrieb:
Der Gott des Dopamins?
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Olanzapin.

Possibilities schrieb:
Welche Energie ist denn das?
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Ich habe mein Erdenleben geopfert, um eine Erlösung aller zu erreichen und ich habe auch Experimenten Gottes zugestimmt, um eine nähere Beziehung zu Gott zu ermöglichen. Wegen der Nähe Gottes fliesst Seine mächtige Energie durch meinen Körper. Dies wäre schön, aber leider habe ich in 2003 in meinen Messias-Wahn die Sünde auf mich genommen und ich versuchte auch den Teufel zu erlösen. Jetzt bin in gefangen in meinen Karma, weil sich mein Karma mit Gott und dem Teufel vermischt hat. Ich bin eins mit Gott und dem Teufel. Mit dem Guten/Reinen und dem Bösen/Unreinen. Und das gleichzeitig. Mein Ziel ist dennoch vollständige Erlösung und Erfüllung für alle zu erreichen, durch meinen Glauben an den Heiligen Vollkommenen Perfekten Gott. Aber ich denke, ich werde noch eine Weile im Leid brauchen, um dieses Ziel zu erreichen. Mein Leben ist ein Wechsel zwischen Himmel und Hölle. Aber so geht es vielen anderen Menschen auch, nur in mehr irdischer und egomässiger Thematik. Ich gebe jedenfalls meine Hofffnung nicht auf, aber wann ich vollständige Erlösung und Erfüllung erreiche, weiss ich auch nicht.

Vor knapp 3 Wochen habe ich den Negativengel erschaffen zusammen mit dem Allerbarmer. Dieser hilft mir durch Negativität mein Leben besser zu bereinigen. Denn weil ich die Sünde in mir habe, gibt es deswegen Probleme mit mir und Gott. Aber ich bin mir sicher, wir werden dies in der Zukunft vollständig bereinigen können.
 
Possibilities schrieb:
Daran glaube ich nicht (mehr).
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Das ist nicht von mir. Im diesem Zusammenhang ich wollte sehr gutes Buch erwähnen, der Autor verteidigt diese These. Renaud Van Quekelberghe. Transpersonale Psychologie und Psychotherapie.
Ich sehe es so. Um nicht die anderen zu zitieren. Der normale Mensch lebt meistens wie auf der Oberfläche des Daseins. Er geht zu arbeiten, dann er macht den Urlaub, am Abend er schaut TV und spielt mit den Kindern, usw.
Gut, jetzt man sollte sich einfach vorstellen, er macht einmal pro Jahr die absolut Routine Untersuchung und erfährt, er habe den Krebs mit den Metastasen, und er würde nicht mehr als 3 Monate leben. Das verändert die ganze Perspektive.
Der nächste Schritt. Der Mensch würde noch Mal untersuchen lassen und es wird sich herausgestellt, dass es alles Fehler wäre. Also, anstatt über das Leben nachzudenken, er lebt weiter so, als ob es nicht passiert wäre. Ich denke, diese Logik ist sehr einfach. Was mich nicht umbringt, macht mich stärker, so am Rande bemerkt. Im Roman über Friedrich Nietzsche Irvin Yalom sagt dasselbe. Viktor Frankl und seine Methode der Logo Therapie besteht genau darin, im Leiden den Sinn zu ersehen. Man kann es anders umgestalten, das Leiden zu transzendieren.
 
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