Die „Aussöhnung mit dem inneren Kind“ und der magische Weg auf dem Etz Chiim

@Sys,
zur Form derr Praxis gibt es recht unterschiedliche Einschätzungen.

Dass eine gewisse Ich-Stärke notwendig ist, das ist richtig. Dies gilt aber ebenso für die magische Schattenarbeit.
 
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du hast "nur" eingefettet. lass uns "fragmentierung" auch einfetten.:D

der therapeut ist mein teil, oder wie c.g. jung häufig erlebte -
wird zum gott.
ohne wahrnehmungsspiel gehts nicht, klar. um zu verdeutlichen, wird fokussiert - was aber nicht unbedingt distanz zu anderem heißt, sondern ein nicht wahrnehmen aus beleuchtungstechnischen gründen.
 
du erläuterst hier den/deinen magischen Distanz-Begriff? Geht das noch etwas genauer? Merci.

wenn ich etwas denkerisch erfassen will, setze ich es auf distanz, um es "analysieren" zu können. das ist nützlich und vornehmlich unsere westliche kulturleistung mit ihren vor- und nachteilen.

bezogen auf magie ist in ihrer perfektionierten form distanz nichts weiter, als trennung und somit mangelnde möglichkeit des zugriffs. "mache keinen unterschied zwischen mir und einem anderen ding, denn dadurch kommet schmerz" hat sich crowley mal in form von nuit channeln lassen (:D)

diese distanzlosigkeit ist in der magischen praxis ein bewußtseinszustand - ein mystischer - in welcher der zauber gepflanzt werden kann, welcher sonst nur durch hilfsmittel wie götter, wesenheiten, energien usw. über umwege mit reibungsverlusten möglich gemacht wird.
 
du hast "nur" eingefettet. lass uns "fragmentierung" auch einfetten.:D

Die Fragmentierung ist ja eh vorhanden, sonst würde es ja nicht als
Notwendigkeit betrachtet werden sich selbst zu therapieren.

In der Ganzheitlichen Betrachtung gibt es ja kein" Ich könnte auch anders sein"
, weil es eben im IST-Status kein Könnte gibt. Deswegen sollte man weniger das Kind annehmen als den Erwachsenen ^^.

Erinnert stark an die Rebirthing Welle aus den 80er^^
 
wenn ich etwas denkerisch erfassen will, setze ich es auf distanz, um es "analysieren" zu können. das ist nützlich und vornehmlich unsere westliche kulturleistung mit ihren vor- und nachteilen.

bezogen auf magie ist in ihrer perfektionierten form distanz nichts weiter, als trennung und somit mangelnde möglichkeit des zugriffs. "mache keinen unterschied zwischen mir und einem anderen ding, denn dadurch kommet schmerz" hat sich crowley mal in form von nuit channeln lassen (:D)

diese distanzlosigkeit ist in der magischen praxis ein bewußtseinszustand - ein mystischer - in welcher der zauber gepflanzt werden kann, welcher sonst nur durch hilfsmittel wie götter, wesenheiten, energien usw. über umwege mit reibungsverlusten möglich gemacht wird.

ok, deshalb hattest du hier auch geschrieben:

zu seinem ego auf distanz zu gehen ist übelste schizophrenie,
mal abgesehen davon, das es unmöglich ist.

es empfiehlt sich, sein ego soweit aufzublasen, bis alles erschaffene darin wahrgenommen werden kann.

distanz vernebelt un erlaubt ein stehlen aus der verantwortung.

Und deshalb hattest du wohl auch hier "Distanzlosigkeit" geschrieben:

liebe ist in der magie ein schwerpunkt, um zugriff zu haben.
es wird also eine distanzlosigkeit hergestellt, um dann zu beeinflussen. das ist ein wenig ein balanceakt, weil ich etwas annehme, wie es ist , um es verändern zu können:D

liebe also im sinne von annahme, wie es ist.

das, was ich hier mit "Distanz" ansprach, verweist jedoch QUER zu diesem Distanzbegriff auf die "BALANCE", die du hier beschreibst.

Wir haben die "Worte" lediglich ganz unterschiedlich verwendet.

Dein Distanzbegriff impliziert stets "Trennung", "Analyse" etc. . Dein Liebesbegriff jedoch nicht. Mein Distanzbegriff zielte jedoch auf genau die Liebe, die sich für den Glaubenssatz öffnet und das Ego annimmt. Das mag in deinen magisch Ohren verwunderlich klingen, aber Sprachen funktionieren nun mal unterschiedlich :)
 
Die Fragmentierung ist ja eh vorhanden, sonst würde es ja nicht als
Notwendigkeit betrachtet werden sich selbst zu therapieren.

In der Ganzheitlichen Betrachtung gibt es ja kein" Ich könnte auch anders sein"
, weil es eben im IST-Status kein Könnte gibt. Deswegen sollte man weniger das Kind annehmen als den Erwachsenen ^^.

Erinnert stark an die Rebirthing Welle aus den 80er^^

Deswegen sollte man weniger das Kind annehmen als den Erwachsenen ^^.
ich hatte ja einen Beitrag zu den Missverständnissen geschrieben... ...die Praxis zielt auf beide. Lediglich der "Titel" legt Einseitigkeit nahe und beschreibt hiermit den Ausgangspunkt/Startpunkt der Fragmentierung, den du in deinem Beitrag genau beschreibst: am Anfang - in der Fragmentierung - "scheint" es so, dass das Kind das "Problem" sei. ... ... IST Ganzheitlichkeit, dann würde man hier nicht starten.
Ist die Fragmentierung/Spaltung so tief, dass man sie nicht wahrnimmt - wird man hier auch nicht starten.
 
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Die Analogie zur Magie:

Jeder Mensch, jedes psychische System vollzieht täglich magische Operation - oft tut man dies, ohne dies bewusst, willentlich magisch zu leiten. Der Magier hingegen begreift sich als dieses aktive Operationssystem: das System arbeitet auf diese Weise „auto-logisch“ mit sich selbst, versteht die Dämonen als Teil der eigenen Auto-poiesis ("autos"= Selbst, "poiesis"= erschaffen: Operationenproduktion) und zugleich versteht es sich sowohl-als-auch als Teil des Ganzen, der Transzendenz.

Auch hier gibt es - so meinen manche - "Grundvoraussetzungen", die diese magische, autologische Arbeit ermöglichen: https://www.esoterikforum.at/threads/134026
Das System benötigt - psychoanalytisch gesprochen - ausreichend Ich-Stärke, um diese Praxis, u.a. Schattenarbeit, durchzuführen.
 
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