Die Augen aufmachen - wer will

Cleopatra2000 schrieb:
Mir persönlich gehts gesundheitlich am besten, wenn ich gelegentlich mit den Kalorien herunterfahre.

Jep, sehe ich genauso. Ich lege öfter mal einen Fasttag ein, möchte das noch mehr intensivieren, regelmässiger machen. 1 Tag pro Woche wäre für mich perfekt.

LP
 
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Eben, drum gibt es ja z.B. diese Eiweiss- und Fettreichen Diäten, die helfen sollen, unter dem Strich weniger Kalorien zu sich zu nehmen - weil dies ja sättigend ist. Ist auch ein Weg- why not?

Mir persönlich gehts gesundheitlich am besten, wenn ich gelegentlich mit den Kalorien herunterfahre.

Im Grunde musst Du dann beim Arzt denen Kalorienbedarf richtig messen lassen, also Grund- und Gesamtumsatz. Nur die Zählerei tte mir auf Dauer echt das Essen verleiden.

Fett- und Eiweissreich ernähre ich mich btw. nicht. Sondern nutze keine Sparfettpodukte. Grundlage meiner Ernährung sind Gemüse und Salat und das wirklich satt, also davon lässt sich essen, soviel Mensch mag. Gestern gab es als Hauptmahlzeit einen riesigen Topf Tomatengemüseeintopf, der reicht auch bis heute, dazu etwas Parmesan drüber und Gurkensalat dazu.

Und noch zum Thema Augen aufmachen:
http://www.ardmediathek.de/wdr-fernsehen/menschen-hautnah/vorsicht-operation?documentId=13736200

LG
Any
 
Tany schrieb:
Ich möchte das nicht pauschalisieren...

Du liest offenbar Pauschalierung, wo keine ist.

Tany schrieb:
Wie gesagt - es kann Gewohnheit sein (Vorbild, Unwissenheit, bzgl. Ernährung,..,..). Und auch - Zufriedenheit, Selbstbild (essen als Ersatzbefriedigung).

Ich behalte mir vor, meine Meinung zu schreiben, ohne dich vorher um Erlaubnis zu fragen. Abgesehen davon glaube ich, dass du lediglich Theorie hier aufzählst.

LP
 
Cleopatra2000 schrieb:
Ich habe diesen Titel nicht verliehen... Hab ich mal in einem Buch oder Zeitung gelesen.

Ja, das ist mir klar. :D

Cleopatra2000 schrieb:
Man darf dabei nicht vergessen, dass Japaner sehr viel Reis und Sojaprodukte konsumieren. Schon das Frühstück besteht oft aus einer Suppe Miso mit Reis, Tofuwürfel und Algen. Auch viel Fisch wird gegessen.

Ja sicher. Reis und Reis sind aber nicht dasselbe. Vielleicht essen sie eher Vollwertreis, nicht den geschälten, der bei uns überwiegend angeboten und auch gekauft wird.

LP
 
Ich denke, schlussendlich kommts einfach darauf an, dass man weniger isst. Und - um sich satt zu fühlen, gibt es verschiedene propagierte Ernährungsweisen.

Japan z.B. ist das "Land der Hunderjährigen" - und dort soll es so sein, dass die Leute aufhören zu essen, wenn sie knapp davor sind, sich satt zu fühlen...


http://www.ktipp.ch/themen/beitrag/1051389/Weniger_essen_

Hier ist noch ein Artikel dazu:

http://www.apotheke.by/gefaehrliche-ernaehrung-gesund-essen/lebenserwartung.html

QUOTE Maßvolles Essen und zeitlich begrenztes Fasten hat deshalb absolut nichts mit der chronischen Unterernährung unter dem Dogma des Schlankheitswahns zu tun, in dem sich letztendlich nur eine andere Form der Maßlosigkeit äußert.

Den überzeugendsten Beweis, dass reduziertes Essen auf gesunder Basis das Leben des Menschen verlängern kann, finden Wissenschaftler auf der japanischen Insel Okinawa. Sie hält den weltweiten Rekord am Bevölkerungsanteil von Hundertjährigen. Die Inselbewohner genießen eine besonders gesunde und fettarme Küche, ähnlich wie sie in Japan üblich ist. Nur gibt es zu den Gerichten aus Reis, Obst, Gemüse und Fisch noch dreimal so viel Meeresalgen. Doch das ist noch nicht alles. Auf Okinawa hält man sich auch an die konfuzianische Weisheit, dass achtzig Prozent dessen, was man theoretisch essen könnte, schon genug sind. Wer sich immer satt isst, weiß man auf Okinawa schon seit langer Zeit, hat kaum eine Chance, die Hundert zu überschreiten.
Es scheint jedenfalls, als hüteten die Inselbewohner das ganze Geheimnis der gesunden Lebensweise. Denn auch ihre Fruchtbarkeit nahm offenbar keinen Schaden durch Mäßigung.QUOTE
 
Ja, eben... Oberflächlich und menschenverachtend.

Die Ursachen für Übergewicht und Adipositas liegen häufig ganz woanders und mit Sicherheit nicht am fehlenden Kochen.

LP

Wir sprechen nicht von krankhafter Fettsucht (Adipositas), sondern von Übergewicht, durch falsche Ernährung wie Fast-Food, Fertiggerichte und mangelnder Bewegung.
Das ist die häufigste Ursache für Fettleibigkeit.

Selbst Kinder werden oft schon "gemästet" mit Mikrowellen-Fertigkost, Süßigkeiten, oder einfach nur Geld, damit sich die Kids kaufen können was ihnen schmeckt.

Wenn für Dich die Wahrheit Menschenverachtend ist, dann gehst Du ziemlich blind durchs Leben oder willst nicht sehen.

http://www.berlin-institut.org/onli...kerungsdynamik/auswirkungen/uebergewicht.html

Ungeachtet der umstrittenen Wirksamkeit ist der Umsatz bei frei erhältlichen Abnehm-Mitteln in Deutschland seit 1999 um rund 57 Prozent gestiegen. Allein 2003 wurden dafür über 120 Millionen Euro ausgegeben.
http://www.medizinauskunft.de/artikel/gesund/Diaet/23_04_schlankheitspillen.php

Ist das nach Deiner Ansicht auch Menschenverachtend?

http://www.pressebox.de/inaktiv/mar...oesserer-Umsatz-als-mit-DrogenOE/boxid/229348
 
@Bougenvailla:

Ich kenne die Wahrheit.

Diskriminierend und menschenverachtend kann immer nur der Umgang eines Menschen mit dem Thema bzw. mit Betroffenen sein. Nicht die Wahrheit ist menschenverachtend, sondern die Aussage "Die sind zu faul zum kochen."
Krankhafte Fettleibigkeit entsteht meines Wissens nach zu einem sehr geringen Teil durch organische Ursachen, Stoffwechselstörung etc.

Wenn jemand, der laut eigenen Angaben sehr schlank ist, über andere Menschen urteilt "die sind zu faul zum kochen", dann IST das meinem Empfinden nach diskriminierend und menschenverachtend.

LP
 
Zuletzt bearbeitet:
Da wirkt das Meme, dass Fett dick/fett macht, was aber so nicht stimmt. Entsprechend glauben die Menschen, wenn sie Fett reduzieren und stattdessen ein fettreduziertes Light-Plastikkäsebrötchen mehr essen, dass sie sich was Gutes tun. Das wird auch von der DGE und vielen Medien so falsch propagiert.

LG
Any

:) Sag ich doch, der "mündige Bürger" glaubt doch jeder Werbung, es ist nicht wichtig was wirklich drin ist, sondern das was die Werbung verspricht.
 
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Den überzeugendsten Beweis, dass reduziertes Essen auf gesunder Basis das Leben des Menschen verlängern kann, finden Wissenschaftler auf der japanischen Insel Okinawa. Sie hält den weltweiten Rekord am Bevölkerungsanteil von Hundertjährigen. Die Inselbewohner genießen eine besonders gesunde und fettarme Küche, ähnlich wie sie in Japan üblich ist. Nur gibt es zu den Gerichten aus Reis, Obst, Gemüse und Fisch noch dreimal so viel Meeresalgen. Doch das ist noch nicht alles. Auf Okinawa hält man sich auch an die konfuzianische Weisheit, dass achtzig Prozent dessen, was man theoretisch essen könnte, schon genug sind. Wer sich immer satt isst, weiß man auf Okinawa schon seit langer Zeit, hat kaum eine Chance, die Hundert zu überschreiten.
Es scheint jedenfalls, als hüteten die Inselbewohner das ganze Geheimnis der gesunden Lebensweise. Denn auch ihre Fruchtbarkeit nahm offenbar keinen Schaden durch Mäßigung.QUOTE

Danke bornfree, ich musste gerade schmunzeln, weil ich soeben das Buch herausgesucht habe, wo ich das mit den Hundertjährigen gelesen habe und nun ebenfalls ein Zitat daraus posten wollte, wo es genau um Okinawa geht.:)..

Okinawa - nirgendwo sonst leben mehr Hundertjährige - essen siebenmal am Tag Getreide, siebenmal Obst und Gemüse und zwei Portionen Sojaprodukte. Milchprodukte oder Fleisch werden in Okinawa fast nie verzehrt.

Auch im restlichen Japan herrschen ähnlich gesunde Essgewohnheiten vor. Die japanische Ernährung baut auf Reis, Fisch und Gemüse - alles Nahrungsmittel, die viel Kohlenhydrate und Ballaststoffe und wenige Kalorien und Fett enthalten. Tatsächlich nehmen die Japaner im Durchschnitt fast 200 Kalorien weniger am Tag auf als die Amerikaner. Und obwohl sie so viel weniger essen, ist ihre Ernährung viel ausgewogener als unsere, da sie sich aus Zutaten zusammensetzt, die praktisch alles enthalten, was der Körpfer an Närhstoffen braucht.....

aus dem empfehlenswerten Buch:
"5 Faktor Welt Diät, Essen wie in den gesündesten Ländern der Welt" von Harley Pasternak
 
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