Die Angst vor der totalen Sinnlosigkeit und Auslöschung der eigenen Individualität

  • Ersteller Ersteller ApercuCure
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Ja, das ist mir Letztens aufgefallen als ich nochmal über Individualität und Individuation nachdachte und auch nachlas, da ich dachte, dass da ein erheblicher Unterschied zwischen den Beiden sei. Dabei stellte ich fest, dass Individualität Ungeteiltheit heißt und Individuation das Tun (sich unteilbar/untrennbar machen) um diese (Ungeteiltheit) zu erreichen ist.

Dann ist die Angst diese Ungeteiltheit wieder zu verlieren ja doch sehr nachvollziehbar (wenn diese überhaupt erreicht werden kann).

Und andererseits, ist diese Ungeteiltheit auch recht schwierig zu erwirken (Beispiel: der oftmalige Tod im schamnischen oder magischen Kontext-der ja nicht grad ein Honiglecken ist; oder andere Arten der Idividuation)

UND zudem: bei jedem vollbrachten erfolgreichem Individuationsschritt, nachdem eine neue Ungeteiltheit wahrgenommen wurde, man wieder feststellt, dass man noch weiter Individuation machen kann und wieder eine Art Ungeteiltheit erfährt....usw. ....immer wieder....

.....im Prinzip: Wann ist es endlich vollbracht und man wirklich Ungeteilt ist?

Und wenn es dann vollbracht wäre, nach so viel dafür Tun, will Mensch das ja nicht verlieren (es ist ihm ja dann mehr als bewußt).

Mir kommt es so vor wie das ständige Streben und Ringen nach Ungeteiltheit und in ihrer Folge auch das Bewahren Wollen Dieser und die Angst sie zu verlieren bzw. durch den reellen Tod gar nicht mal erreichen zu können.

Und ob man sich da nicht schlicht was vormacht im Sinne Dessen, dass man eigentlich nie das Ganze erreicht. Das frustet schon irgendwie. Weshalb ich sehr gut nachvollziehen kann, dass sich Menschen in Glaubenssysteme flüchten, die das versprechen.

Ich sehe das pragmatisch. Ich bin inkarniert und somit immer auch getrennt. Geteilt sein um der Liebe willen macht auch viel Spaß und und Freude. All die schönen Frauen, gutes Essen, Abenteuer.. C'est la vie. Wer das Leben genießt, auch mit Tragödien , stirbt satt und zufrieden. Man kann sich die Einheit dahinter erschließen und trotzdem das Steak genießen, so ganz Unrecht hat der böse Bube bei Matrix nicht. Nur von den Agenten braucht man sich nicht ficken lassen, weil ihnen das Leben selbst eben fremd ist .
 
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bzw. Existenz. Auch Angst vor dem Tod.
Habt ihr nicht?
Nein, nicht mehr.

Wie begründet ihr das?
Durch den Glauben an das Schrift.

Wie sieht das der Magier oder hat das zu sehen, bzw. beruhigt eine magische Sichtweise diese Angst und den Zweifel?
bin zwar keine Magier,aber bin ruhiger geworden durch die Schwingung des Wortes die aus dem Mund des Herrn Jesus ausging :)

Jesus Christus spricht: Ich lebe und ihr sollt auch leben (Johannes 14,19)

Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt Johannes 11,25

Fürchte dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte und der Lebendige; ich war tot, und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit und habe die Schlüssel der Hölle und des Todes.(Offenb 1,18)

lg
 
Ich sehe das pragmatisch. Ich bin inkarniert und somit immer auch getrennt. Geteilt sein um der Liebe willen macht auch viel Spaß und und Freude. All die schönen Frauen, gutes Essen, Abenteuer.. C'est la vie. Wer das Leben genießt, auch mit Tragödien , stirbt satt und zufrieden. Man kann sich die Einheit dahinter erschließen und trotzdem das Steak genießen, so ganz Unrecht hat der böse Bube bei Matrix nicht. Nur von den Agenten braucht man sich nicht ficken lassen, weil ihnen das Leben selbst eben fremd ist .

nuja, der böse bube in "matrix" will aber wieder schlafen gelegt werden...

muss aber nicht sein

nimm die dinge mal als wahr, und die trennung als illusion...
 
den tod kenne ich nicht... die angst, dagegen, schon.
deshalb schrieb ich auch, es sei irrelevant, wo die angst herstammt.
ich nehme diese stellung absichtlich an,
weil ich so die angst gewissermassen vor den augen habe
und weil ich so direkt zur praxis übergehen kann.

Ok - lasse das jetzt mal so stehen, danke. :)
 
Ich sehe das pragmatisch. Ich bin inkarniert und somit immer auch getrennt. Geteilt sein um der Liebe willen macht auch viel Spaß und und Freude. All die schönen Frauen, gutes Essen, Abenteuer.. C'est la vie. Wer das Leben genießt, auch mit Tragödien , stirbt satt und zufrieden. Man kann sich die Einheit dahinter erschließen und trotzdem das Steak genießen, so ganz Unrecht hat der böse Bube bei Matrix nicht. Nur von den Agenten braucht man sich nicht ficken lassen, weil ihnen das Leben selbst eben fremd ist .


Ja.:)

Manchmal reissts mich aber noch dazwischen hinundher. Hattest du das nicht auch mal für ne Weile?
 
Ja.:)

Manchmal reissts mich aber noch dazwischen hinundher. Hattest du das nicht auch mal für ne Weile?

Ja klar, bin auch nicht ganz frei von meinen Wechseljahren :d und habe vor kurzem geschrieben, rausgerutscht zu sein aus der Erleuchtung. Ist im Westen m. E. als Dauerzustand kaum zu halten.
Macht nix.
 
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