Nicht in dem Ausmaß, wie es gerne in einfacher Sprache, dargestellt wird. Das weiß jede*r , wer sich die Mühe macht Statistiken zu lesen. Was natürlich nicht populistisch genug wäre, und damit lassen sich auch keine Feindbilder und Sündenböcke erschaffen, für das eigene Versagen.
Was ist, wenn dann alle Ausländer*innen abgeschoben sind und es immer noch ca 500 Gruppenvergewaltigungen im Jahr gibt (s.Statistiken), Morde und Femizide nicht weniger werden, und es dann langsam dämmert, das es vermutlich nicht an "Flüchtlingen" liegen kann?
Wenn alles abgeschoben ist, gibt es trotzdem kein besseres Bildungssystem, kein Klimaschutz, immer noch kein Platz für Frauen die vor Gewalt in Frauenhäuser flüchten müssen, es gibt auch keine Inklusion für Menschen mit Behinderungen mehr, oder mehr Hilfe für wirklich Bedürftige. Abtreibung wird weiterhin im Strafgesetzbuch sein, und Homosexualität würde weiterhin Stigmatisierung erfahren. Trans*Menschen hören plötzlich auf, zu existieren, weil es ja nur zwei Geschlechter gibt. Die Ehe wird wieder zu Privatsache, und wir alle wissen was das bedeutet. Wer hat noch mal gegen das Gesetz gestimmt, was Vergewaltigung in der Ehe strafbar macht? Genau.
Aber heute würde er nicht mehr dagegen stimmen.....