Die AfD und andere rechte Gesinnungsträger sind eine echte Gefahr - was können/müssen wir dagegen tun?

Genau das gilt es zu verhindern.
Und das geht - meiner Meinung nach - nur durch eine entsprechende Vorbildung an den Schulen.

Ohne Bildung sind wir in vielerlei Hinsicht verloren.
Sieht man ja nicht nur am Thema "Migration".

Da bin ich ganz bei dir.

Das Problem dabei ist nur - selbst wenn wir morgen damit in den Kindergärten beginnen - so viel Zeit haben wir nicht, hat Deutschland nicht, hat Europa nicht.
 
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Wie nett von Dir und den anderen.
Aber typisch für Eure Truppe. Wer nicht genau das schreibt, was von der Schulhofgruppe kommt, wird ins rechte Eck gestellt.
Schon die Frage von @Fluse75 wegen des Unterschieds "Tränen in der Synagoge und Schicksal der heutigen Migranten" sollte Alarmglocken klingeln lassen.
Tut es aber nicht, weil Holocaust inzwischen wohl nicht mehr so "in", da kann dann der "anständige Woker" schon mal den einen oder anderen Witz reißen. Wie hier ja schon einige Male praktiziert.
Sag mal, was ist das denn für eine Reaktion? Ich bin weit davon entfernt den Holocaust zu verunglimpfen. Und wenn Du mich mit " anständiger Woker" in ein abwertend gemeintes Narrativ stecken willst hast Du wohl meine Texte nicht verstanden. Passiv- aggressive Sprache und sarkastische Diffamierung, wie sie eben diese Wortwahl unterstellt kommt aus Echoblasen der AFD und das meine ich nicht als Abwertung sondern als sachliche Beschreibung.

Und allerdings sollten die Alarmglocken Leuten, wenn führende Politiker offensichtlich und zurecht größte Scham, Unverständnis und Trauer über das Leid der Juden im Holocaust empfinden und das auf zutiefst menschliche Weise zum Ausdruck bringen und dann ein paar Tage später mit dem Statement " Aber wir haben natürlich immer im Stadtbild noch dieses Problem,...." Denn das ist derartig pauschalisierend ausgedrückt, dass alle Leute, die nicht einem bestimmten, als "deutsch" definierten Phänotyp angehören zum Problem macht, ihnen pauschal kriminelles Verhalten unterstellt,oder zumindest die Bereitschaft dazu.

Da macht es der nachgeschobene "Whataboutism" und dieses "Fragen sie mal ihre Töchter" nicht besser.
Zu der Frage: "Wieviele Sexual- und Strafdelikte erleiden Frauen auf dem Heimweg“ gibt es keine verlässliche offizielle Statistik, die z. B. differenziert aufzeigt, wie viele Frauen exklusiv auf dem Nachhauseweg Opfer von Vergewaltigung oder sexueller Bedrohung wurden. Die Daten, die vorliegen, sind meist generalisiert („sexuelle Gewalt insgesamt“, „gegen die sexuelle Selbstbestimmung“) und nicht nach Ort / Zeitpunkt (z. B. Heimweg) aufgeschlüssseln.Eine Aussage wie „X-Fälle pro Jahr, auf dem Heimweg“ kann nicht mit belastbaren Zahlen belegt werden.

Andererseits ist es nicht falsch, wenn Frauen berichten im öffentlichen Raum nachts oder auf dem Heimweg Unsicherheit und geringeres Gefühl der Sicherheit empfinden. Dem Gegenüber steht jedoch die Erkenntnis, dass die offiziellen Daten keine belastbare Aussage ermöglichen, wie häufig genau ein Angriff auf dem Heimweg stattfindet und durch welche Tätergruppen in welchem Anteil.

Und eines steht wohl absolut fest. Die Ängste dieser Frauen sind real und müssen ernst genommen werden.Die Täter sind männlich und jede dieser Taten schrecklich.

Was hilft denn ständig nur Pauschalisierung,Ettikettierung, Unterstellungen, populistische Zerrbilder auszutauschen statt tatsächlich nach fairen, realistisch umsetzbaren Lösungen zu suchen. Das ist Zeitverschwendung und wenig hilfreicher Diskus.
 
Verstehe ...
Aber dieses Denken ist für mich z.B. nicht wirklich rassistisch.
Fakt ist, dass man bei so manchen Menschen nicht unbedingt weiß, wie gut sie die deutsche Sprache beherrschen.
Und man schätzt Leute innerhalb von wenigen Sekunden ein.

Und in einer Großstadt wie München (ich lebte in München und im dortigen Umland für etwa 15 Jahre) hab ich mich übrigens auch schon mehrmals dabei ertappt, Leute auf Englisch anzusprechen.

Und warum? Weil manche wie ausländische Touris auf mich wirkten.
Ich wollte halt einfach zuvorkommend sein als ich merkte, diese oder jene Person sucht gerade irgendwas. :D

Rassismus hat nicht unbedingt immer nur etwas mit böser Absicht zu tun. Wir sind oft rassistisch und merken es nicht mal, weil wir in unserer "weißen Selbstverständlichkeit" oft Sachen raushauen, die wir nicht gut genug überdenken. Das sind dann all diese Aussagen, wo wir dann hinterher sagen: "Aber das hab ich doch gar nicht so gemeint" oder "Eigentlich wolle ich nur nett sein"

Kathrin Schroke hat zu diesem Thema ein sehr gutes Jugendbuch geschrieben. Weil du meintest, es braucht Bildung - vielleicht kennst du ja Youngsters (oder auch Erwachsene), denen du das Buch schenken kannst. Es hat auch mich weitergebracht im Verstehen, was Rassismus alles sein kann und wo er sich versteckt.

 
Rassismus hat nicht unbedingt immer nur etwas mit böser Absicht zu tun. Wir sind oft rassistisch und merken es nicht mal, weil wir in unserer "weißen Selbstverständlichkeit" oft Sachen raushauen, die wir nicht gut genug überdenken. Das sind dann all diese Aussagen, wo wir dann hinterher sagen: "Aber das hab ich doch gar nicht so gemeint" oder "Eigentlich wolle ich nur nett sein"
Ich weiß, was Du meinst.
Letztlich stecken wir jeden Menschen, dem wir begegnen, in eine Schublade.
Das liegt auch daran, dass das Bewerten anderer nur allzu menschlich (letztlich typisch für alle Lebewesen) ist.

Eine gewisse Bewusstheit darüber ist in jedem Fall sinnvoll.

Danke für den Buchtipp!
Offenbar wird just dieses Buch auch von Schulbuchverlagen als Leselektüre empfohlen.
Siehe z.B. Klett:
 
Andererseits ist es nicht falsch, wenn Frauen berichten im öffentlichen Raum nachts oder auf dem Heimweg Unsicherheit und geringeres Gefühl der Sicherheit empfinden. Dem Gegenüber steht jedoch die Erkenntnis, dass die offiziellen Daten keine belastbare Aussage ermöglichen, wie häufig genau ein Angriff auf dem Heimweg stattfindet und durch welche Tätergruppen in welchem Anteil.
Und damit fängt aber das Problem u.a. an.
Frau wird jetzt tatsächlich von Mann mit Migrationshintergrund Nordafrika belästigt.
Sie berichtet das ihrer wok-Freundin. Die wird der erst mal die Leviten lesen, dass sie das gar nicht so wissen kann und was überhaupt die Nationalität des Täters und dessen Hautfarbe mit dem Vergehen zu tun hat, falls sie sich das Ganze nicht ausgedacht hat, um sich wichtig zu machen als "olle Nazitucke".
Nur ein Beispiel. Oder mal weg von sexueller Belästigung. Einfach? nur? der Kioskbesitzer, Migrationshintergrund Türkei, bei dem jeden Tag ein Trupp 12- 14-jähriger Migrationshintergründler aus ?? auftaucht und sich in seinem shop mit Schoki und Alkohol etc. versorgt, ohne zu bezahlen.
Da der Inhaber weiß, wer die Eltern der Kinder sind, versucht er die Sache so zu klären.
Resultat?
Väter und Mütter spucken vor ihm aus, beschimpfen ihn aufs Übelste, es gibt auch noch ein paar deftige Verfluchungen und Androhung von Prügel durch die gesamte Familie incl. Brüdern, Vettern etc.
Geklaut, UPS, ich hoffe, dass ich das noch schreiben darf, wird weiter und natürlich noch mehr als zuvor.
Allerdings bekommt er die gestohlenen Eier schnell zurück. Die werden nämlich an seine Schaufensterscheibe geworfen.
Und nein, das machen die meisten von denen nicht, aber ein bestimmter Prozentsatz von ihnen tut es und es sind auch keine Akademiker aus dem ordentlichen Vorort, sondern, der Kiosk und die Mietshäuser, in denen die lieben kleinen Abenteurer und ihre Eltern leben, sind in der Gegend um den Bahnhof.
Wie soll man denn da verfahren?
Den Kioskbesitzer mitteilen, dass er ein Nazi ist, weil er das Problem anspricht?
Oder ihm anraten, dort doch wegzuziehen, sich endlich einen "anständigen" Job zu suchen?
 
Ich weiß, was Du meinst.
Letztlich stecken wir jeden Menschen, dem wir begegnen, in eine Schublade.
Das liegt auch daran, dass das Bewerten anderer nur allzu menschlich (letztlich typisch für alle Lebewesen) ist.

Eine gewisse Bewusstheit darüber ist in jedem Fall sinnvoll.

Danke für den Buchtipp!
Offenbar wird just dieses Buch auch von Schulbuchverlagen als Leselektüre empfohlen.
Siehe z.B. Klett:

Ja, zum Glück.
Manchesmal fruchtet die Arbeit ja auch :D Hoffentlich passiert das dann auch in den Schulen.
 
Und damit fängt aber das Problem u.a. an.
Frau wird jetzt tatsächlich von Mann mit Migrationshintergrund Nordafrika belästigt.
Sie berichtet das ihrer wok-Freundin. Die wird der erst mal die Leviten lesen, dass sie das gar nicht so wissen kann und was überhaupt die Nationalität des Täters und dessen Hautfarbe mit dem Vergehen zu tun hat, falls sie sich das Ganze nicht ausgedacht hat, um sich wichtig zu machen als "olle Nazitucke".
Nur ein Beispiel. Oder mal weg von sexueller Belästigung. Einfach? nur? der Kioskbesitzer, Migrationshintergrund Türkei, bei dem jeden Tag ein Trupp 12- 14-jähriger Migrationshintergründler aus ?? auftaucht und sich in seinem shop mit Schoki und Alkohol etc. versorgt, ohne zu bezahlen.
Da der Inhaber weiß, wer die Eltern der Kinder sind, versucht er die Sache so zu klären.
Resultat?
Väter und Mütter spucken vor ihm aus, beschimpfen ihn aufs Übelste, es gibt auch noch ein paar deftige Verfluchungen und Androhung von Prügel durch die gesamte Familie incl. Brüdern, Vettern etc.
Geklaut, UPS, ich hoffe, dass ich das noch schreiben darf, wird weiter und natürlich noch mehr als zuvor.
Allerdings bekommt er die gestohlenen Eier schnell zurück. Die werden nämlich an seine Schaufensterscheibe geworfen.
Und nein, das machen die meisten von denen nicht, aber ein bestimmter Prozentsatz von ihnen tut es und es sind auch keine Akademiker aus dem ordentlichen Vorort, sondern, der Kiosk und die Mietshäuser, in denen die lieben kleinen Abenteurer und ihre Eltern leben, sind in der Gegend um den Bahnhof.
Wie soll man denn da verfahren?
Den Kioskbesitzer mitteilen, dass er ein Nazi ist, weil er das Problem anspricht?
Oder ihm anraten, dort doch wegzuziehen, sich endlich einen "anständigen" Job zu suchen?
Und wieder Geschichten aus dem Paulanergarten...
 
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Ich weiß doch, dass Ironie für Dich ein Begriff aus der Homöopathie ist und Du damit nix anfangen kannst, egal in welcher Potenz.
Klar, weil ich nie ironisch schreibe, kann ich damit natürlich nichts anfangen.

Muss bequem sein, wenn man seine Unterstellungen jeweil mit "das war doch Ironie" kaschiert. Auf diese Weise kann man anderen super Antisemitismus oder Rassismus vorwerfen.
 
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