Die 7 Bewusstseinsstufen

Hallo Birgit,

schmeiß die Bücher in den Schrank. Schau dir lieber das an, was dich quält. Etwas ganz Banales und Profanes. Ein paar Leute haben sich hier über Osho und die Rolls Royce ereifert. Ärgert dich das nicht auch? Wenn ja, warum ärgert es dich und was ärgert dich dabei am meisten? Oder was ärgert dich sonst noch? Lass es etwas ganz Billiges und Dummes sein, worüber du dich im Stillen ärgerst oder was dir im Stillen unheimlich ist.

Ich ärgerte mich letztens fürchterlich über ständig leere Toilettenpapierrollen in den Toiletten meines Stockwerks. Und über die ständig fettigen Tür- und Schrankgriffe in der Küche. Ich ärgerte mich wirklich ausgiebig darüber, bis ich einen Moment lang still wurde und ich mich fragte, warum mich das eigentlich so nervt.

Unmittelbar darauf kam mir die Antwort. Und es machte alles Sinn, der Ärger war wie verflogen.

Toller Beitrag von dir.

Grüße
 
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Hallo Birgit, :)

.....Mein Leben hatte einen Sinn.

Heute nun suche ich wieder (deshalb bin ich wohl auch hier gelandet), ich weiß aber einfach nicht, was.
Es ist so, als hätte ich ein Etappenziel erreicht, habe aber keinen blassen Schimmer, was die nächste Etappe ist.

.....Aber ich finde ihn derzeit nicht … *seufz*.


Ich kann gut nachvollziehen, wie es Dir geht. :)

Es geht um Geben und Nehmen. Es gibt eine Zeit, da suchen wir und wenn wir bereit sind, dann gibt uns das Leben einen Sinn, den wir dankbar oder auch zunächst mit Angst und Hindernissen annehmen (müssen) - sei es in Form einer Offenbarung, eines Ereignisses, einer Gotterkenntnis oder in einer Form, die jeder für sich selbst beschreiben darf.

Es gibt aber auch eine Zeit, da sind wir die Geber und das Leben möchte, dass wir ihm einen Sinn geben. Diese Zeit kann uns, je nachdem, wie wir gestrickt sind, durchaus härter erscheinen, als die Zeiten, in denen wir einfach nur aus dem Leben nehmen dürfen oder auch müssen. Für manche kann es aber durchaus auch umgekehrt sein, sie geben dem Leben lieber selbst einen Sinn, als einen vom Leben "annehmen" zu müssen. Mit der Zeit lernt man evtl. auch, beides zu schätzen.

Wenn wir beide Zeiten mindestens einmal bewusst durchlebt haben und verstanden haben, dass es sich um einen Kreislauf aus Geben und Nehmen handelt, der in sich den Sinn des ewigen Werdens und Vergehens trägt, dann brauchen wir den Sinn nicht mehr im Außen suchen. Dann lernen wir, diesen Sinn in uns täglich neu zu entfalten. Dann wird der Alltag lebbar, dann wird das, jenseits des Alltags lebbar, dann haben wir die beiden Hälften zusammengefügt. Dann können wir in Zeiten des Gebens aus der Kraft des Nehmens schöpfen und umgekehrt.

Der Sinn, der ist nämlich immer am selben Platz und nur da können wir ihn finden. Dein Sinn ist in Dir, mein Sinn ist in mir, der Sinn der Dinge ist in den Dingen. Also kann ich jeden Sinn nur dort suchen und finden, wo er ist. Deinen in Dir, meinen in mir, den der Dinge in den Dingen. Es ist, wie es ist.

Mal wieder ein Versuch etwas zu beschreiben, was mir sehr schwer fällt, aber vielleicht kannst du ja was damit anfangen.

Liebe Grüße
Martina
 
Hallo Birgit,
schmeiß die Bücher in den Schrank.

Da hatte ich sie doch grad erst nach langer Enthaltsamkeit rausgeholt. :)

Schau dir lieber das an, was dich quält. Etwas ganz Banales und Profanes.

Ja, verstehe, was du meinst.

Unmittelbar darauf kam mir die Antwort. Und es machte alles Sinn, der Ärger war wie verflogen.

Schönes Beispiel. Ich weiß auch, was du meinst.
Das merkwürdige aber ist, die Art Ärger, die mir vertraut ist, existiert zur Zeit so kaum.
Dinge, die mich noch gestern aufgeregt hätten, erscheinen mir heute teilweise so banal oder eben nicht schlimm. ... Schwer zu erklären.
Entweder hat sich in mir was geändert, oder ich bin derzeit zu weit weg von meinen Emotionen oder wie auch immer.

Dir erstmal ganz lieben Dank für deinen Beitrag.
Ich werde wohl mehrer Puzzleteile neu zusammenfügen müssen.

lieben Gruß
Birgit
 
Hallo Kayamea,

Ich kann gut nachvollziehen, wie es Dir geht. :)

Danke, das tut gut. :)

Es geht um Geben und Nehmen. Es gibt eine Zeit, da suchen wir und wenn wir bereit sind, dann gibt uns das Leben einen Sinn, den wir dankbar oder auch zunächst mit Angst und Hindernissen annehmen (müssen) - sei es in Form einer Offenbarung, eines Ereignisses, einer Gotterkenntnis oder in einer Form, die jeder für sich selbst beschreiben darf.

Stimmt, so war es damals bei mir.

Es gibt aber auch eine Zeit, da sind wir die Geber und das Leben möchte, dass wir ihm einen Sinn geben.

Also du meinst, es kann sein, dass es meine derzeitige Aufgabe sein könnte, dass ich den Sinn diesmal selbst geben muss?
Dann wäre mein Problem also eventuell genau das.
Also dass ich bisher ja irgendwie geführt wurde und mir auch der Weg gezeigt wurde. Jetzt jedoch eine Zeit gekommen ist, wo ich selbst entscheiden kann und soll, welchen Sinn ich meinem weiteren Leben gebe?

Das wäre echt schwer für mich, weil in mir so eine Vorstellung da ist, dass es auf mich zukommt, ich es also erkennen muss und werde.
Dies nun selbst zu entscheiden ... da wäre Umdenken bei mir angesagt.


Für manche kann es aber durchaus auch umgekehrt sein, sie geben dem Leben lieber selbst einen Sinn, als einen vom Leben "annehmen" zu müssen. Mit der Zeit lernt man evtl. auch, beides zu schätzen.

Ja, ich verstehe, was du meinst.
Ich bin nun vielleicht gefordert, den Sinn für mein weiteres Leben selbst zu geben.

Der Sinn, der ist nämlich immer am selben Platz und nur da können wir ihn finden.

Schön gesagt, ein Teil von mir weiß das eigentlich auch, aber es ist wohl an der Zeit, sich das wieder mal bewusster zu machen.
Ich werde auf Spurensuche gehen.

Mal wieder ein Versuch etwas zu beschreiben, was mir sehr schwer fällt, aber vielleicht kannst du ja was damit anfangen.

Ja, das kann ich sogar sehr gut. Hast du toll beschrieben.
Ich denke, es ist viel Wahres dran und würde auch erklären, warum ich mich momentan so orientierungslos fühle.

lieben Dank an Dich für deinen Beitrag.

lieben Gruß
Birgit
 
Hallo Brigdet


Mir fehlt bei vielen Theorien irgendwie der Bezug zum Leben, also wie bringen mich diese Sichtweisen denn im Hier und Jetzt weiter?

Wenn du von der Theorie in die Praxis gehst, integrierst du es in dein Leben. Um aber wirklich in die Praxis gehen zu können, muss man auch wirklich begreifen, was diese Theorie wirklich aussagt. Das wiederum gelingt nur, wenn man ehrlich auf sich selbst schaut. Indem man sich z. B. fragt, was wollte ich erreichen, und was habe ich tatsächlich erreicht.


Die Begegnung mit Gott suche ich nicht. Er hat sich mir vor vielen Jahren gezeigt.
Sozusagen aus heiterem Himmel und mein gesamtes Weltbild und auch mein Selbstbild damit komplett auf den Kopf gestellt,


Ja das kenne ich, mit so was hätte ich im Leben nicht gerechnet.


denn ich wurde atheistisch erzogen.

Gott liebt die Atheisten, weil sie in Wahrheit Sucher sind.

Die anschließende Zeit war sehr hart für mich. Es war nicht nur leicht und schön und toll.
Die Begegnung selbst war es ganz sicher, aber dann zurückgeschleudert in den Alltag und das Leben in der Realität meistern,
wurde durch die Begegnung nicht gerade einfacher.

Ja ich kenne das, mir hat dieser Spagat, zeitweise den Boden unter den Füßen weggezogen.

Sicher habe ich bspw. meinen Glauben an meine Kinder weitergegeben, was ich ohne diese Begegnung ja nie getan hätte.
Insofern habe ich als starker Plutonier sicher einen Teil meiner Aufgabe erfüllt und in der Familienstruktur etwas unterbrochen und dauerhaft verändert,
was wohl wichtig, aber nicht einfach für mich war. Ausgrenzung, Beschimpfung, Einsamkeit, Enttäuschungen usw. habe ich dadurch mehr als genug kennen gelernt.
Aber das war in Ordnung so. Mein Leben hatte einen Sinn.


So wie ich dich verstehe, ist dir damals auch deine Berufung offenbart worden, liege ich da richtig? Wenn ja, hast du diese auch versucht außerhalb de Familie zu leben?



Heute nun suche ich wieder (deshalb bin ich wohl auch hier gelandet), ich weiß aber einfach nicht, was.

Wenn du aufrichtig suchst, dann wirst du auch finden.
Mir hatte das alles keine Ruhe gelassen, auch wenn ich vor lauter Frust schon meine Berufung vergessen hatte. So wusste ich doch, es muss doch irgendwie weiter gehen, es muss doch irgendwo einen Menschen geben, der weiss wie es weitergeht, weil er schon einen Schritt weiter gegangen ist.
Der kam dann auch und zwar aus einer Ecke, wo ich am wenigsten jemanden erwartet hätte.


Es ist so, als hätte ich ein Etappenziel erreicht, habe aber keinen blassen Schimmer, was die nächste Etappe ist.

Etappenziel ist ein gutes Wort, es gibt auf der vierten Bewusstseinsebene wirklich verschiedene Etappenziele, die einen nach vorne bringen, wenn man den Pfad weiter beschreitet.

Mich interessiert bspw. nicht, wo ich stehe (Bewusstseinsstufen, Strahlen oder ähnliches), oder ob Worte nun rein theoretisch leer sind oder nicht.

Warum interessiert es dich nicht wo du stehst, das würde dir doch ermöglichen, zu wissen, was die nächste Etappe währe und dann hättest du zumindest schonmal einen blassen Schimmer.


Ich lese zwar bspw. hier im Forum mit und auch Bücher, empfinde manches durchaus auch als stimmig, aber es bringt mich im realen Leben nicht weiter.

Theorie wird dich im realen Leben nicht weiter bringen, das stimmt.

Irgendwie beneide ich viele von euch, die sich so sicher sind, in dem was sie tun oder indem, was sie suchen, auch wenn ich einige Ansichten nicht teile.
Ich würde auch so gern wissen, was der Sinn meines weiteren Lebens ist.

Das mit dem Neid kann ich gut nachvollziehen, das hatte mit meinem Frust zu tun, der aufkam als ich realisierte, das ich bei den Menschen nichts erreichte.
Wenn dann jemand kam, der eine neue spirituelle Erfahrung gemacht hatte und vor Euphorie nur so strotzte, kam der Neid auf, denn meine Euphorie hatte sich auf Grund der Enttäuschungen in einen nagenden Frust verwandelt.
Für die anderen war alles neu und sie hatten das Gefühl es geht voran. Die alle hatten noch ein Ziel was sie verfolgen konnten und an meinem Ziel war ich kläglich gescheitert.

Aber ich finde ihn derzeit nicht … *seufz*.

Finde dich selbst, dann hast du gefunden.

Alles Gute Rael
 
Hallo Pieps

Ich ärgerte mich letztens fürchterlich über ständig leere Toilettenpapierrollen in den Toiletten meines Stockwerks. Und über die ständig fettigen Tür- und Schrankgriffe in der Küche. Ich ärgerte mich wirklich ausgiebig darüber, bis ich einen Moment lang still wurde und ich mich fragte, warum mich das eigentlich so nervt.

Unmittelbar darauf kam mir die Antwort. Und es machte alles Sinn, der Ärger war wie verflogen.

Warum hast du dich in diesem Thread als 3er bezeichnet? Oder war das eine Erkenntnis wie jede andere?

LG Rael
 
Ich hatte mal das schoene Gefuehl, lieber Fynn, Du warst auf dem richtigen Weg zum Selbst, zu Gott - offen und echt....


Hattest du .... ? Und auf welchem Weg befinde ich mich jetzt?


Vielleicht auf diesem hier: :lachen:

Highway to hell ....

... Weißt du, was mir gerade so gaaaaaaaaanz "zufällig" auffällt??? ... DAS ist der Sprach-Gleichklang zwischen Sydney und Simi .... :lachen: :lachen: :lachen: ..... Reiner "Zufall" ... oder??? ... :lachen: :lachen: :lachen:

Zum Abschluss nochmals etwas "ernsthafter": ALLE Wege führen zu Gott ... oder glaubst du WIRKLICH, es gäbe einen Weg, der NICHT zu Gott führen würde??? ....

:)
 
Es gibt nur eine Rangordnung der Halluzinationen.



(und wenn du sagst, Gott Ist - dann stellt du damit wieder die größte aller Rangordnungen hin)


Und????

Möchtest du dich WIRKLICH gegen Gott stellen ...

... oder ERKENNST du, dass Gottes Wille und dein Wille EINS sind?

Wer bist DU? Und wer ist Gott?

ERKENNST du einen Unterschied?

Falls ja ... bitte teile ihn mir mit .... ich bin noch sehr lernbegierig .... :)


:zauberer1
 
Ja sicher projeziert jeder seine Welt - entsprechend seiner Bewusstseinsstufe. Ich weiss das. Du weisst das. Jeder hier weiss es mehr oder weniger. Theoretisch. Aber lebst Du Deiner oberen Erkenntnis auch entsprechend?


"Obere Erkenntnis?"

Was ist denn eine "untere" Erkenntnis??? :confused::confused::confused:


Ich pinkel mir gleich in die Hose .... :lachen: :lachen: :lachen:


:zauberer1
 
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