Osho: »Warum sind die Leute betroffen? Offenbar brauchen sie das, und deshalb kommen immer mehr Rolls-Royce. Bis sie aufhören mich zu fragen werden mehr und mehr Rolls-Royce hierher kommen. Man sollte es wie eine Herausforderung betrachten: An dem Tag, an dem mich keiner mehr nach den Rolls-Royce fragt, werden auch keine mehr ankommen.
Der Leute Interesse an den Rolls-Royce zeigt ihr Bewußtsein. Sie interessieren sich nicht für die Dinge, die hier in der Kommune passieren. Sie fragen nicht nach Meditation, sie fragen nicht nach Sannyas, sie fragen nicht nach dem Leben, der Liebe und dem Lachen hier in der Wüste. Sie fragen nur nach Rolls-Royce. Das bedeutet, daß ich bei ihnen einen wunden Punkt getroffen habe. Und ich werden fortfahren diesen Punkt zu drücken, bis sie aufhören zu fragen.
Ich bete nicht die Armut an. Das beweisen diese Rolls-Royce. Ich schätze Reichtum. Niemand vor mir hatte den Mut das zu sagen. Der Papst kann nicht sagen, daß er Reichtum schätzt, obwohl er der reichste Mensch auf Erden ist.
Ich bin kein Heuchler. Ich bin der ärmste Mensch auf Erden. Ich habe nicht einen Cent in der Tasche. Dennoch möchte ich diesen Leuten zeigen, was ihr Bewußtsein widerspiegelt. Wären keine Rolls-Royce hier, gäbe es für die ganze Welt vermutlich nichts zu fragen über mich, über uns, über Meditation, über die Einweihung zu Sannyas, über Liebe und über alles andere. Ich sammle diese Rolls-Royce nur für die Idioten, die ihre Augen nicht von den Rolls-Royce abwenden können. Und währenddessen fahre ich fort ihnen andere Dinge in ihr Bewußtsein zu gießen. Ohne diese Rolls-Royce hätten sie nie eine einzige Frage gestellt.
Diese Rolls-Royce tun ihr Werk. Jeder Idiot auf der ganzen Welt interessiert sich für sie. Und ich möchte sie interessiert halten in alle Dinge in Rajneeshpuram [seiner Gemeinschaft in Oregon]. Dann werden wir es schaffen, sie für andere Sachen zu interessieren.
Sagen Sie also diesen Leuten, wenn sie fragen, »Diese Rolls-Royce sind für Euch Idioten, da Ihr Euch sonst nicht für meine Gedanken interessieren würdet.« Wenn sie einmal nicht mehr nach Rolls-Royce fragen werden, dann muß ich mir etwas anderes überlegen, vielleicht Raketen, die zum Mond fliegen können...«