Die 7 Bewusstseinsstufen

Hallo

nur am Rande, ohne was im speziellen damit sagen zu wollen, komme ich doch zu interessanten Gedanken

- ich hab mich mal mit Gurdjiew beschäftigt, der hatte auch so ein System von 7 Stufen, (wobei auch bei ihm die 6. und 7. eine ganz seltene sei).

Aber wer auf welcher Stufe ist, das klingt überzeugend: kann man nicht ersehen, es sei denn man sei selbst auf dieser Stufe. So gesehen kann man es echt nicht sagen. Und man mag zum Narren gehalten werden. Vielleicht spielt jeder oder mancher eine Rolle, aufgezwungenermaßen!? Leidvoll, kann Jesus Aufgabe gewesen sein, nicht zu beneiden, und man redet immer vom freien Willen. Sollte es ein Spiel gewesen sein? Aber vielleicht ist das da nicht so gewesen... mit dem freien Willen. Aber Freude an der Rolle, gewiss. Und Aussenstehende, die können sich selbst definieren, in diesem Kosmischen Theater. Was wollen sie sehen, oder können sie sehen...

Was erwartet man von einem Jesus? Blendwerk im Sinne von egal was, aber genau so etwas: was die Menschen nicht mehr vertragen?

Die Leute würden ausflippen, wenn sie "Beweise" fänden, wer über besondere Erleuchtung und so weiter verfügt. Das Ego der Menschen würde noch einmal einen ordentlichen Hieb bekommen, nur in die falsche Richtung. Manch ein Wort eines Gurus kann Berge versetzen, aber gewöhnlich die Menschen nur blenden und dann richtet jeder Kommentar des Gurus Unheil an, weil man glaubt, man müsse jetzt jedes Wort als Heiligtum betrachten. Deshalb macht es Sinn, wenn jemand, der die Schleier der Naturgesetze durchbrochen hat (oder wie mans auch nennen will), sich verstellt. Denn das erzeugt weniger Ungemach.

Der Rest ist einem selbst überlassen. Ein Narrenspiel, wenn man so will. Oder... was man halt so denkt - ein Mut, den da einer zeigen kann, wenn er sich ungeniert so zu geben bereit ist, oder..., da gibt es viele Möglichkeiten, wie die Wirklichkeit wohl sein mag, was ich sehr interessant finde. Die Wirklichkeit... ja. Undruchdringbar, aber sowieso nur ein Theater, ein kosmisches, alle Kräfte und Personen finden ihren Platz.Oder mischen sich ein, werden auf Plätze verwiesen, Sehr interessant.
Deine freien Assoziationen finde nun ich interessant, Stefan- was da immer so bei rauskommt, lach.

Den Gurdjiew kenne ich nur dem Namen nach- aber Recht hat er. Man kann nicht wirklich sehen, wer wo steht, wenn man die Stationen nicht selbst durchlaufen hat. Ich hab' gestern mal durchgezählt: hier im Forum hab' ich ausser mir und voss acht 5er gefunden. Die sind nicht immer alle online, eine wurde sogar gebannt, und vielleicht hab' ich auch welche übersehen, ich lese ja nicht ständig überall, aber diese acht hab' ich erkannt. Oder sie mich- eine hat sich sogar nur wegen mir angemeldet- blind, ohne mich vorher je gesprochen oder gelesen zu haben.
https://www.esoterikforum.at/threads/29718
Ich hatte gerade die 5te betreten und war entsprechend wackelig auf den Beinen, ich brauchte Hilfe und Zuspruch, kaum hatte ich dran gedacht, schon war beides da- ich dachte, ich seh' nicht richtig, als ich den thread las.

Blendwerk, jaja, da spricht der Schütze aus dir. Ich hab' ja den Mond in Schütze, Gott sei Dank steht ihm die Zwillinge-Sonne gegenüber, so hab' ich eine extreme Abneigung gegen hohlen Schein- ich glaube nix, gar nix. Jesus ist über Wasser gelaufen- natürlich. :lachen:
Ist er aber wirklich- der 6er hat die Magie der Seele entfesselt, er wirkt Wunder. Der 5er kann das nicht- obwohl die Magie des Geistes auch schon wundervoll ist. Chopra sagt, der 5er sei sowas wie ein Lehrling, ein Zauberlehrling. Stimmt- die volle Magie wirkt nicht durch mich, bloss so'n klitzekleines bisschen schimmert durch. Der 6er steht in vollem Licht, während der 7er das Licht selbst ist.

Wunder sind ja Beweise, bloss- wer will die sehen? Ich wünsche mir, welche wirken zu dürfen- ich fürchte nur, dass das auch nix nutzt. Wer vernagelt ist, den erreicht auch kein Wunder- siehe Jesus. Der war am Ende so verzweifelt, dass er sich hat nageln lassen, um die Vernaglung der anderen sichtbar zu machen. Das kann's ja wohl auch nicht sein- mein Vorbild ist er nicht. Aber das ist mein Problem nicht, mir geht's erstmal um eine noch grössere Durchlässigkeit des Lichts. Möglich, dass ich mich dann verstelle und öfter schweige- ich weiss es nicht, es wird sich zeigen. Glaub' ich aber nicht, lach.

Ach ja, zu dem Heiligtum der Worte- gut, dass du es ansprichst, Stefan- bloss nicht! Es glaube mir bitte keiner einer Wort- klar!?! Prüfen! Alles selbst prüfen, bloss nix glauben! Ich bin ein 5er, kein 7er- ich erliege Irrtümern!

:)
 
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Der link, der erste Beitrag des Threads, hat mich zum Weinen gebracht... diese Sehnsucht ist meine! (und im Radio kommt Sarah McLaughlan mit Angel). Ich brauch noch eine Weile, aber ich weiss, ich werde es noch in diesem Leben schaffen.
 
Ich habe jetzt allerdings für heute nur noch eine Frage im Kopf: Was macht eigentlich eine "spirituelle" Priesterin? Ich kanns mir nicht genau vorstellen. (Das erklärt allerdings meine Vorliebe für Mönchskutten ;))
Hi Sydney :)

Bei Mönchskutten fällt mir ein fraktales Bild der userin "sage" ein, guck' mal:
Und hier ist schon einer (hoffe ich) (mit "einer" ist ein "schwarzer Mönch" gemeint aus einem Gespräch mit Alnei)




Sage
Alle wolln'se immer was machen- du auch, lach. Eine spirituelle Priesterin macht nix- sie ist eine. Die Frage ist nicht, was du machen sollst- die Frage ist, was dich davon abhält, zu sein, was du in Wahrheit schon immer bist: eine spirituelle Priesterin.

Wie sich das anfühlt, zu sein, was du wirklich bist, das hast du vor ein paar Tagen erfahren. Wichtig ist, dass du dich an diesen Zustand so oft wie möglich erinnerst, führe ihn dir immer wieder vor Augen: das bist du. So hat Gott dich gedacht in Vollendung, es ist deine Bestimmung, so zu sein.
So- in deinem jetzigen, "normalen" Zustand, da hast du keinen Schimmer, wie du das machen sollst, tatsächlich so zu sein. Nochmal: die wichtigste Frage ist nicht das Wie, sondern das Ob- ob du diese Priesterin sein willst. Wenn du das Ob mit einem klaren Ja beantwortest, dann bedeutet das, dass du bereit bist, dich allen Schwierigkeiten zu stellen, die nun auf dich warten. Und das sind unter anderem diese hier:

Sydney schrieb:
Und dann noch eine astrologische Frage: Wenn die Sonne die Berufung ist, müsste mir ja dann der Mond in den Fischen mitten im 10.Haus sagen, dass das alles direkt im Rampenlicht in der Öffentlichkeit stattfindet, oder? Hört sich so nach Braco an.
Mein Jupiter steht übrigens nicht in 9, er steht im 10.Haus, sehr nahe am MC. Also auch Öffentlichkeit? oh weh... damit muss ja nicht unbedingt eine Rednerbühne gemeint sein, oder? Schreiben tut es doch hoffentlich auch... z.b. so wie hier!? Ich mag keine Menschenansammlungen - und schon gar nicht wenn sie mich alle anschauen! Konnte schon in der Schule schlecht Referate halten. Sollte ich wohl schon mal ein Rhetorikseminar buchen.
Ja- auch in der Öffentlichkeit. Und ja- nicht nur dein Mond, auch dein Jupiter steht im 10. Haus. Ich hab' zwar keine Ahnung, wer Braco ist (meinst du den Film Donnie Braco?), aber es geht nicht um eine Rednerbühne, um Schreiben oder Menschenansammlungen- es geht schlicht und einfach um deinen ganz persönlichen Ausdruck des Göttlichen- der findet sich von selbst. Du willst ihn in eine bestimmte Form pressen- indem du ihn dir vorher vorzustellen versuchst. Rhetorikseminar- pfff! Finde deine ureigene Form der Predigt, Sydney!

Schau', im Grunde hast du nach deiner Gottoffenbarung bereits dasselbe getan: du hast den Leuten von Gott und von deiner Wahrnehmung der Dinge erzählt. Bloss- die Leute wollten nix davon wissen, sie haben dich nicht verstanden. Also hast du dich frustriert zurückgezogen. Aus dieser inneren Qual heraus entstand die Sehnsucht, die wiederum hat dich zur Offenbarung deiner Berufung geführt- und nun stehst du wieder an der Stelle: du musst und sollst predigen. Weil du eine Priesterin bist- das hat Gott dir jetzt bestätigt. Also wische deine Zweifel weg, und- auf geht's!

Wenn du dich dazu entschliesst- und für mich sieht es so aus, als hättest du das bereits getan- dann hast du auch die Kraft/XI. Die Kraft zu haben, bedeutet in erster Linie zu sehen, wo man sie verschwenden würde- da lässt man es nämlich sein. Man spricht nicht mit Leuten über Gott, wo es sinnlos ist. Nur ist es so: nach einer Weile erkennt man, dass es bei allen Leuten sinnlos ist, dann kommt man zum Gehängten/XII- und dort stellt sich dann die Frage, warum einem das überhaupt so wichtig ist, allen Menschen Gott nahe bringen zu wollen. Aber eins nach dem andern- zuerst kommt Kraft, dann das Scheitern am Gehängten/XII.

Und das bringt mich zur Katze.


:)
 
Schrödingers Katze;1320815 schrieb:
Hi Simi!

Ooops! Hab jetzt erst deinen Beitrag zu meinem gefunden. Ja, Gott ist gerade dran. Das ist wahr. Und es ist ein sehr befreiendes Gefühl. Vielleicht kommt er in Form von plutonischen Energien. Und darauf freu ich mich.

Mit Fine-Tuning meinte ich mein Empfinden bisher. Ich glaub kaum, dass jemand sofort in der Lage ist, sich komplett in Gottes Hand zu geben. Das Fine-Tuning ebnet aber den Weg dahin. Es ist sanfte Weg sozusagen, die Näherung.
Hi Katze :)

Ja, Gott ist dran- aber du lässt ihn nicht machen. Es gibt keinen sanften Weg- entweder man lässt sich fallen oder eben nicht. Wer sich sanft annähern will, vertraut nicht- das ist die Angst, dass Gott dich nicht auffängt, wenn du dich fallen lässt (Mars in 9).

Schrödingers Katze schrieb:
Simi, unterschätz' mich nicht. Ich bin leider eine ziemliche Egoistin. Mir ist mein eigener (mittlerweile) Entwicklungsprozess sau wichtig. Und wenn ich merke, dass mich jemand kickt, dann bewahr ich mir das, so lange nötig. Ich halt mich deswegen oft für ein ziemliches Ar*******h. Bin ich aber nicht, weil ich niemanden dabei zu nahe trete. Es ist ja auch nicht wirklich berechnend von mir...eieiei
Ich unterschätz' dich dich- mein Problem ist ehr, dass ich die Leute überschätze, aber dazu komm' ich noch, lach. Nein, nein, meine Liebe- dich schätze ich schon richtig ein- DU unterschätzt dich selbst. Du glaubst, es sei schlecht, eine Egoistin zu sein- ich sage dir: sei eine absolute Egoistin. Dein Kerl hat dir ja schon wieder das Brett über'n Schädel gehauen- und du gehst wieder hin, damit er es nochmal tut? Und das nennst du Egoismus? Grrrr! :nudelwalk

Schrödingers Katze schrieb:
Ich hab letztens was ins Psycho-Forum geschrieben bezüglich meiner inneren Kampfansage. Daraufhin erhielt ich eine sehr nette Antwort, auf die ich bis heute nicht antworten konnte. Mein ganzes Leben lang (bisher) war ich die Gute Miene zum bösen Spiel. Meine Antwort darauf kann nicht das Zulassen von eventueller Liebe sein. Darauf hab ich keinen Bock mehr.
Ja, das hab' ich mal rausgesucht:
Schrödingers Katze;1316106 schrieb:
Wie bitte gibt man innere (sinnlose) Widerstände auf, die einen an der Entfaltung der Persönlichkeit hindern? Da weiß Mensch, was falsch läuft, ist aber unfähig aus diesem Muster auszubrechen.

Ängste bauen Mauern, Ängste erschaffen harte Schalen - geh in die Angst hinein und nimm sie in den Arm, sie braucht Trost und Zuspruch - schau dir deine Bedürfnisse an und deine Tränen werden die Mauern zum schmelzen bringen.
Schau' an, der Inti. Ja, der muss es wissen, er führt da ein feines Selbstgespräch, schliesslich ist das auch sein Standort.
Weine, Katze- weine bitterlich, lass' die Tränen fliessen. Hör' auf damit, stark sein zu wollen- erteile dir selbst Absolution für deine Schwäche. Gott will ein Eingeständnis deiner Schwäche sehen- ein völliges, wohlgemerkt. Stärke ist Kraft/XI, Schwäche ist der Gehängte/XII, verstehst du? Schwach zu sein ist weiser, als stark zu sein- das ist das ganze Geheimnis. Man kann Liebe nicht erwecken, auch nicht mit noch so viel eigener Liebe, die man dem anderen schenkt- es geht nicht.

Schrödingers Katze schrieb:
Bei mir ist gerade Gott dran. Ja. Und der geht verflixt ans Eingemachte. Ist ja auch klar irgendwie. Schließlich muss ich das mal erden, was ich erfahren hab.
Du kannst das nicht erden, niemand kann das- das ist ja gerade das Problem, dass du es immer weiter versuchst. Gib auf und lass' Gott machen. Er wird dir offenbaren, warum du es nicht kannst- er wird dir zeigen, was dir dazu fehlt. Dann bist du wieder dran.

Ich sage dir: du darfst nicht nur aufhören, dich zu bemühen- du musst aufhören! Wenn du weiterkommen willst- ansonsten musst du natürlich gar nix.

:)
 
Hi Simi!

Ja, Gott ist dran- aber du lässt ihn nicht machen. Es gibt keinen sanften Weg- entweder man lässt sich fallen oder eben nicht. Wer sich sanft annähern will, vertraut nicht- das ist die Angst, dass Gott dich nicht auffängt, wenn du dich fallen lässt (Mars in 9).

Doch, doch. Ich lass ihn sehr wohl machen. Ich frag mich nur manchmal, wie weit ich noch fallen muss, um so reduziert zu sein, dass es ihm endlich passt. Mehr geht definitiv nicht mehr.
Aber vielleicht hat Gott es ja jetzt geschafft. Eigentlich ist schon das Ende der Fahnenstange erreicht oder besser gesagt die Weggabelung, an der ich mich entscheiden muss, welchen Weg ich einschlage. Einfach geradeaus und eben weiter bis zum Abgrund (inkl. Selbstverleugnung) oder den steilen Weg, der rechts abgeht, hinauf und schauen, was hinterm Berg auf mich wartet. Ich steh jetzt davor und beiß mir die Fingekuppen wund, weil ich Schiss hab...
Was macht man in so einem Moment? Ich kann nur ganz tief in mich gehen und auf mein unterbewusstestes Unbewusstes hören oder umgedreht :weihna1 Und das sagt mir einfach, in letzter Zeit täglich lauter, bis es mich jetzt massiv angebrüllt hat: Gib deinen Widerstand auf! Hör auf, dich zu verweigern. Und dieses Verweigern bezieht sich schlicht auf das einzige Talent, das ich habe.
Du glaubst, es sei schlecht, eine Egoistin zu sein- ich sage dir: sei eine absolute Egoistin. Dein Kerl hat dir ja schon wieder das Brett über'n Schädel gehauen- und du gehst wieder hin, damit er es nochmal tut? Und das nennst du Egoismus? Grrrr!
Er war dazu unendlich wichtig. Nur durch diesen ganzen Prozess, konnte ich durch ihn meine eigene Stimme hören. Und das hab ich gewusst, geahnt, gehofft - von der ersten Begegung an. Deshalb bleibt da schon auch 'ne Spur Egoismus hängen. Aber der ist nicht so gänzlich ungesund. Natürlich tut so ein Prozess weh und vielleicht stellt sich das hier im Forum etwas anders dar. Was hier zu lesen ist, ist ja nur ein Teil der Geschicht`.
Vielleicht sollte ich das nochmal betonen: mir geht es nicht um die Liebe im Sinne eines partnerschaftlichen Miteinanders. Logisch wäre das auch eine nette Begleiterscheinung, doch bin ich da ein geschlagenes Kind und nicht so blauäugig, wie ich manchmal scheine. Mir geht es in erster Linie (wenn ich das hier und andere schreibe) um die Liebe und Akzeptanz mir gegenüber und dem, was in mir steckt. Da sind meine Probleme. Und da traf ich wohl genau den Richtigen. Und das, was wir nach fast 2 Jahren jetzt aus uns rausgekitzelt haben, ist enorm. Dafür verzichte ich gerne auf jede Nähe. Und das meine ich wirklich so.
Man kann Liebe nicht erwecken, auch nicht mit noch so viel eigener Liebe, die man dem anderen schenkt- es geht nicht.
Die ist ja da. Da mach ich mir keine Sorgen. Meine Angst und mein Schreien galt dem Abgrund, der jedesmal wieder direkt vor unsren Füßen war. Und da setzt mein Egoismus wieder ein. Ich will denjenigen nicht vornüber kippen sehen, solange ich ihn noch zurückzerren kann. Natürlich weiß ich, dass letztlich jeder sein Ding macht. Doch der Mensch ist ein soziales Wesen und das ist auch gut so. Und manche Wesen sind auch froh, wenn jemand zerrt. Alles andere wäre eine Lüge.
Auf jeden Fall isses ihm gelungen, mir dabei behilflich zu sein, meine inneren Ketten zu sprengen und ich hoffe, dass ich einen kleinen Teil des Ergebnisses hier bald zeigen kann.
Du kannst das nicht erden, niemand kann das- das ist ja gerade das Problem, dass du es immer weiter versuchst.
Doch. Genau das mach ich. Ich erde. Endlich. :banane:

:liebe1:
 
Was ja auch eine Frage des wachsenden Bewusstseins ist:

Ab wann lernt man seinem Gefühl zu trauen?

Und bei der Frage muss mich wieder zu meinen ersten Äußerungen hier in diesem Thread zurückkommen. Wenn man das tut, dann schwimmt man schon gegen den Strom, weil nix und niemand einem dann mehr reinreden kann. Der Mensch hat sich sozusagen abgekoppelt vom Gros der Gesellschaft. Hat er. Weil es eine schlechte Angewohnheit der Menschen ist, ständig alle um Rat zu fragen :clown: - um sich noch mehr verwirren zu lassen. Was im Endeffekt beinhaltet, dass wiederrum nur noch ein paar Menschen übrig bleiben, die das kapieren (vorrausgesetzt man zieht das komplett durch). Und die muss man erstmal ausfindig machen.
Das merkt man hier ja auch immer wieder. Es geht - auch mir noch ab und an - um die Akzeptanz von aussen. Hat man diese nicht mehr nötig, ist man vielleicht 'ne Runde weiter...oder vielleicht auch leicht ...naja, wie auch immer.
Ich würde mir in diesem Leben gerne die Gradwanderung bewahren. Ohne die geht es nicht. Für mich nicht. Ganz in mir ruhen will ich nicht. Dann kann ich gleich sterben und hab meinen Rebirthing-Kreislauf endlich beendet.
Ich mag mein Innen-Leben schon und ich hab den größten Teil meines Lebens bisher damit auch im 12. Haus verbracht. Was das bedeutet, muss ich nicht erklären. Daher bin ich froh über jeden Freigang und über die Gespräche mit anderen. Auch über deren Erfahrungsberichte, denn vielleicht liegt da noch eine Offenbarung, die ich selber übersehen habe. Da, im 12. Haus, übersieht man oft das Leben. Ist so die Krux in dieser Hausnummer.

:)
 
hallo, katze :clown:

Schrödingers Katze;1327224 schrieb:
Ich mag mein Innen-Leben schon und ich hab den größten Teil meines Lebens bisher damit auch im 12. Haus verbracht. Was das bedeutet, muss ich nicht erklären. Daher bin ich froh über jeden Freigang und über die Gespräche mit anderen. Auch über deren Erfahrungsberichte, denn vielleicht liegt da noch eine Offenbarung, die ich selber übersehen habe. Da, im 12. Haus, übersieht man oft das Leben. Ist so die Krux in dieser Hausnummer. :)

Ich erlebe mein 12. haus etwas anders - die gespraeche mit anderen moegen interessant sein, die zeit vertreiben, mich auf andere / neue ideen bringen, ... aber fuer mich spuere ich, dass ich mich nur in mir finde, nicht ausserhalb. aussen - das ist moeglicherweise spiegelung, anregung, zeitvertreib, die wirklich wichtigen dinge machen wir aber alle mit uns selbst im stillen kaemmerlein (von 12) aus.

ich will mal ein beispiel nennen: nehmen wir mal an, du bist schwerkrank, hast eine behinderung, etc. du wirst im endeffekt niemanden finden, der "gesund" ist oder eine andere form der krankheit/behinderung hat, der dich zu 100 % versteht - du bist im endeffekt immer alleine (die meisten leute verlieren sofort ihren freundeskreis, wenn sie einen unfall erleiden, im rollstuhl sitzen, etc.). und das meine ich nicht unbedingt negativ oder entmutigend. es ist einfach eine tatsache.

wenn man aufhoert, gegen das 12. haus anzukaempfen, wird alles ploetzlich einfacher - das zauberwort heisst "vertrauen". vielleicht dauert es wochen, monate, jahre, bis irgendetwas eintritt - aber es wird kommen. vielleicht nicht hundertprozentig so, wie man es sich vorgestellt hat, sondern noch viel besser :clown: wo man dann sagt: WOW! - haett ich nicht gedacht !! und das sind die momente, wo ich merke: ich kann nichts beschleunigen, ich mache vielleicht viele umwege - aber ich komme dem ziel immer naeher. und das ist ein schoenes gefuehl.

:liebe1: stefan
 
Schrödingers Katze schrieb:
mir geht es nicht um die Liebe im Sinne eines partnerschaftlichen Miteinanders. Logisch wäre das auch eine nette Begleiterscheinung, doch bin ich da ein geschlagenes Kind und nicht so blauäugig, wie ich manchmal scheine. Mir geht es in erster Linie (wenn ich das hier und andere schreibe) um die Liebe und Akzeptanz mir gegenüber und dem, was in mir steckt. Da sind meine Probleme. Und da traf ich wohl genau den Richtigen. Und das, was wir nach fast 2 Jahren jetzt aus uns rausgekitzelt haben, ist enorm. Dafür verzichte ich gerne auf jede Nähe. Und das meine ich wirklich so.
Hallo Katze!

Deine Äusserung, dass ein partnerschaftliches Miteinander eine nette Begleitscheinung wäre, zeigt schon, dass du das als etwas sehr Positives und Wünschenswertes siehst. Ich kenne die Umstände zwischen dir und deiner Bekanntschaft nicht, ich hab nur das mitbekommen, was du hier mit Simi drüber ausgetauscht hast. Er scheint dich nicht besonders gut zu behandeln. Daran könntest eigentlich nur du etwas ändern, wenn du dich vielleicht aus der Sache zurückziehst und den anderen kommen lässt. Das hat dann eine ganz andere Basis. Überhaupt ist es so, dass der Mann sich um die Frau bemühen muss und nicht umgekehrt. Da bin ich altmodisch. ;)

liebe Grüße
Lilith
 
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Lieber Stefan,
Ich erlebe mein 12. haus etwas anders - die gespraeche mit anderen moegen interessant sein, die zeit vertreiben, mich auf andere / neue ideen bringen, ... aber fuer mich spuere ich, dass ich mich nur in mir finde, nicht ausserhalb. aussen - das ist moeglicherweise spiegelung, anregung, zeitvertreib, die wirklich wichtigen dinge machen wir aber alle mit uns selbst im stillen kaemmerlein (von 12) aus.
Ja, natürlich. Das schaut bei mir nicht anders aus. Ich neige jedoch dazu, mit der Zeit das 12. Haus zu sehr zu leben. Was zum Beispiel auch schon mal bedeutet hat, dass ich ein dreiviertel Jahr nicht vor die Tür gegangen bin. Und je mehr Zeit verging, umso größer wurden die Ängste. Das ist aber lange her und war schon extrem. Wenn ich das Aussen brauche, dann um mir gewahr zu werden, dass da noch mehr ist als ich mit mir allein. Ich bin das ja von Kleinauf gewöhnt - die Einsamkeit. Und ich lieb sie. Doch wenn ich dieser Liebe nachgebe, wird es pathologisch. Das bekommt mir dann nicht mehr gut. Bei mir isses also eher andersrum. Ich muss lernen, mit dem Aussen klarzukommen. Am schlimmsten wird es, wenn ich Gedanken hege, mich komplett zurückzuziehen. Die hab ich zweifelsohne hin und wieder. Möglich, dass ich es auch eines Tages mache, doch ein anderer Teil in mir möchte das nicht, weil es mir in gewisser Weise auch egoistisch erscheint, mich komplett rauszuziehen. Klingt vielleicht doof, doch isses so. Ich empfinde es so.
Richtig gut erklären kann ich das nicht. An mich treten ständig irgendwelche Menschen ran, die zu mir sagen, ich müßte mal raus aus meinem Schneckenhaus. Ich für mich weiß ja, dass ich so bin, wie ich bin - eben durch dieses Schneckenhaus. Das funkt draußen nicht. Nicht für mich. Nimmt man mir diese Haus, dann bin ich nicht mehr ich. Damit raufe ich ständig innerlich rum. Mein Problem ist es, einen Kanal zu finden, um das irgendwie zu vereinen. Ohne dass ständig wieder diese Extreme entstehen. Ich weiß nicht, ob das jetzt halbwegs verständlich war. :confused:

Hi Lilith!
Deine Äusserung, dass ein partnerschaftliches Miteinander eine nette Begleitscheinung wäre, zeigt schon, dass du das als etwas sehr Positives und Wünschenswertes siehst.
Na, warum auch nicht? Ich mag ansich das Wort "Partnerschaft" nicht. Das klingt so nach Geschäftsbeziehung. Eine Beziehung/Partnerschaft im klassischen Sinne wünsch ich mir nicht. Eigentlich wünsche ich mir mehr ein kreatives Miteinander, in dem sich die zwei Parts beflügeln. Und das kann auch schonmal durch Stress geschehen. Ich weiß, dass die größte Verliebtheit irgendwann mal aufhört. Darauf bau ich nicht mehr. Mir geht es da schon um mehr. Wenn Liebe da ist, ist es egal, wie man sie lebt. Das macht viele Menschen jedoch traurig und sie suchen stattdessen weiter. Die romantische Liebe ist 'ne Illusion. Wahrscheinlich erschaffen als Lebensmotor. Oder besser ein Zylinder im Motor. Da gibt es schon noch weitere Dampfgeber :-)
Ich kenne die Umstände zwischen dir und deiner Bekanntschaft nicht, ich hab nur das mitbekommen, was du hier mit Simi drüber ausgetauscht hast. Er scheint dich nicht besonders gut zu behandeln.
Mich hat noch nie jemand besser behandelt und vorallem konnte ich mich noch niemals vorher mit jemandem so gut austauschen. Was hier ankam, waren ja nur Fetzen.
Daran könntest eigentlich nur du etwas ändern, wenn du dich vielleicht aus der Sache zurückziehst und den anderen kommen lässt. Das hat dann eine ganz andere Basis.
Ich mach mir keine Gedanken um eine Basis. Es gibt keine. Nie. Mit Erschütterungen muss man immer rechnen.
Überhaupt ist es so, dass der Mann sich um die Frau bemühen muss und nicht umgekehrt. Da bin ich altmodisch.
Mit Saturn am AC und dazu noch im Stier bin ich auch ziemlich altmodisch :weihna1 Aber wer sagt das, dass Mann das muss? Ich kenne soviele anders gelagerte Fälle, weil Mann ein Emotionsfrusthaufen war und letztlich froh drüber, dass Frau nicht aufgegeben hat. Aber woher will man es wissen, wenn man gleich die Flinte ins Korn wirft? Es ist ja nicht so, dass man jemandem nur als Traumfrau gegenübergtreten muss und schon sind alle Probleme des Herren erledigt. Das wäre schon sehr romantisch blauäugig.
Wir zwei beiden - auch wenn harte Zeiten dazwischen lagen - schreiben uns täglich (heute waren es über 50 PN's pro Nase und auch Mails), telefonieren, haben horrende Telefonrechnungen :-( Aber es geht eben nicht. Und es geht nicht, weil es von uns aus nicht geht, sondern weil die Umstände so schei**e sind. Seine und meine. Es geht nicht - schon lange nicht mehr - um die Frage, ob wir ein Paar werden. Hier nehmen zwei Menschen (auch noch ein paar mehr) einfach Anteil am Leben des anderen. Für mich ist das einfach normal geworden, weil er seit zwei Jahren eine wichtige Rolle in meinem Leben spielt - wenn auch auf eine Entfernung von 600km. Das wird sich auch nicht ändern. Warum auch? Soll ich ihn in den Wind schießen, nur weil ab und an mal was schief läuft in seinem Leben? Jeder muss selber wissen, was er macht. Ich wäre für jeden Freund genauso da.
Es geht mir hier nicht drum, irgendwas zu verteidigen. Es geht um meine Grundeinstellung. Und die ist einfach, jeden Menschen so zu nehmen, wie er ist. Ich erwarte das ja auch insgeheim, dass mir soviel Respekt entgegengebracht wird. Wenn W. mich hier auseinandernimmt oder ich ihn, dann ist das noch harmlos im Gegensatz zu dem, was wir uns sonst noch so an den Kopf knallen. Aber da geht was. Das ist lebendig. Und wir wissen beide, worum es eigentlich geht. Wenn wir das nicht mehr wollten oder gar bräuchten, hätten wir längst aufgegeben. Hat aber keiner von beiden. Dafür fangen wir jetzt an - jeder für sich - an uns selber zu denken und auch zu arbeiten. Und allein das war die Fights schon wert :-) Wie haben gegenseitig dieses Gefühl in uns wachgerüttelt. Was will man mehr? - frag ich mich. Ich werde diese Begegnung jedenfalls nie vergessen.

:liebe1: die Katz
 
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