Die 7 Bewusstseinsstufen

Hallo Katze!

Schrödingers Katze schrieb:
Na, warum auch nicht? Ich mag ansich das Wort "Partnerschaft" nicht. Das klingt so nach Geschäftsbeziehung. Eine Beziehung/Partnerschaft im klassischen Sinne wünsch ich mir nicht. Eigentlich wünsche ich mir mehr ein kreatives Miteinander, in dem sich die zwei Parts beflügeln.
Für mich hat das Wort Partnerschaft eine sehr positive Bedeutung (hab ja auch Venus in 7 :-), ich sehe da zwei Leute, die einander sehr verbunden sind und ihr Leben miteinander teilen.

Und das kann auch schonmal durch Stress geschehen. Ich weiß, dass die größte Verliebtheit irgendwann mal aufhört. Darauf bau ich nicht mehr. Mir geht es da schon um mehr. Wenn Liebe da ist, ist es egal, wie man sie lebt. Das macht viele Menschen jedoch traurig und sie suchen stattdessen weiter. Die romantische Liebe ist 'ne Illusion. Wahrscheinlich erschaffen als Lebensmotor. Oder besser ein Zylinder im Motor. Da gibt es schon noch weitere Dampfgeber :-)
Die romantische Liebe ist ein Beginn, sie ist nicht das, was die Beziehung für lange Zeit aufrecht erhält. Das wäre dann die Liebe, falls sie entsteht. Sonst trennt man sich ja eh, wenn der erste Verliebtheitsrausch der Realität gewichen ist.

Ich mach mir keine Gedanken um eine Basis. Es gibt keine. Nie. Mit Erschütterungen muss man immer rechnen.

Aber wer sagt das, dass Mann das muss? Ich kenne soviele anders gelagerte Fälle, weil Mann ein Emotionsfrusthaufen war und letztlich froh drüber, dass Frau nicht aufgegeben hat.
Wenn die Basis stimmt, dann ist es die Sache ja auch wert, dran zu arbeiten. Das heisst, wenn es beide ernst meinen.

sondern weil die Umstände so schei**e sind. Seine und meine. Es geht nicht - schon lange nicht mehr - um die Frage, ob wir ein Paar werden. Hier nehmen zwei Menschen (auch noch ein paar mehr) einfach Anteil am Leben des anderen. Für mich ist das einfach normal geworden, weil er seit zwei Jahren eine wichtige Rolle in meinem Leben spielt - wenn auch auf eine Entfernung von 600km. Das wird sich auch nicht ändern. Warum auch? Soll ich ihn in den Wind schießen, nur weil ab und an mal was schief läuft in seinem Leben? Jeder muss selber wissen, was er macht. Ich wäre für jeden Freund genauso da.
Naja, wenn es für euch beide ok ist, ist's ja auch gut; vielleicht habe ich deine Posts dann falsch verstanden, ich hatte irgendwie eine Unzufriedenheit rausgehört. Das kann aber auch daran liegen, dass es für MICH so nicht passen würde; das muss aber nicht für andere gelten.

Wenn W. mich hier auseinandernimmt oder ich ihn, dann ist das noch harmlos im Gegensatz zu dem, was wir uns sonst noch so an den Kopf knallen.
Puh, da hältst du aber viel aus! Ich habe eure Auseinandersetzungen nicht gelesen, weiss auch nicht, wo man die lesen könnte. Aber ich persönlich würde das wahrscheinlich nicht aushalten.

Aber da geht was. Das ist lebendig.
Könnte man nicht auch anders zur Lebendigkeit finden? Aber das erinnert mich an meine eigene Geschichte. Vor einiger Zeit hab ich hier rumgejammert, dass das Leben so leer und öde ist. Nun hat es sich ergeben, dass mein Karmapartner wieder in mein Leben tritt. So aufgewühlt und unruhig ich nun auch bin - von Leere und Öde ist keine Spur mehr! Das ist es ja, es ist zwar stressig, aber das Leben ist ausgefüllter.

an uns selber zu denken und auch zu arbeiten.
Ich hab das jetzt auch so ähnlich erlebt. Das "Gegenmittel" für die Aufregung ist für mich, verstärkt auf mich und meinen Weg zu schauen.


liebe Grüße
Lilith
 
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Hai, Mieze.

Ein paar Anmerkungen zu deinen Ausführungen...

Schrödingers Katze;1328060 schrieb:
Ich mag ansich das Wort "Partnerschaft" nicht. Das klingt so nach Geschäftsbeziehung.

Hm - vielleicht mal dem Klang nachlauschen? Part-ner, das ist jemand, der einen Part übernimmt, jemand, der Teil hat, ein Teil-Haber.

Eigentlich wünsche ich mir mehr ein kreatives Miteinander, in dem sich die zwei Parts beflügeln.
Zwei Parts? Also je ein Part, der jeweilige Partner nämlich :) Aber so, wie du dieses kreative Miteinander beschreibst, meinst du wohl eher ein neben einander, in der "man" an der grundlegenden Richtung wirkt. Eine Auswirkung von Jupiter in Schütze in VII.?

Ich mach mir keine Gedanken um eine Basis. Es gibt keine. Nie. Mit Erschütterungen muss man immer rechnen.
Ja, wie nun? Wenn es keine Basis gibt, wird es auch keine Erschütterung geben, denn die könnte sich vom Untergrund nicht übertragen. Schwebende/fliegende Objekte z.B. haben keine Basis und sind daher von Erdbeben unbeeinflusst. Also gibt es entweder eine Basis, dann muss man jederzeit mit Erschütterungen (potenziell) rechnen, oder es gibt keine Basis und damit auch keine Erschütterung...
 
Darf ich mich hier kurz einmischen? Würde mich interessieren, wie Schr. Katze dies sieht... Das was sie schrieb, kommt mir jedenfalls sehr bekannt vor...


Zwei Parts? Also je ein Part, der jeweilige Partner nämlich :) Aber so, wie du dieses kreative Miteinander beschreibst, meinst du wohl eher ein neben einander, in der "man" an der grundlegenden Richtung wirkt. Eine Auswirkung von Jupiter in Schütze in VII.?

Kreatives Miteinander - könnte damit gemeint sein, eine gegenseitige geistige Anregung, Hinterfragung bis auf's Messer? Eine Person, die wieder und wieder bohrt und stochert und somit ein Aha-Erlebnis nach dem anderen aufdeckt? Ein Lieben und hassen gleichzeitig? Ein anziehen und abstoßen? In gewisser Hinsicht wie zwei Pole, die aneinandergeraten und wieder auseinanderpendeln... Und dennoch nicht ohne einander können, da sich keine zweite Person finden läßt (scheinbar?), die all dies in einem auslösen/anregen läßt, was diese eine vermag. Alles andere bleibt irgendwie leer, hat nicht die rechte Energie um Veränderungen herbei zu führen. Es greift nicht, es wirkt nicht, ist bedeutungslos.


Ja, wie nun? Wenn es keine Basis gibt, wird es auch keine Erschütterung geben, denn die könnte sich vom Untergrund nicht übertragen. Schwebende/fliegende Objekte z.B. haben keine Basis und sind daher von Erdbeben unbeeinflusst. Also gibt es entweder eine Basis, dann muss man jederzeit mit Erschütterungen (potenziell) rechnen, oder es gibt keine Basis und damit auch keine Erschütterung...

Vielleicht haben die beiden als Beziehung keine Basis. Doch in sich selbst hat jeder seine Basis. Und diese ist es vielleicht, die ständig erschüttert wird. Die eigene, nicht die gemeinsame Basis.

Kaji
 
Hallo Schrödingers Katze,

Schrödingers Katze;1328060 schrieb:
An mich treten ständig irgendwelche Menschen ran, die zu mir sagen, ich müßte mal raus aus meinem Schneckenhaus. Ich für mich weiß ja, dass ich so bin, wie ich bin - eben durch dieses Schneckenhaus. Das funkt draußen nicht. Nicht für mich. Nimmt man mir diese Haus, dann bin ich nicht mehr ich. Damit raufe ich ständig innerlich rum. Mein Problem ist es, einen Kanal zu finden, um das irgendwie zu vereinen. Ohne dass ständig wieder diese Extreme entstehen. Ich weiß nicht, ob das jetzt halbwegs verständlich war. :confused:

Das funktioniert. Die Auflösung des Schneckenhauses ist möglich. Zumindest mache ich diese Erfahrung grad und bin mir nicht sicher, ob es ein Scherz Gottes ist oder was auch immer.
Die letzten 6 Monate habe ich mich für komplett schizoid gehalten. Habe auf mein inneres Reich bestanden und bis auf den Tod für dieses gekämpft. Hing in neinem totalen Elend (da jemand versuchte diesen Bereich zu stürmen) und begann auch eine Therapie. Niemand hat es geschafft, wirklich bis ans Innere zu kommen - ich habe sie alle von mir gestoßen und mich zwanghaft in mir festgehalten.

So, nun sind sie alle weg. Und plötzlich merke ich, daß sich etwas verändert hat. Ich weiß nicht was es letztendlich war und wie es geschehen ist. Doch ich bin ein komplett anderer Mensch geworden und tu nun Dinge, die ich vor zwei Monaten ablehnte und mir nie für mich vorstellen konnte. War ich damals eine noch unreife Frucht, so bin ich nun überprall (?) und möchte sozusagen endlich gepflückt werden (oder platzen - damit wirklich das Innere endlich ins Außen findet). Hatte ich einst kaum Energie und nur verdrängt, mich abgekapselt, bin ich jetzt viel mehr offen und könnte ständig irgendwo hinfahren. Weiß nicht wie ich es erklären soll. Ich brauchte mein Schneckenhaus, da ich vieles verdrängt habe oder aus Angst. Vermutlich vor allem aus Angst. Angst vor Veränderung, Angst vor Verantwortung usw. Das ließ mir kaum Energie für den Alltag. Und darum mußte ich auch ganz schnell immer wieder in meine Höhle.
Je mehr ich mir dessen aber bewußt wurde, um so mehr fiel davon ab. Ich brauchte es plötzlich nicht mehr (die Angst, die Mechanismen, die Höhle - obwohl sicher noch genug unerkanntes vorhanden ist). Und das ist sehr befreiend, da jetzt viel mehr Kraft vorhanden ist.

Vor einem Jahr ca. wollte mich eine Person dort haben, wo ich jetzt bin. Unterwegs hat sie aufgegeben, sich abschrecken lassen und ich war echt unendlich biestig. Und das ist irgendwie das gemeine an der ganzen Sache. Denn alles was er wollte und sich erhofft hatte, könnte ich jetzt nahezu fast mit jedem leben. Lebe ich zum Teil auch, habe ich mit anderen ausprobiert. Und das ist dieses: soll das ein Scherz sein? Warum erst jetzt? Warum nicht schon früher? Warum jetzt, wo es unmöglich ist, dies mit jener Person zu leben? Was soll ich damit nun anfangen? Denn mit anderen wäre es möglich, doch daran habe ich nicht wirklich Interesse. Also geht die Arbeit und (Los)Lösung wohl noch etwas weiter. Muß ja, was soll ich sonst tun?

Manchmal weiß ich nicht, ob ich über das ganze lachen oder ob ich daran verzweifeln soll. Und verstehen tu ich es auch nicht, da es irgendwie einfach scheinbar so passiert ist. Und so renne ich noch immer zum Therapeuten und weiß eigentlich, was ich ihm erzählen soll - denn da ist eigentlich nichts mehr zu erzählen.

Was ich damit sagen möchte: ich habe jetzt ca. 15 Jahre geglaubt, ohne mein Schneckenhaus bin ich nicht mehr ich. Doch es stimmt nicht. Ohne dieses bin ich irgendwie viel mehr Ich. Und jetzt kann ich wohl tatsächlich damit beginnen, mich endlich zu leben. Hoffentlich bekomme ich das nun auf die Reihe, denn ein leichtes Auf- und Abstürzen ist es gelegentlich schon noch.

Schrödingers Katze;1328060 schrieb:
Na, warum auch nicht? Ich mag ansich das Wort "Partnerschaft" nicht. Das klingt so nach Geschäftsbeziehung. Eine Beziehung/Partnerschaft im klassischen Sinne wünsch ich mir nicht. Eigentlich wünsche ich mir mehr ein kreatives Miteinander, in dem sich die zwei Parts beflügeln.

Entstehen diese Gedanken aus einer Art Verteidigung Deines Schneckenhauses? D.h. der andere kann schon da sein als Mensch, aber dürfte dieses Haus nicht dauerhaft betreten? - Vielleicht verstehe ich Deine Worte oben auch falsch...

Kaji
 
Kaji schrieb:
In gewisser Hinsicht wie zwei Pole, die aneinandergeraten und wieder auseinanderpendeln... Und dennoch nicht ohne einander können, da sich keine zweite Person finden läßt (scheinbar?), die all dies in einem auslösen/anregen läßt, was diese eine vermag. Alles andere bleibt irgendwie leer, hat nicht die rechte Energie um Veränderungen herbei zu führen. Es greift nicht, es wirkt nicht, ist bedeutungslos.
...riecht verdammt nach karmischer Beziehung...:schaukel:
 
Naja, sie ist vorbei... Obgleich ich noch immer mit den Nachbeben beschäftigt bin. :saugen:
Vorbei, erst mal...aber vielleicht wäre ein Neubeginn möglich? Denn so jemand ist nicht austauschbar; sagst du ja selber:
Kaji schrieb:
Warum jetzt, wo es unmöglich ist, dies mit jener Person zu leben? Was soll ich damit nun anfangen? Denn mit anderen wäre es möglich, doch daran habe ich nicht wirklich Interesse.
 
liebe katze :)

Schrödingers Katze;1328060 schrieb:
Lieber Stefan, Ja, natürlich. Das schaut bei mir nicht anders aus. Ich neige jedoch dazu, mit der Zeit das 12. Haus zu sehr zu leben. Was zum Beispiel auch schon mal bedeutet hat, dass ich ein dreiviertel Jahr nicht vor die Tür gegangen bin. Und je mehr Zeit verging, umso größer wurden die Ängste. Das ist aber lange her und war schon extrem. Wenn ich das Aussen brauche, dann um mir gewahr zu werden, dass da noch mehr ist als ich mit mir allein. Ich bin das ja von Kleinauf gewöhnt - die Einsamkeit. Und ich lieb sie. Doch wenn ich dieser Liebe nachgebe, wird es pathologisch. Das bekommt mir dann nicht mehr gut. Bei mir isses also eher andersrum. Ich muss lernen, mit dem Aussen klarzukommen. Am schlimmsten wird es, wenn ich Gedanken hege, mich komplett zurückzuziehen. Die hab ich zweifelsohne hin und wieder. Möglich, dass ich es auch eines Tages mache, doch ein anderer Teil in mir möchte das nicht, weil es mir in gewisser Weise auch egoistisch erscheint, mich komplett rauszuziehen. Klingt vielleicht doof, doch isses so. Ich empfinde es so.

also - was ist denn daran egoistisch? - ich selbst habe fuer mich beschlossen, grundsaetzlich grosse gesellschaften zu meiden, wenn moeglich nur gespraeche "unter vier augen" zu fuehren, muss ich mal zu groesseren anlaessen wie geburtstage, setz ich mich an den rand und warte, bis der abend wieder rum ist :clown: - eigentlich aus respekt vor dem gastgeber. ich kenne nicht viele leute, die auch noch zum teil uebers ganze bundesgebiet verstreut sind ... somit muss ich auch nicht oft zu solchen anlaessen :clown: leider hab ich dann manchmal das nachsehen, weil ich erst recht auffalle ... :party02:

mit diesen zugestaendnissen - und dadurch wenigen sozialen kontakten lebe ich ganz gut. da ich noch nie viel kohle hatte :clown:, hab ich mir ein paar kostenguenstige hobbies zugelegt ... die mich auch ein wenig rausbringen aus meiner wohnung - in bibliotheken zum beispiel, wo man von den leuten erwartet, dass sie grundsaetzlich schweigen. und ich finde es auch ganz interessant, beobachter zu sein, am rand zu stehen, ohne einzugreifen.

Schrödingers Katze;1328060 schrieb:
Richtig gut erklären kann ich das nicht. An mich treten ständig irgendwelche Menschen ran, die zu mir sagen, ich müßte mal raus aus meinem Schneckenhaus. Ich für mich weiß ja, dass ich so bin, wie ich bin - eben durch dieses Schneckenhaus. Das funkt draußen nicht. Nicht für mich. Nimmt man mir diese Haus, dann bin ich nicht mehr ich. Damit raufe ich ständig innerlich rum. Mein Problem ist es, einen Kanal zu finden, um das irgendwie zu vereinen. Ohne dass ständig wieder diese Extreme entstehen. Ich weiß nicht, ob das jetzt halbwegs verständlich war. :confused:

naja, aus dem schneckenhaus rausgehen kann ja sehr unterschiedlich sein. man kann natuerlich party machen :party02: - oder man beobachtet einfach andere, so wie ich das tue. oder ich mach lange spaziergaenge. da bin ich draussen und voellig alleine, bekomm aber ein paar neue eindruecke von aussen - ohne reagieren zu muessen, stellung zu beziehen, etc. was soll dir draussen schon passieren? - zur not macht man auf taubstumm, wenn man gar nicht reagieren will. aber ich merke auch dass es fuer mich auch wichtig ist, mich taeglich ein wenig zu bewegen, andere eindruecke zu bekommen, ... und vor allem auch zu sehen, dass andere ja auch nicht perfekt sind.

es ist doch gar nicht die frage, ob es egoistisch ist, wenn du dich rausziehst, sondern ob du damit gluecklich bist.

:liebe1: stefan
 
Vorbei, erst mal...aber vielleicht wäre ein Neubeginn möglich? Denn so jemand ist nicht austauschbar; sagst du ja selber:

Glaube ich nicht... Da er schon gaaaaaanz woanders ist. Und ich denke, viel zu stolz wäre... Zumal ich eh den Eindruck habe, daß viele Menschen davon ausgehen, daß andere sich niemals ändern. Und für diese wird man ewig auf der Stufe bleiben, die sie kennen, als die Wege sich trennten.
 
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