Die 7 Bewusstseinsstufen

Urajup schrieb:
Ich höre jetzt lieber auf, denn ich muß wieder weinen, wenn ich daran zurückdenke..... Es war sehr schmerzlich für mich, so von ihr Abschied nehmen zu müssen.......
Mein Vater ist im Jahr 2000 gestorben, und das ganz plötzlich, wir konnten uns also auch nicht von ihm verabschieden. Nun war damals die Situation so, dass es mir gerade (wiedereinmal *g*) sehr schlecht ging, und er hat es immer gespürt, es wurde aber nie darüber geredet. Ich wusste, dass er sich um mich Sorgen machte, aber ich konnte über meine Dinge wirklich nicht reden. Und in dieser Zeit starb er dann plötzlich. Weisst du, was ich gemacht habe? Ich habe im Jahr 2003 eine FA besucht, denn ich wollte einfach noch einmal mit ihm sprechen deswegen. Ich habe dort zu ihm gesagt, dass er sich keine Sorgen machen braucht, dass ich damals nicht reden konnte, jetzt aber meinen Weg gehe. Und ich habe mich auch verabschiedet. Weisst du, wie schön das war?

LG
Lilith
 
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Hallo Lilith,

krass, das Gefühl hab ich bei meiner Mutter und mir auch. Wenn ich anderen zB von dem Hickhack mit meiner Mutter erzähl, sagen alle "Ach das ist doch normal, dass sie nicht loslassen kann, sie will einfach nur dein Bestes, blablabla". Da hab ich innerlich so ne Wut auf denjenigen, das kannste dir nicht vorstellen. Weil KEIN EINZIGES Mutter-Tochter-Verhältnis auf der Welt kannste mit anderen gleichsetzen, never. :nono:

lg Annie
Das sagen wirklich alle Mütter: "Ich will ja nur dein Bestes" und ich glaub, sie meinen's irgendwie wirklich so *g*, dass das, was sie für gut halten, für uns vielleicht nicht das Richtige ist, das wollen sie irgendwie nicht sehen...insofern sind sich alle Mutter/Tochter Verhältnisse wieder sehr ähnlich..
 
Hi Gabi!:)

Ich höre jetzt lieber auf, denn ich muß wieder weinen, wenn ich daran zurückdenke..... Es war sehr schmerzlich für mich, so von ihr Abschied nehmen zu müssen.......

LG
Silke

Silke, ich drück auch mal ganz fest.:umarmen:
Manche Erinnerungen sind wirklich schmerzhaft, ich hab auch so einige davon.
Die schönen Erinnerungen an deine Mutter überwiegen ganz bestimmt.

Liebe Grüße
Gabi
 
Hallo Silke,

es tut mir sehr leid, wie deine Mutter diese Welt verlassen musste...

Halte deine Hand und trockne deine Tränen...

Alles Liebe

Martin


Hallo Martin,:)

vielen Dank für deine lieben Worte...

Es gibt ja immer Zeiten, wo wir durch dunkle Täler müssen und eigentlich bin ich sehr gut darin, alles so hinzunehmen, wie es gerade kommt, aber der Tod oder die Krankheit eines Menschen, den man sehr gern hat, ist für so manchen harte Kost. Letztendlich durfte meine Mutter dann erlöst sterben.....



LG
Silke
 
Hallo Gabi, :)

Ich stelle gerade fest, dass die Erleuchtung genau so schwer zu beschreiben ist wie die Liebe.

Ja, so ist das. Deshalb: Ich habe gar keine Vorstellung von Erleuchtung, somit ist es für mich auch nicht relevant, ob ich das was Erleuchtung sein soll schon erlebt habe oder nicht.

Jeder hat da wohl sein eigenes Bild, was das eigentlich ist.

Obwohl ich ein sehr visueller Mensch bin, ein Bild habe ich eben von Erleuchtung gerade nicht. Und von Liebe auch nicht, es gibt für mich kein Bild dazu. Da ich sie aber in mir habe, diese Liebe, und Du auch und alle, kann ich sie mit dem Herzen sehen und muss dabei nichts "wissen".

Nach meiner Vorstellung von Erleuchtung, kann ich sagen, dass mir sowas noch nicht passiert ist. Ich fühl mich auch nicht erleuchtet, ich fühl mich eher suchend, hoffend, zweifelnd...

Vielleicht ist es gerade ein Akt der Erleuchtung, sich einzugestehen, dass man einfach "nur" Mensch ist und den Weg beschreitet, den alle beschreiten. Den Weg der Suche, der Hoffnung und eine zeitlang auch den Weg des Zweifels.

Aber den kann man durch Achtsamkeit den kleinen Dingen des Leben gegenüber irgendwann an den Seitenrand stellen und ihm freundlich zuwinken.
Wir suchen so oft im Großen, in einem GOTT, wie überdimensional kann das Wort doch erscheinen. Es mutet doch oft schon anmaßend an, in solchen Ausmaßen zu sprechen, wenn wir die kleinen Dinge nicht mehr wahrnehmen.

Ich bin überzeugt davon, dass wir von nichts getrennt sind, zumindest nicht in der Form, wie wir es zu erleben glauben. Ja, es kommt auf die Betrachtung an.

Die von dir so schön beschriebenen Momente, würde ich nicht als Erleuchtungserlebnisse sehen. Das sind seltene Zustände, in denen man eins ist mit sich und der Welt, einfach glücklich und tief zufrieden.

Ich weiß nicht, ob das erleuchtende Momente sind oder nicht. Jeder kann nur für sich selbst sagen, wie er diese Momente erlebt. Ich habe bewusst solche markanten Momente genommen, weil fast jeder sich irgendwie daran erinnern kann, wie er dabei gefühlt oder gedacht hat. Und wenn Dir die Zusammenhänge, zum Beispiel zwischen Deinem Sein und dem Tod eines Menschen oder Dir und der Geburt eines Kindes oder mit Dir und der Natur ersichtlich werden, dann erkennst Du vielleicht, dass Du weder gefühlt noch gedacht hast, sondern Du in einem blosen Seinszustand warst, der Dir evtl. einen Zweifel genommen hat.

Unter Erleuchtung verstehe ich eine mystische Erfahrung, nach der der Mensch nicht mehr der gleiche ist wie vorher. Ob´s da so viele von gibt?

Das ist man nie, der oder die gleiche wie vorher. :)

Du hast schon gepuuuht und geseufzt, liebe Gabi. Ein sicheres Zeichen, dass zuviel des Guten Energie raubt und das kreative Moment dessen, was man für sich mitnehmen kann evtl. schon überschritten ist.

Jedenfalls haben mich Deine Sichtweisen auch sehr bereichert. Danke. :liebe1:

Liebe Grüße
Martina
 
Hallo Lilith,:)

Lilith schrieb:
Und ich habe mich auch verabschiedet. Weisst du, wie schön das war?

Ja, das glaube ich dir aufs Wort, obwohl ich nicht weiß, was bei so einer FA eigentlich geschieht. Ich wollte mir das immer mal anschauen, auch wenn ich skeptisch bin...

Ich hatte 3 Tage lang Zeit, von meiner Mutter Abschied zu nehmen, denn sie hatte eine Lungenentzündung bekommen. Ich saß zusammen mit meine Schwester abwechselnd an ihrem Bett und wir warteten. Schlimm war, als sie keine richtige Luft mehr bekam.. dieses tiefe Lufteinsaugen hab ich immer noch im Ohr..Dann hab ich Abends zu meinem Schutzengel gebetet: Bitte laß es endlich vorbei sein, laßt sie frei.....

Am Nachmittag des nächsten Tages war sie dann erlöst...:liebe1:



LG
Silke
 
Die von dir angesprochenen Ego-Spielchen sind nicht wirklich interessant. Wer von sich behauptet, Gott zu sein, der wird so schnell auf die Fresse fallen, dass man nicht einmal die Zeit hat, "Zoom" zu sagen. Also brauchen wir diese Phase gar nicht weiter zu betrachten, denn sie ist reichlich uninteressant, weil selbstregulierend. Viel interessanter wird's dort, wo einer über diese Stufe hinausgelangt ist. Und dort stellt sich das von dir angesprochene Problem eben nicht mehr. Dort stellt sich folgendes Problem:

Du gehst schon a priori von der Trennung zwischen Gott und dem Menschen aus.

Und ebendies ist das Problem.

Wer fragt: "Wie kann der Mensch seine Einheit mit Gott wiedererkennen?" Der wird immer scheitern. Denn die Einheit muss nicht wiedererlangt/wiedererkannt werden, sondern als bereits vorhanden erkannt werden.
haaaaah, fckw! Das haste sauber rausgearbeit, ich liebe das.
Da soll noch mal einer sagen, Stiere seien nicht scharfsinnig. :nudelwalk

Sieh mal einer an. Hast du die alle gelesen? Das ist ja eine illustre Liste. Da gibt's einige, die noch auf meiner Todo-Liste stehen, momentan bin ich noch bei Satprem/Aurobindo.
Nein, lach- Buddha nicht, war mir einfach zu umfangreich. Von Aurobindo kenne ich nur ein paar Zitate. Man kann sie aber unmögliche alle kennen- sonst liest man nur noch und verinnerlicht nix mehr.


@ Annie
Man muss die nicht alle lesen, bei meinem Horoskop liegt es nahe, weil ich eh eine Leseratte bin. Natürlich, die sagen alle dasselbe- das ist so, weil es Gott ist, der aus ihnen spricht. Aber jedesmal mit anderen Worten. Weil das Licht Gottes ja durch den Filter der Person fällt. Je durchlässiger das Ich, also die Person geworden ist, desto klarer der göttliche Ausdruck- aber nichts desto trotz bleibt er individuell gefärbt. Und darum ist es interessant, verschiedene Meister zu lesen.
 
Hi Silke :)

Dann hab ich Abends zu meinem Schutzengel gebetet: Bitte laß es endlich vorbei sein, laßt sie frei.....
Am Nachmittag des nächsten Tages war sie dann erlöst...:liebe1:

So ähnlich hab ich das vor Jahren ,als mein Vater im Sterben lag auch erlebt.
und Er konnte nicht mehr sprechen zu dem Zeitpunkt ,hat aber gefühlt dass Ich für Ihn betete, das hat Er mir mit Handzeichen und Blick gezeigt :)
Das war für mich ein sehr tröstendes Ereignis ,inmitten des grossen Schmerzes.:angel2:

lG Mozart :)
 
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Hallo Gabi, :)


Du hast schon gepuuuht und geseufzt, liebe Gabi. Ein sicheres Zeichen, dass zuviel des Guten Energie raubt und das kreative Moment dessen, was man für sich mitnehmen kann evtl. schon überschritten ist.

:) Martina, ich merke, du hast ein feines Gespür dafür, was zwischen den Zeilen steht und mit deiner Einschätzung echt den Nagel auf den Kopf getroffen.
Einiges was hier geschrieben wird, liegt noch nicht auf meiner Wellenlänge oder meine Antennen sind noch nicht entsprechend ausgerichtet und dann überfordert es einfach.

Liebe Grüße
Gabi
 
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