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Das genannte Stufenmodell von Hawkings ist dermassen verkürzt, dass ich es platt als falsch bezeichnen würde. Er vergleicht Äpfel mit Birnen, macht gerade Dinge krumm und krumme gerade und presst dann alles in sein lineares Modell. Damit vergewaltigt er die Komplexität der Dinge so sehr, dass sein Modell in meinen Augen schlichtweg unbrauchbar wird, auch wenn immerhin einige Details nicht einer gewissen Einsicht entbehren.
Erst ab einer bestimmten Stufe... (*grins*)Ich weiß ja nicht.
Ich kann mich mit diesen Stufen irgendwie nicht anfreunden.
Das sind 7 Stufen,in denen wir die Menschen einordnen sollen.
Dann wäre da noch die Fehleinschätzung.
Kann man sich selber überhaupt richtig einschätzen?
Lg Ayukas
Wer bessere Modelle haben will, für den gibt es eine Vielfalt an weitaus besseren Quellen:
- Sri Aurobindo,
- Ken Wilber,
- Franklin Jones (a.k.a. Adi Da),
- Die kabbalistischen Sefiroth,
- Die Erleuchtungsstufensysteme des Mahayana und Vajrajana,
- Spiral Dynamics nach Don Beck u.a.,
- Die ganze Entwicklungspsychologie nach Piaget,
- Die entsprechenden Ansätze von Maslow,
- die bereits in diesem Thread genannten Ansätze von Deepak Choprah,
- und viele andere.
Das meiner Meinung nach fundierteste und vollständigste ist eindeutig das von Wilber. Bei ihm finden sich sogar die auf den höheren Stufen möglichen Komplexe, beispielsweise der Apollo-Komplex der psychischen Stufe, der Vishnu-Komplex der subtilen Stufe und der Brahman-Komplex der kausalen Stufe. Diese Komplexe findet man sonst nur in in höchst esoterischen Systemen wie den genannten Erleuchtungsstufenmodellen der versch. buddhistischen Schulen.
Das ist erst die Hälfte der Strecke. Die höchste Stufe ist noch nicht die letzte. Die letzte Stufe kehrt den Weg wieder um: Wer bis zur Quelle des Flusses gegangen ist, der geht den ganzen Weg wieder zurück bis zur Mündung. Erst dann hat er beides transzendiert: Das Höchste und das Niedrigste. Vorher war er einzig darauf bedacht, alles hinter sich zu lassen. Er schaute nicht nach rechts, nicht nach links, sondern einzig nach vorne. Irgendwann erreicht die individuelle Seele ihr Ziel - Gott - und löst sich darin auf (die Vereinigung von Shakti mit Shiva). Das ist die höchste Stufe, aber nicht die letzte. Jetzt erkennt die Seele ihre Identität mit Gott und kehrt nach Hause.und der Weg von unten (aus der Dunkelheit) nach oben (ins Licht) führt. Vom Heiligen Geist zum Sohn und vom Sohn zum Vater... ein langer Weg bis zum Schöpfergott.
Nachdem die Seele eine zeitlose Ewigkeit in Gott geruht hat, entsteht sie neu. Mit vollen Händen macht sie sich auf und geht den Weg den Fluss entlang wieder rückwärts zurück. Das ist die letzte Stufe, "Para-Nirvana", die nicht-duale Stufe nach Wilber, die 7. Stufe nach Adi Da, die supramentale-Stufe nach Aurobindo etc., und diese Stufe ist weder hoch noch tief, weder heilig noch unheilig, denn sie umfasst alle Stufen, die der Mensch vorher durchlaufen hat. Jetzt erkennt der Mensch Gott buchstäblich überall, im Hohen und im Tiefen, im Selbst und im Anderen, im Schönen und im Hässlichen, im Profanen und im Erhabenen.