Die Dynamik an der Sache ist sowieso das einzig Interessante für dich- ob du dort wohnst oder nicht, ob du dort Geld reinsteckst oder nicht, ist zweitrangig, nur Mittel zum Zweck der Erkenntnis. Warum warst du denn erst so begeistert, und dann recht distanziert? Welche Erkenntnis lag dazwischen?Beides kombiniert. Bisher sieht es so aus, dass von 7 Leuten 4 gleich dort wohnen wollen, ich zunächst mal nicht. Solange die Finanzen nicht geklärt sind, wird es sowieso nichts, dann eben zu einem späteren Zeitpunkt. Trotzdem ist es interessant, welche Dynamiken in der Gruppe und in einem selber ausgelöst werden. Bei mir zuerst Begeisterung und jetzt recht distanziert - weder dort wohnen noch finanzielles Engagement, das einzige was bleibt ist die Teilnahme an den Schulungen wie bisher.
Nach meiner Berufungserkenntnis hatte ich mich auch mal einer spirituellen Gruppe angeschlossen. Naja, angeschlossen is' gut- teuer bezahlt habe ich die Mitgliedschaft. Ich hatte zwar gleich den Eindruck, dass nicht die Leiterin mir, sondern ich ihr was zu sagen hätte, aber ich hab's erfolgreich verdrängt.
Ja genau, das meine ich: sie lässt dich in deiner Entscheidung frei. Wie überaus grosszügig von ihr! Als sei die Freiheit deiner Entscheidung etwas, worüber sie überhaupt ein Wort zu verlieren hat. Mit Vorstellungsbildern hat das nichts zu tun, Shangrila- sondern mit Ehrlichkeit, wie du schon sagst. Wenn es um Finanzen wie die Beteiligung an einem solchen Zentrum geht, dann werden Verträge geschlossen- und vorher die exakten Geschäftsbedingungen ausgehandelt. Da heisst es nicht: ich lasse dir deine Entscheidung frei. Da steht nämlich unausgesprochen dahinter: aber ich bestimme die Vertragsbedingungen.Shangrila schrieb:Ich meinte mit gleichgültig, dass sie mich in der Entscheidung frei lässt, ob ich was beisteuere. Lächeln und ablehnen, wie Du sagst, sind das nicht "alte" Vorstellungsbilder, wie ein Lehrer zu sein hat, im Sinne Spiritualität und Materialismus passen nicht zusammen. Wichtig ist mir dabei die Ehrlichkeit.
Das Thema des 4. Haus kommt nächstes Jahr in geballter Form auf dich zu: Saturn-Transit durch 4, ab Ende September.Shangrila schrieb:Das Thema Heimat kam in letzter Zeit auf's Tapet, ich spürte, dass ein Zyklus zu Ende geht, ich bin jetzt genau das halbe Leben in der CH, es gab einen starken Sog wieder ins Allgäu zurückzukehren, nicht zuletzt um meine gebrechlichen Eltern zu unterstützen kombiniert mit der spirituellen Gemeinschaft (meine Eltern wohnen 30km entfernt von meiner Lehrerin).
Ich bin gespannt wie sich die Dinge entwicklen, ich überstürze nichts, nehme aber wohl die Impuls in mir wahr.
Jaja, Anleitung. Aber dann ab dafür, raus in die Welt, die Anleitung praktisch umsetzen. In spirituellen Zentren, Wohnanlagen, Ashrams uä ist es nur sehr begrenzt möglich, sein Leben zu leben. Sein eigenes, wohlgemerkt.Shangrila schrieb:Ich meinte mit Rockzipfel keine Abhängigkeit, sondern Anleitung. Bei einer Mutter hängen die Kinder auch am Rockzipfel, warum darf das bei einer spirituellen Mutter (Lehrerin) nicht sein. Sind das nicht wieder irgendwelche Vorstellungsbilder, wie ein Lehrer zu agieren hat? Selbstverständlich lässt ein wahrer Lehrer seine Schüler vollkommen frei in seinen Entscheidungen.![]()