Deutung großes Kartenbild

  • Ersteller Ersteller haraldm
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Um ehrlich zu sein gehe ich von so vielen Negativen bezüglich der Tiere gar nicht aus.

Ihr ganzes Leben und das ganze Tierleben lang waren die Tiere ihr immer unglaublich wichtig. Ich kann mir nicht vorstellen das es da jetzt so Probleme geben wird bzw. wären Tierheim etc. Absolut keine Option.

Das wäre in der Tat schön und auch im Hinblick auf Euer zukünftiges Verhältnis mit Sicherheit sehr wünschenswert.

Aber sie muss jetzt langsam wirklich wieder Verantwortung übernehmen.

Auch das siehst Du vollkommen richtig. Das Problem ist halt nur, dass Du sie hierzu nicht wirst zwingen können, wenn sie dies nicht freiwillig einsehen sollte, was sie die letzten Monate ja auch nicht getan hat.

Und Du merkst ja vor allem auch selbst, dass Du immer genervter von und belasteter durch diese/r Situation wirst.

Du solltest Dir deshalb meines Erachtens schon auch mal konkrete Gedanken darüber machen, was Du unternehmen kannst und darfst, falls sie eben auch weiterhin in den nächsten Monaten keine Verantwortung für die Tiere übernehmen sollte.

Du bist ja daran interessiert, dass sie ihre Tiere abholt, und Du Dich nicht mehr um diese kümmern musst, also solltest Du auch effektive zulässige Maßnahmen ergreifen, Dein diesbezügliches Interesse durchzusetzen, ohne dies zeitlich auf die lange Bank zu schieben.
 
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Lieber @haraldm ich "oute" mich als stille Mitleserin hier :whistle: und möchte dir jetzt aus Sicht einer Frau etwas sagen:

Du schreibst, deine Ex-Freundin sei jetzt ungebunden und frei, während du die Tiere "am Hals" hast und dich um sie kümmerst. ABER: ganz ungebunden und frei ist deine Ex-Freundin nicht, immerhin hat sie ein kleines Kind, um das sie sich kümmern muss. Ein Kind, gerade wenn es noch klein ist, bedeutet wesentlich mehr Aufwand als Hunde und Degus. Die Tiere kannst du auch mal ein paar Stunden alleine lassen - ein Kind jedoch braucht ständige Aufmerksamkeit.

Ich schreibe hier als alleinerziehende Mutter; bei der Trennung von meinem Mann waren die Kinder zwischen 9 und 12 Jahre alt. Hier in der Schweiz ist das Schulsystem anders als in den Nachbarländern. Die Kinder werden mit 5 Jahren eingeschult und gehen morgens von 8:00 Uhr - 11:30 Uhr zur Schule und nachmittags von 13:30 Uhr - 15:30 / 16:30 Uhr. Teilweise haben die Kinder (gerade Kindergarten und untere Schulstufen) nur an halben Tagen Schule. Die Mittagspausen sind nicht automatisch durch Fremdbetreuung abgedeckt, das muss man privat organisieren. Für mich war das ein echter Balance-Akt, Kinder und Beruf unter einen Hut zu stecken. Ich zog dann an einen Ort, welcher sogenannte Tagesstrukturen anbot; sprich, die Kinder wurden über den Mittag und nachmittags nach der Schule betreut - gegen vergleichsweise wenig Geld, im Vergleich zu KiTa & Co. (die kosten hier in der Schweiz ein Vermögen)

Dies einfach mal ein kleiner Denkanstoss an dich; ganz so frei und ungebunden ist eine alleinerziehende Mama nicht ;)
 
Lieber @haraldm ich "oute" mich als stille Mitleserin hier :whistle: und möchte dir jetzt aus Sicht einer Frau etwas sagen:

Du schreibst, deine Ex-Freundin sei jetzt ungebunden und frei, während du die Tiere "am Hals" hast und dich um sie kümmerst. ABER: ganz ungebunden und frei ist deine Ex-Freundin nicht, immerhin hat sie ein kleines Kind, um das sie sich kümmern muss. Ein Kind, gerade wenn es noch klein ist, bedeutet wesentlich mehr Aufwand als Hunde und Degus. Die Tiere kannst du auch mal ein paar Stunden alleine lassen - ein Kind jedoch braucht ständige Aufmerksamkeit.

Ich schreibe hier als alleinerziehende Mutter; bei der Trennung von meinem Mann waren die Kinder zwischen 9 und 12 Jahre alt. Hier in der Schweiz ist das Schulsystem anders als in den Nachbarländern. Die Kinder werden mit 5 Jahren eingeschult und gehen morgens von 8:00 Uhr - 11:30 Uhr zur Schule und nachmittags von 13:30 Uhr - 15:30 / 16:30 Uhr. Teilweise haben die Kinder (gerade Kindergarten und untere Schulstufen) nur an halben Tagen Schule. Die Mittagspausen sind nicht automatisch durch Fremdbetreuung abgedeckt, das muss man privat organisieren. Für mich war das ein echter Balance-Akt, Kinder und Beruf unter einen Hut zu stecken. Ich zog dann an einen Ort, welcher sogenannte Tagesstrukturen anbot; sprich, die Kinder wurden über den Mittag und nachmittags nach der Schule betreut - gegen vergleichsweise wenig Geld, im Vergleich zu KiTa & Co. (die kosten hier in der Schweiz ein Vermögen)

Dies einfach mal ein kleiner Denkanstoss an dich; ganz so frei und ungebunden ist eine alleinerziehende Mama nicht ;)
Danke für deinen Beitrag.

Ich kann dir hier aber beruhigt sagen das unser Sohn über 40% im Monat bei mir ist.
Ihre Situation derzeit: Wohnt bei der Mama mit Kind und noch Karenz bis Oktober.

Meine Situation: wohne im Haus, habe die Tiere, bin Berufstätig (zum Glück kann ich viel Homeoffice mache und meine Arbeit selber einteilen) und habe auch noch meinen Sohn sehr viel bei mir. Weil ich ihn bei mir haben will, weil ich ihn liebe.
Und mein Umfeld rät mir ich soll mich mehr zurück nehmen, nicht so viel auf den kleinen schauen. Aber damit strafe ich mich selber und ihn. Unsere gemeinsame Zeit will ich nicht reduzieren.

Diesbezüglich habe ich also wirklich 0 Verständnis ihr gegenüber.
 
Das wäre in der Tat schön und auch im Hinblick auf Euer zukünftiges Verhältnis mit Sicherheit sehr wünschenswert.



Auch das siehst Du vollkommen richtig. Das Problem ist halt nur, dass Du sie hierzu nicht wirst zwingen können, wenn sie dies nicht freiwillig einsehen sollte, was sie die letzten Monate ja auch nicht getan hat.

Und Du merkst ja vor allem auch selbst, dass Du immer genervter von und belasteter durch diese/r Situation wirst.

Du solltest Dir deshalb meines Erachtens schon auch mal konkrete Gedanken darüber machen, was Du unternehmen kannst und darfst, falls sie eben auch weiterhin in den nächsten Monaten keine Verantwortung für die Tiere übernehmen sollte.

Du bist ja daran interessiert, dass sie ihre Tiere abholt, und Du Dich nicht mehr um diese kümmern musst, also solltest Du auch effektive zulässige Maßnahmen ergreifen, Dein diesbezügliches Interesse durchzusetzen, ohne dies zeitlich auf die lange Bank zu schieben.
Zwingen möchte ich sie eh nicht.
Ich hoffe das sie selbst wieder auf den Boden kommt und ihr auch die Tiere wieder wichtig werden.

Bisher waren sie ja bei mir weil sie keine Möglichkeit hatte die Tiere mit zu nehmen.
Natürlich muss man ehrlicherweise sagen es gibt immer einen Weg, aber ich gutmütiger dodl hab ihr halt nicht den Druck gemacht, weil ich auch nicht wollte das die Tiere darunter leiden sollen.

Wie du schreibst die Tiere können nichts dafür und sind aber von uns abhängig.

Ihre Kommunikation mir gegenüber war immer das sobald sie eine Wohnung hat. Die tiere dann natürlich alle mitkommen mit ihr, so auch zuletzt wo sie mir gesagt das sie mit Juli eine Wohnung haben wird.

Meine Bedenken dazu sind nur das sie sich alles leichter vorstellt als wie es werden wird. Aber mögliche Probleme muss dann sie austragen.

Ich sag mir immer wieder ich kann sie nicht mehr schützen, sie muss auf die Nase fallen.

Habe es lange versucht sie zu schützen vor möglichen finanziellen Fehler usw und es wurde mir alles nur negativ angerechnet. Nun lasse ich sie ihren Weg gehen, auch wenn’s einem weh tut es mit anzusehen.
 
Danke für deinen Beitrag.

Ich kann dir hier aber beruhigt sagen das unser Sohn über 40% im Monat bei mir ist.
Ihre Situation derzeit: Wohnt bei der Mama mit Kind und noch Karenz bis Oktober.

Meine Situation: wohne im Haus, habe die Tiere, bin Berufstätig (zum Glück kann ich viel Homeoffice mache und meine Arbeit selber einteilen) und habe auch noch meinen Sohn sehr viel bei mir. Weil ich ihn bei mir haben will, weil ich ihn liebe.
Und mein Umfeld rät mir ich soll mich mehr zurück nehmen, nicht so viel auf den kleinen schauen. Aber damit strafe ich mich selber und ihn. Unsere gemeinsame Zeit will ich nicht reduzieren.

Diesbezüglich habe ich also wirklich 0 Verständnis ihr gegenüber.
Ja, da schaut die Situation demnach etwas anders aus als bei mir damals; diesen Luxus hatte ich nie. Mein Ex holte die Kinder alle 2 Wochen fürs Wochenende ab, das wars - der Rest blieb an mir hängen...
 
Ja, da schaut die Situation demnach etwas anders aus als bei mir damals; diesen Luxus hatte ich nie. Mein Ex holte die Kinder alle 2 Wochen fürs Wochenende ab, das wars - der Rest blieb an mir hängen...

Kann mir da also nix vorwerfen lassen. :-)
Das Schicksal wird mir zeigen wie es weiter geht. Tut jetzt halt sehr weh zu sehen wie glücklich sie mit dem neuen ist, der durch absolut 0 schwere Zeiten mit ihr gegangen ist. Ich bin durch all die schweren Zeiten mit ihr gegangen und wurde jetzt halt abserviert. Ich hoffe sie wird das irgendwann nochmals zu schätzen wissen das ich nicht nur schlecht und vernachlässigend war.
 
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