Deutscher Airbus abgestürzt

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Aber könnte er nicht einfach ohnmächtig geworden sein? Obwohl, das widerspricht sich mit der Tatsache, dass der Pilot nicht reinkam. Der jedoch, der Pilot wusste er das Passwort oder nicht? Ich bin da nicht ganz mitgekommen.

Jedenfalls, egal ob es ein Suizid war oder nicht, ich finde es unverschämt von der amerikanischen und teils auch von der deutschen Presse, dass die seine Hausadresse und Kontaktdaten usw. freigeben und die seiner Familie, denn die kann wirklich nichts dafür und sind trauernde Angehörige wie alle anderen. Mich regt das so auf, wie da rum gehetzt wird.
Wenn er es getan hat, wurde er somit auch zum Mörder, ja das stimmt, aber dennoch brauch niemand die Adressen seiner Familie zu wissen+ gilt eigentlich bis zum glasklaren Schluss mit den genauen Beweisen usw. die Unschuldsvermutung und ich meine, dass man dies hier mit der Unschuldsvermutung nicht so genau genommen hat. Ich finde die Hilfe der französischen Bevölkerung Vorort beispiellos schön und wünsche, dass das alles so schnell wie möglich aufgeklärt wird..

Übrigens: es waren noch fünf Hunde mit am Bord die ein besseres Leben bekommen hätten

Ich drücke allen Angehörigen und Freunde der Passagiere und der Crew mein aufrichtiges Beileid aus!
 
Aber könnte er nicht einfach ohnmächtig geworden sein?

Das wurde schon ausgeschlossen, wegen der Art der Atmung.

Der Psychiater Dr Josef Sachs unterstützt Jimmys Aussage (obwohl mir persönlich das immer noch nicht ausreicht)

28 Jahre alt, 630 Flugstunden und seit Herbst 2013 als Co-Pilot im Cockpit von Germanwings – Andreas Lubitz wurde mit Auszeichnung in die Datenbank der Federal Aviation Administration (FAA) aufgenommen. Er hatte die Prüfungsanforderungen übertroffen.

Am Dienstag setzte er seinem Leben ein Ende – und nahm 149 unschuldige Menschen mit sich. Es bleibt die fassungslose Frage nach dem Warum. Blick.ch hat mit Josef Sachs, Chefarzt Forensik der Psychiatrischen Dienste Aargau, darüber gesprochen.

Was bringt jemanden dazu, 149 unschuldige Menschen mit in den Tod zu reissen?
Josef Sachs
: Hinter einem derartigen erweiterten Suizid steckt ein ganz anderer Mechanismus, als wenn jemand Angehörige mit in den Tod nimmt. Wer auf diese Art Unbeteiligte mit ins Verderben reisst, will, dass die ganze Welt an seinem Leid teilnimmt. Hinter so einer Tat steckt wohl ein Mensch, der sich selbst als sehr bedeutend empfindet. Er wurde aber massiv gekränkt und ist an seinem Umfeld und an der Welt verbittert. Seine Tat ist ein Rache-Akt an der Gesellschaft und beinhaltet die Botschaft: «Seht, wozu ihr mich gebracht habt!»

Aber die Menschen, die mit ihm gestorben sind, konnten nichts für sein Unglück. Warum war ihm das egal?
Solche Menschen stecken so tief in einem dunklen Loch, sie können nur noch an sich denken. Die Passagiere, die beim Absturz ums Leben gekommen sind, stehen stellvertretend für die Sündenböcke in der Gesellschaft.

War es also ein Akt purer Bosheit?
Nein, es war ein Akt der Verzweiflung. Er wollte diese Verzweiflung aber nicht für sich behalten, sondern allen Menschen mitteilen. Auch wenn er die Auswirkungen nicht mehr mitbekommt – das Bewusstsein, dass alle an seinem Tod teilhaben, reicht ihm. Er wollte nicht sang- und klanglos untergehen.

Ist eine andere Erklärung ausgeschlossen?

Nein, aber viel weniger wahrscheinlich. Es gäbe auch die Möglichkeit, dass der Co-Pilot Stimmen gehört hat. Gegen eine derart schwerwiegende psychische Krankheit spricht allerdings, dass Piloten sozial und medizinisch sehr eng kontrolliert werden.

Der Co-Pilot konnte nicht davon ausgehen, dass sein Kollege auf einem Flug, der nur anderthalb Stunden dauert, das Cockpit verlässt und aufs WC muss. War die Tat das Ergebnis einer Kurzschlussreaktion?

Meistens entsteht ein Mitnahme-Suizid nicht aus dem Affekt. Die Vorstellung ist viel eher schon lange in ihm gereift. Es ist wahrscheinlich, dass der Situation eine gewisse Entwicklung oder sogar ein Plan vorausgegangen ist.

Hätte man ihm nichts anmerken müssen?

Diesen Menschen merkt man gegen Aussen oft nichts an, sie verkörpern nicht das klassische Bild eines Depressiven. Es ist nicht so, dass sie sich immer stärker zurückziehen, ihren Kummer im Alkohol ertränken oder Mühe haben, am Morgen überhaupt aufzustehen. Sie verfügen trotz ihrer Krise noch über eine starke Persönlichkeit und können eine Fassade aufrechterhalten.

Welche Kränkungen und Verletzungen gehen so einer Tat voraus?

Das ist sicher nicht ein einzelnes Ereignis, sondern vielmehr ein Problem, das sich über Monate oder sogar Jahre hingezogen hat. Die einzelnen Kränkungen wären isoliert betrachtet vielleicht nicht so schlimm, in der Summe werden sie aber irgendwann nicht mehr tragbar. Am Dienstag oder kurz davor ist wohl etwas passiert, was das Fass schliesslich zum Überlaufen gebracht hat.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
149 Schutzengel - und sie konnten nichts tun ...... - weil ein Todesengel anwesend war?

ich weiss, ich krieg gleich Haue ....

:o
Zippe
 
Es kann nicht sein, was nicht sein darf.

Deswegen sträuben sich viele zu glauben, dass ein Mensch fähig sein kann andere mit in den Tod zu nehmen und daher klammern sie sich auch an eine andere Ursache, sie wehren sich in Betracht zu ziehn, dass ein Mensch zu solch einer Tat fähig ist...Bei einen Flugzeug kann ja nur ein Defekt vorgelegen haben, es kann nur sein, dass der Copilot ohnmächtig wurde.....es kann so vieles sein, aber bitte kein Suizid, bitte lass es etwas anderes sein...

Eine menschliche Tragödie hat sich abgespielt, aber wir wollen sie nicht sehen, so viele Tote, nur weil einer sterben will, nein, dass kann nicht sein, nein das darf nicht sein...

und doch ist es passiert
 
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