13:15 Uhr: Angehörige in Frankreich angekommen
"Die Familien des Piloten und des Co-Piloten sind auch hier angekommen", sagte der Staatsanwalt. "Aber wir haben sie nicht mit den anderen Familien zusammengebracht." Die Familie des Co-Piloten haben er selbst noch nicht getroffen.
13.04 Uhr: Co-Pilot nicht als Terrorist erfasst
Der Co-Pilot sei nicht als Terrorist erfasst, sagte der zuständige Staatsanwalt Brice Robin. Und weiter: "Die Angehörigen sind über alle Erkenntnisse informiert worden." Die Informationen zum Stimmrekorder seien seit Mitternacht bekannt. Der Name des Co-Piloten wurde mit Andreas Lubitz angegeben. Er war 28 Jahre alt. Nach den derzeitigen Ermittlungen gebe es keinen Hinweis auf einen terroristischen Anschlag, so die Ermittler.
13.00 Uhr: Der Code an der Kabinentür
Der Code an der Cockpit-Tür der Unglücksmaschine war nach Angaben des Staatsanwalts kein Code zum Öffnen, sondern einer, mit dem sich der jeweils Zugangsberechtigte identifiziert. Die Tür verriegele sich ganz automatisch und werde dann von innen geöffnet.
12.58 Uhr: Staatsanwalt spricht von einer "willentlichen Tötung"
"Ich kann nur wiederholen, dass der Co-Pilot den Sinkflug mit Vorsatz eingeleitet hat", sagte der Staatsanwalt. Es habe keine Veranlassung für ihn gegeben, das zu tun. Er habe keine Veranlassung gehabt, dem Piloten den Zugang zu verweigern. Er habe keinerlei Veranlassung, nicht auf Ansprache des Towers zu reagieren. "Wir müssen von einer willentlichen Tötung ausgehen", sagte Brice Robin. Er wisse aber nicht, welcher Religion der Mann angehörte.
12:53 Uhr: Schreie, Atemgeräusche: Bandaufnahmen ausgewertet
Der Absturz ging laut Staatsanwalt zurück auf ein "bewusstes Handeln". Brice Robin reagierte darauf auf die Nachfrage eines Journalisten auf der Pressekonferenz. Der Mann sei Deutscher gewesen. Ethnische Hintergründe seien weiter nicht bekannt. "Er war Deutscher. Punkt", so Robin auf eine weitere Nachfrage. Während der ersten 20 Minuten habe es eine normale Kommunikation zwischen den beiden Piloten gegeben. "Die Schreie der Passagiere hören wir erst in den letzten Sekunden auf dem Band", hieß es weiter. Der Co-Pilot habe kein Wort gesprochen, es seien nur Atemgeräusche zu hören gewesen.
12.43 Uhr: Co-Pilot löste Sinkflug bewusst aus
Nach Angaben von Brice Robin hat der Co-Pilot im Cockpit den Sinkflug der Maschine bewusst ausgelöst. Es habe überhaupt keine Notfallmeldung gegeben. Kein Notsignal, kein Mayday an den Tower. Und es gab keinerlei Reaktion auf alle Kontaktversuche, so Robin. Der Co-Pilot, so heißt es auf der Pressekonferenz, habe bewusst nicht auf die Aufforderung reagiert, die Kabinentür zu öffnen. Die Crew und der ausgesperrte Kapitän hätten in den letzten Minuten des Fluges gegen die Cockpit-Tür gehämmert. Es würden weitere Ermittlungen durchgeführt. Zu etwaigen Durchsuchungen der Wohnungen der deutschen Piloten wollte er sich nicht äußern.
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Kapitän war ausgesperrt - Co-Pilot leitete Sinkflug bewusst ein - weiter lesen auf Augsburger-Allgemeine:
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