Deutsche Regierung will Pharmaindustrie-Konkurrenz erschweren

Keiner kann heilen, weder Arzt noch Heilpraktiker oder Krankenschwester, Pfleger etc.
Sie können nur, dank erworbenen Wissens und der zur Verfügung stehenden Medikamente und Geräte u.ä. helfen, die Heilung herbeizuführen.
Es nützen der beste Arzt und die besten Behandlungsmethoden nichts, wenn der Patient sich nicht entsprechend verhält und mitmacht.
Aber Ärzte haben wegen ihrer Ausbildung die größten Chance, dabei zu helfen, wieder gesund zu werden.
Außerdem verhindert niemand irgendjemanden, in der Familie oder auch bei Bekannten zu helfen, wenn diese erkrankt sind und die Krankheit nicht unbedingt ärztlicher Behandlung bedarf.
Dass ein Pflegepatient zusätzlich regelmäßig ärztlich kontrolliert wird, ist wohl selbstverständlich, aber pflegen dürfen Angehörige oder auch Freunde ohne jegliche medizinische Ausbildung.
Das ist sogar von den Krankenkassen her erwünscht und man bekommt dafür jetzt auch Pflegegeld.

Gruß

Luca
 
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Ich weiß nicht, wie viele Menschen in Deutschland durch Heilpraktiker sterben, man müsste die dann aufrechnen auf die Ärzte und deren Patienten, und natürlich auch die Fälle vergleichbar machen, also Sachen, die ein Heilpraktiker nicht macht, ein Arzt aber schon, sowas muß man dann aus der Statistik rausnehmen, weil es sie verfälscht.
Dann ist da nichts mehr vergleichbar und die Handvoll Toten in zehn Jahren hier in Deutschland, die vorwiegend darauf basieren, dass sie nicht zum Arzt gingen und dem Heilpraktiker der Vorwurf gemacht werden kann, nicht hinreichend dorthin beraten zu haben... na ja, wir haben jährlich hunderttausende Fälle von Fehlbehandlung und Pfusch im Gesundheitsbereich zu verzeichnen.

Und die herauszunehmen wäre natürlich nett für die Ärzteschaft (die aber gar nicht mit Heilpraktikermethoden behandelt), aber tatsächlich blieben dann am Ende die Zahl Null oder Eins auf beiden Seiten stehen. Denn der Patient trägt nach wie vor eine Eigenverantwortung.

Eine Ausnahme bildet der Fall der "Klinik", wo ein Möchtegernarzt über die HP-Zulassung Menschen mit einem nicht zugelassenen Medikament in den Tod schickte. Übrigens war die Behandlung keine Anwendung aus der Heilpraktik, sondern aus der medizinischen Ecke.
 
Dennoch lasse ich mich lieber von einem arroganten, weltfremden Arzt heilen als von einem lieben, gutmeinenden selbsternannten Heiler umbringen.
Will dir diese Freiheit hier jemand nehmen? Die Frage ist vielmehr doch, wieso du anderen Menschen verbieten lassen willst ihre eigene Wahl nach ihrem Wissen zu treffen.
Wer wirklich was drauf hat, kann das auch jederzeit beweisen. Und zwar bei einer Prüfung.
Das kommt darauf an, wie sachgerecht die Prüfung gestaltet ist.
 
Das wäre der absolute Idealfall. Nur, wie es im Leben nun mal so ist, sind Idealfälle extrem selten. Gerade dann, wenn es nicht um irgendein Wehwehchen sondern um hammerharte Sachen wie Krebs geht.
Wenn man sich also entscheiden muss, bleibe ich trotzdem bei meiner Wahl.
(Und natürlich sind längst nicht alle Ärzte die was taugen narzisstisch und arrogant. Ist ja nur ein Extrembeispiel.)

Kurpfuscher hatte ich noch nicht. Gegen die habe ich ebenso eine instinktive Abneigung wie gegen narzisstisch gestörte Ärzte. Ich meine, irgendwie sind die sich eh ähnlich, bissi größenwahnsinnig und verbohrt. :D
Wohl wahr.
Nur leider merkt man einem Kurpfuscher oft nicht an, dass er einer ist, während man beim Arzt weiss, dass er zumindest eine fachliche Ausbildung genossen hat und daher weiss was er tut.
Von daher kann er ruhig ein Arschloch sein, ich muss ihn ja nicht heiraten. :LOL:

:banane:

Ich finde das normal, nicht ideal. Noch kann man sich den Behandler zum Glück aussuchen als Patient.

Beim Arzt weiß man, der hat eine fachliche Ausbildung genossen, mehr aber auch nicht. Ob er weiß was er tut lässt sich alleine damit nicht verifizieren.

Deshalb muss man hüben wie drüben Versuchskaninchen spielen und hoffen, an echte Kompetenz zu geraten.

p.s. den Zitatesalat mal notdürftig repariert.
 
Garantien gibt es nirgendwo, Du kannst nur Risiken minimieren. Sicher wäre eine psychische Untersuchung von allen Menschen, die große Verantwortung tragen, gut, aber aber gibt ja nicht mal genug Hilfe für Menschen, die offen sagen, daß es ihnen nicht gut geht, es gibt nicht mal genug Hilfe für Leute, bei denen schon jeder sieht, daß sie Hilfe brauchen. So viele Psychologen gibt es ja gar nicht, die all die Ärzte, Heilpraktiker, Polizisten, Piloten, Krankenpfleger, und was weiß ich noch alles, untersuchen und therapieren können. Es lässt sich nicht umsetzen, so gut es auch wäre. :dontknow:

Sehe 9ich nicht ganz so. Grade im Studium könnte man die Qualifikation bereits durch simple psychologische Tests überprüfen. Das wäre auch im Sinne des Staates, um hier unnötige Ausbildungskosten zu minimieren.

Ich weiß nicht, wie viele Menschen in Deutschland durch Heilpraktiker sterben, man müsste die dann aufrechnen auf die Ärzte und deren Patienten, und natürlich auch die Fälle vergleichbar machen, also Sachen, die ein Heilpraktiker nicht macht, ein Arzt aber schon, sowas muß man dann aus der Statistik rausnehmen, weil es sie verfälscht.

Wenn ich mir die Fälle so anschaue, dann sterben weitaus weniger Menschen durch HP als durch Ärzte. Das Problem ist hier eher die Sichtweise ... wenn jemand in den Händen eines Arztes stirbt, dann definiert sich das als "Stand der ärztlichen Kunst", wenn jemand durch einen HP stirbt dann steht die Staatsanwaltschaft vor der Türe und ruiniert die Reputation und wirtschaftliche Basis dieses Menschen.
Und das ist noch nicht mal das Schlimmste ... denn im ärztlichen Bereich haben wir ja dann auch noch das weite Feld der Fehldiagnosen, die mit ein sehr wesentlicher Faktor für die Todesrate ist, und die aber in keinster Weise untersucht wird sondern einfach "Verschnitt" ist.
 
Das behauptest du. Ist das bewiesen?

Allerdings.
Und zwar dadurch, dass man dort mit bereits 1000-fach bewährten Methoden behandelt wird. Dass auch solche Methoden nicht bei allen anschlagen, ist logisch. Zumindest erhöhen sie die Überlebenschancen drastisch und das ist wohl bei weitem mehr wert als eine Überrachungstüte vom Wunderheiler.
 
Beim Arzt weiß man, der hat eine fachliche Ausbildung genossen, mehr aber auch nicht. Ob er weiß was er tut lässt sich alleine damit nicht verifizieren.

Deshalb muss man hüben wie drüben Versuchskaninchen spielen und hoffen, an echte Kompetenz zu geraten.

Unfug hoch drei.
Versuchskaninchen ist man nur beim Wunderheiler, nicht beim Arzt (es sei denn, man nimmt freiwillig an irgendwelchen Tests teil, aber das ist eine andere Geschichte).
 
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