So, dann klinke ich mich auch mal ein
Wie auch FlamingStar bin ich der Meinung das freier Wille eine Fiktion ist.
Alles ist Vorbestimmt, wir haben keine Wahl, keine Entscheidungsmöglichkeit.
Die Aussage "Wir haben einen freien Willen, aber benutzen ihn nicht." Ist paradox.
Wenn ich einen freien Willen habe, ihn aber derzeit nicht benutze befinde ich mich doch derzeit in einer Situation in der ich den freien Willen eben nicht habe und mich somit auch nicht dazu entscheiden kann ihn zu benutzen. Wirrwarrrrrr
Natürlich können wir das mit der Nicht-Existenz des Freien-Willen nicht beweisen, aber wir sind ja schon nahe dran

Seit Albert Einstein sind wir uns doch einig das Zeit relativ ist, oder? (ja ich weiß es ist eine Theorie) Das heißt das die Zeit abhängig ist vom Betrachter (und dessen Geschwindigkeit) Bewegen wir uns nur schnell genug bleibt die Zeit irgendwann stehen -> Hört also auf zu existieren. Von außen betrachtet ist also alles schon da, nichts entwickelt sich, alles ist.
Somit ist für mich ganz klar:
Alles ist wie ist. Und passiert wie es "ist". Abweichung ausgeschlossen.
-> Keine Entscheidungsmölichkeiten
-> Kein freier Wille
Und das alles in jeglicher Hinsicht.
Was bedeutet das für mich?
Es gibt nichts zu tun. Vor allem gibt es nichts zu denken.
Aber tun und denken müssen wir trotzdem, haben ja keine Wahl.
Diese Gedanken machen mich ganz krank, schon ne ganze Weile. Hilfee!!!
Und jetzt?
Robert Betz?
Ein Kurs im Wundern?
Meditation?
Liebe?
Ich versuchs, aber mein Verstand krallt sich an dieser Sinnlosigkeit fest.
Ich schweife ab...
Zum Schluss noch ein Zitat von FlamingStar:
"Kennst du eine Religion, dann kennst du alle" -> So ist es !!
Ich weiß jeder Einzelne hat keine Wahl, aber Religionen werden vergehen.
Selber denken ist angesagt.