Der von Menschen gemachte Klimawandel

Die Ursache musst du auch beweisen können. Kannst du nicht, dann liegt der Wurm woanders begraben.

Kann ich.

Wie der Treibhauseffekt funktioniert ist gut bekannt. Der Treibhauseffekt an sich ist auch nichts schlimmes - im Gegenteil: Gänzlich ohne Treibhauseffekt hätten wir hier auf der Erdoberfläche im Durchschnitgt unbequeme -15 °C. Der Treibhauseffekt ermöglicht es erst, dass wir hier einigermaßen bequem leben können. Klar ist aber auch: Ein Mehr an Treibhausgasen in der Atmosphäre verstärkt auch den Treibhauseffekt. Das lässt sich sowohl theoretisch berechnen als auch im Labor nachvollziehen wie auch ebenso in der Natur beobachten.
In den Klima-Simulationen ist das auch ein im Vergleich einfacher Teil der Berechnungen; es ist eine relativ simple Strahlungs- und Energiebilanz-Rechnung, in die das Absorbtions- und Re-Emissionsspektrum der Treibhausgase einfließt. Die Schwierigekeiten und Unsicherheiten in den Klima-Simulationen kommen von anderen weniger gut verstandenen bzw. vermessenen Einflussfaktoren.

Eine nächste Frage ist: Warum stieg und steigt der Treibhausgas-Anteil in der Atmosphäre? Und auch DAS ist schon beantwortet: Anhand der Isotopen-Zusammensetzung des atmosphärischen CO2 kann man gut eingrenzen, dass es tatsächlich fast ausschließlich durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe angereichert wurde, und dass andere mögliche CO2-Quellen (z.B. Vulkanismus) da eine nicht so große Rolle spielen.

An dieser Stelle wird gerne noch eingeworfen, dass bei diversen Klimaveränderungen in der Vergangenheit die CO2-Konzentration der Erwrämung folgte und nicht umgekehrt. Das wird dann so gedeutet, als könnte die Erwärmung nicht die Folge des Treibhausgas-Ansteiges sein, sondern könnte nur die Ursache sein. Das ist beides falsch: Es ist eine Rückkopplung. D.h. beides ist sowohl Ursache als auch Wirkung des jeweils anderen.

Und so kommt man dann sehr schnell dazu, dass der aktuelle Klimawandel seine Ursache darin hat, dass der Treibhausgasanteil in der Atmosphäre angereichert wird, indem schlussendlich hauptsächlich durch die Verbrennung fossiler Energierträger mehr Treibhausgase in die Atmosphäre entlassen werden, als im allgemeinen Kohlenstoffkreislaus (Flora etc.) wieder aus der Luft geholt werden. Der daraus reultierende Anstieg des Treibhausgasanteils verstärkt den Treibhauseffekt, was die globale Erwärmung bewirkt.

Andere vorgeschlagene Ursachen - Sonnenaktivität etc. - können gut ausgeschlossen werden. Es gibt zwar diverse nette Filmchen auf YouTube o.ä. wo da tolle Korrelationen gezeigt werden, die funktionieren aber nur sehr selektiv, und bei allen mir bekannten kursierenden Plots, die den menschengemachten Klimawandel widerlegen sollen, konnte gut gezeigt und erklärt werden, welche Fakten diese Plots unterschlagen.

Das sind alles verschiedene Punkte, die ich im Laufe dieses Threads auch schon mit Links zu entsprechenden wissenschaftlichen Artikeln belegt und erklärt habe. Ich habe für diesen Post mal drauf verzichtet, alls die Links nochmal rauszusuchen. Wer sich für einzelne dieser Punkte genauer interessiert, kann das hier nachfragen, und ich werde die Artikel dazu nochmal raussuchen.
 
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Mir gefällt, was du schreibst. Es ergibt jedoch rechnerisch keinen Sinn. Nehmen wir einmal an, die Isotopen-Zusammensetzung lagert sich in der Erdatmosphäre ab. Dann behauptest du, diese Isotope könnten nicht abgebaut werden, weil sie sich durch den Anstieg der CO2-Masse, sich in der Atmosphäre ablagern oder stapeln und Wärme an die Erde reflektieren? So habe ich dich verstanden.
 
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Der Mensch ist die Ursache dafür, daß sein Tun Schädlingshaft ist.
Du steckst schon auch echt tief drin, oder?
"Schädlingshaft" ist 'ne Vokabel (schreibt man übrigens klein), das in totalitären Regimen respektive von Nazis benutzt wurde, um sich als "Herrenmasse" abzugrenzen.
Es ist kein Wort, das politisch korrekt ist. Außer eben im Faschismus.

Du meinst sicher schädlich, aber das ... ging irgendwie nicht?


Bewusste Sprache, so wichtig.
 
Die Isotope sind in erster Linie wichtig um zu ermitteln, woher das CO2 kommt. Das ist quasi der Fingerabdruck der CO2 Quelle
 
Mir gefällt, was du schreibst. Es ergibt jedoch rechnerisch keinen Sinn. Nehmen wir einmal an, die Isotopen-Zusammensetzung lagert sich in der Erdatmosphäre ab. Dann behauptest du, diese Isotope könnten nicht abgebaut werden, weil sie sich durch den Anstieg der CO2-Masse in der Atmosphäre ablagern oder stapeln und Wärme an die Erde reflektieren? So habe ich dich verstanden.

Die Isotopenzusammensetzung bedeutet konkret: Wie groß der Anteil des C14-Isotops oder des O18-Isotops im atmosphärischen CO2 ist. Und daran lässt sich gut erkennen, dass das atmosphärische CO2 hauptsächlich dadurch angereichert wurde, dass fossile Brennstoffe verbrannt wurden, und die anderen möglichen CO2-Quellen da nur eine untergeordnete Rolle spielen. Diese würden zu einer anderen Isotopen-Zusammensetzung führen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt mehrere Formen von CO2, weil Kohlenstoff zwar die gleiche Anzahl an Elektronen haben kann ( was das Element bestimmt) aber unterschiedlich viele Neutronen. Das sind die sogenannten Isotopen. Was bedeutet, dass es diverse Formen von CO2 Moleküle gibt, wo der Kohlenstoff ein anderes Isotop ist. An dem Isotop kann man dann erkennten, woher das Co2 kommt. Fossiler Brennstoff etc.

Für den Treibhauseffekt ist das vollkommen egal, weil jedes Isotop den gleichen Effekt auf die Wärme hat. Die generelle Menge ist das wesentlich und nicht die Art des CO2.
 
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Die Isotopenzusammensetzung bedeutet konkret: Wie groß der Anteil des C14-Isotops oder des O13-Isotops im atmosphärischen CO2 ist. Und daran lässt sich gut erkennen, dass das atmosphärische CO2 hauptsächlich dadurch angereichert wurde, dass fossile Brennstoffe verbrannt wurden, und die anderen möglichen CO2-Quellen da nur eine untergeordnete Rolle spielen. Diese würden zu einer anderen Isotopen-Zusammensetzung führen.

Ja, ja das stimmt schon.
Aber es erklärt nicht wie das Atmosphärische CO2 sich in der Erdatmosphäre halten kann. Mal angenommen dem wäre so, würden wir das nicht bemerken? Und ich meine nicht den Klimawandel. Sondern eine Farbveränderung zum Beispiel, indem das CO2 mit der Atmosphäre kollidiert.
 
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