Diese Menschen werden aber nicht dadurch abgeholt, dass man Menschen, die den menschengemachten Klimawandel leugnen, überproportional zu ihrer fachlichen Expertise zu Wort kommen lässt.
Diese Menschen werden aber auch nicht dadurch abgeholt, daß in den Medien ständig überpropotzional viele Befürworter bzw. Fürsprecher des vom Menschen gemachten Klimawandel zu Wort kommen. Denn die Menschen haben ein ein feines Gefühl dafür ob eine Seite medial bevorzugt wird. Auch wenn es moralisch vielleicht berechtigt ist. Aber Moral ist relativ.
Und wie ich schon sagte, die Glaubwürdigkeit der Medien war noch nie so tief wie im Moment.
Die Medien sind im laufe der Jahrzehnte immer mehr zum Stützpfeiler der Demokratie geworden. Bricht dieser Stützpfeiler durch Vertrauensverlust noch weiter ein, sehe ich die Demokratie in ernster Gefahr.
Das gilt übrigens für beide Seiten, auch die Fürsprecher des vom Menschen gemachten Klimawande.
Du merkst aber schon daß du selber selektierst, was deiner Ansicht nach Medien zu berichten haben, bzw. wen sie einladen sollen ?!
Ja. Es werden auch keine Flat-Earther eingeladen. Warum nicht? Weil sie Blödsinn reden. Und Klimafaktenleugner reden mitunter nicht weniger blödsinniges Zeug, können es nur besser verpacken.
Flat-Earther kann an ja wohl nicht mit Skeptikern des von Menschen gemachten Klimawandels vergleichen.
Flat-Earther kann man mit Menschen vergleichen, welche einen Klimawandel generell leugnen, also nicht nur den vom Menschen verursachten - das sind Klimafaktenleugner.
Ich sehe einen Unterschied zwischen Skeptikern des von Menschen gemachten Klimawandel und Menchen die einen generellen Klimawandel leugnen.
Jetzt gibt es natürlich Menschen die sagen: Wir haben keine Zeit mehr uns mit solchen spitzfindigen Unterschieden zu beschäftigen, die Zeit läuft und davon.
Ich sage: Diese Zeit sollten wir uns aber dennoch nehmen, sonst verlieren wir die Demokratie.
Deutschland ist für 2% das aktuell stattfindenden Treibhausgas-Ausstoßes verantwortlich - soweit richtig. Wenn man allerdings betrachtet, wieviel die Nationen über die letzten 200 Jahre akkumuliert ausgestoßen haben, ist Deutschland prominenter dabei, weil "wir" ziemlich früh mit damit angefangen haben und am Anfang nicht sparsam waren. Deutschland ist also für mehr als 2% verantwortlich.
Das was über die 2% aus der Vergangenheit Deutschlands hinausgeht lässt sich nicht mehr ändern. Ist also vergossene Milch.
D. Vergangenheit diesbezüglich zu erwähnen klingt zwar moralisch gut, ändert aber nichts an der gegenwärtigen Tatsache der 2%
Es ist auch nicht Deutschland, was etwas vormachen muss, es muss auch nachziehen; es ist ja nicht so, dass es in Punkte Klimaschutz an vordertser Front mitmischen würde und alle anderen Länder nur hinterherhinken.
Unter der Berücksichtigung D. Möglichkeiten von begrenzter Sonnenenergienutzung und Wasserkraft, teils auch Windkraft
steht D. schon an vordester Front. Ich wüsste jetzt auf Anhieb kein Land was, unter D. geographischen und der damit einhergehenden topografischen Möglichkeiten, sich mehr anstrengt.
Wie bereits von mir gesagt, gegenwärtig leben nichtmal 50% der Weltbevölkerung in einer Demokratie.
Demokratien allein werden es niemals schaffen das Klima ausreichend zu schützen.
Wie meinst Du das? Meinst Du die Diktaturen sollen Vorreiter sein?
Ich will damit sagen daß Diktaturen sich nur wenig um Klimaschutz kümmern, wenn überhaupt, denn sie unterliegen dem sogenannten "Populismus". Diktaturen sind damit beschäftigt sich an der Macht zu halten.
Ohne diese diktatorischen Länder wird ein globaler Kimaschutz aber nicht gelingen können.
Deshalb: Demokratien werden allein es niemals schaffen das Klima ausreichend zu schützen.
Ich fasse meine Gedanken bzw. Gedankengänge unserer ( jetzigen ) Unterhaltung zusammen:
In Demokratien müssen Medien ausgewogen und somit partzipiert berichten und in Talkrunden entsprechend einlanden. Wenn das dauerhaft nicht der Fall ist, wird dieser Stützpfeiler der Demokratie unglaubwürdig und die Demokratie ist in Gefahr.
Nur Demokratien sind wirklich in der Lage das Klima zu schützen, in dem sie langfristige Programme zum Klimaschutz auffahren.
Diktaturen ( Metapher ) lutschen am Zeigefinger und halten ihn in den Wind um zu erfahren von wo der Wind weht.
Radikale Klimaaktivisten, denen letztlich der Klimaschutz wichtiger ist als die Demokratie, sägen am Ast auf denen sie sitzen.
Sicher, es ist sicherlich ( im Moment noch ? ) eine Minderheit der Klimaaktivisten, denen das Klima wichtiger ist als in einem demokratischen Staat zu leben.
Früher waren es soziale "Aufstände" ( durch soziale Mißstände ) welche an den Grundfesten der Demokratie rüttelten, heute sind es dazu noch ökologische "Aufstände" ( durch ökologische Mißstände ).
Die Rattenfänger von Rechts & Links, welche eh eine Systemänderung anstreben, reiben sich die Hände und springen auf diesen Zug mit auf. Denn denen geht es nicht wirklich um das Klima, denen geht es um die Systemänderung oder Systemüberwindung. Und da kommt ihnen, egal ob Rechts oder Links, jede Form von polarer Spaltung der Gesellschaft nur recht.
Jetzt kommt noch für Demokratie ein Faktor erschwerend dazu, den wir eigentlich nur aus der Vergangenheit kennen, wo es noch keine Demokratie gab, nämlich dem Mittelalter: ENDZEITSTIMMUNG
Ein Bündnis von Klimaaktivisten nennt sich LETZTE GENERATION.
Mit diesem wird suggeriert: DAS ENDE IST NAHE
Ich bin ja, neben meinem starken Interesse für Esoterik & Spiritualität, auch noch Historiker. Also Hobbyhistoriker, aber das schon seit über 40 Jahren.
Man kann aus der Geschichte sehen / erkennen wie gefährlich es nicht nur sein kann, sondern auch wird, wenn man der Masse der Menschen glaubhaftig erklärt bzw. erklären kann, daß das ENDE nahe ist.
Das ist ein Tanz auf
ganz dünnen Eis !!!
Ich weiss, es sieht im Moment noch nicht so aus und man hat Vertrauen in die Vernunft der Menschen / Masse.
Nun, ich musste meinen Glauben an eine vernunftsorientierte Gesellschaft / Menschheit auch leider aufgeben, nur in anderen Zusammenhängen.
Ich sehe die Demokratie in höchster Gefahr, wenn das so weiter geht.