Ach, und weil Du einmal umgedacht hast, glaubst Du jetzt, dass Du da flexibler bist als andere?
Es gibt auch Leute, die sich damit rühmen, schon immer so oder so gedacht zu haben. Ich tue das nicht.
Natürlich muss man auch nicht ständig seine Meinung ändern, aber es ist erwartbar, dass es passiert, wenn man dazu lernt (merkt, dass etwas fehlerhaft war), oder wenn sich eine Sache schlicht ändert. War bei mir auch nicht nur bei dieser Sache so.
In dem Fall ist es eine Mischung aus besseren Informationen. Klimawandel ist nämlich nicht so gefährlich wie gedacht. Und Leute werden zudem hysterischer und planen Spinnereien. Die 2 Punkte.
Also ist das jetzt eben übertrieben, weil nicht angemessen, und gefährlich (hatte ich erklärt).
Hä? Wieso falsch zugeschrieben? Dass die Klimamodelle mehr Rückkopplungen o.ä. berücksichtigen, als Dir bekannt waren/sind, sollte Dir klar sein.
Hast du es gelesen?
https://de.wikipedia.org/wiki/Eis-Albedo-Rückkopplung
" Laut der Studie beläuft sich der zusätzliche
Strahlungsantrieb, der in den letzten 30 Jahren durch eine Verringerung der Eis-Albedo-Rückkopplung entstand, auf ca. 0,45 W/m² bzw. 30 % des Strahlungsantriebs des seit der Industrialisierung vom Menschen emittierten CO2 und liegt damit doppelt so hoch wie in aktuellen Klimamodellen angenommen wird. Die Ursachen sind unklar und nicht notwendigerweise in der globalen Erwärmung zu finden.
[8]"
Fehler in den angeblich großartigen Modellen, noch einer...
Wieviel und wie schnell können sie den dämpfen? Wir haben das COw-Level mittlerweile ver-1,4-facht, und die Temperatur ist um etwas unter 1• ggü. der vorindustriellen Zeit schon gestiegen. Wenn die Emissionen so weiter gehen wie bis jetzt, erreichen wir 560 PPM CO2 - also die Verdoppelung - etwas nach der Mitte des aktuellen Jahrhunderts., was schon eine Erwärmung zwischen 1,5° und 4,5° bewirken wird. Wird Zeit, dass die Pflanzen das richtig abbremsen, denn so sind wir auf dem besten Weg, am Ende des Jahrhunderts bei 3° Erwärmung oder mehr zu landen.
Nach deinen Modellen halt. Aber siehe oben zum Beispiel.
Die Effektivität der Pflanzen steigt noch bis 1000 ppm mindestens voraussichtlich. Will da aber auch nicht hin.
Ich hatte schon verlinkt, dass festgestellt wurde, dass der Effekt in Modellen unterschätzt wurde. Und würde mich eben nicht wundern, weil es sich ja jetzt ganz anders entwickeln soll als zuvor.
Das Peer Review Verfahren hat seine gravierenden Nachteile. Dass daraus eine Echokammer wird, kann ich aber nicht bestätigen.
Weil Experimente etwas belegen oder eben nicht. Klima gibt es zwar auch ein Experiment, aber das Ergebnis steht nicht fest.
Da, wo Du es beurteilen kannst? Dass Du einige Sachen evtl. falsch beurteilst und die Klimagorscher richtiger, kommt Dir dabei nicht in den Sinn?
Doch, aber ich (und andere) könnten auch recht haben. Bin auch nicht der einzige, der es so sieht.
Und aus meiner Sicht habe ich recht.
Nein, relevante Aussage, um zu verdeutlichen, dass ein Gewächshaus nicht die Biosphere repräsentieren kann.
Die Biosphäre wird aber grüner.
Und wenn man es so ausdrückt wie dort entsteht ein negativer Eindruck.
Das einzige entscheidende Experiment hat also ein Ergebnis.
Ok, vielleicht wird in Zukunft alles anders. Aber der Lukewarmer gewinnt diese Runde.
Und jetzt braucht es schon mehr mich umzustimmen...
Nicht falsch. Dein Artikel schließt mit dem klassischen "mehr Forschung nötig", weil allen klar ist, dass eine Studie nicht sofort eine Lehrbuchaussage kippen kann.
Ist echt schwierig zu sehen, dass Pflanzen CO2 fressen?

Würde man denen eine Schale mit CO2-Futter geben, würde das ganz anders aussehen.
Wie kann nur sein, was klar ist. Und wurde ja auch bestätigt.
Das ist ja keine Telepathie oder sowas, nicht daran ist außergewöhnlich.
Die Menge der Nährstoffe ist sehr relevant. Um es mal überspitzt auszudrücken: 10 kg guter Weizen macht mehr Menschen gut satt als 100 kg "Stroh". Denn letzteres mag vielleicht die Mägen füllen, versorgt aber nicht mit den nötigen Nährstoffen. Und auch, wenn Du die Pflanzen dann vermehrt als Tierfuter ei setzt, liefern diese Tiere Nahrung für weniger Menschen.
Mehr macht eben nicht auzomatisch mehr satt.
Lebewesen können Nährstoffe auch gewinnen, indem sie etwas mehr Essen. Was man nicht braucht wird ausgeschieden. Und Menschen müssen das hier nicht einmal tun, es sei denn sie sind Veganer.
Ansonsten müsste ich mir das mal genau anschauen, um was für Unterschiede es überhaupt geht.
Generell hängt der Nährstoffgehalt jedenfalls auch sehr von der Züchtung ab.
Warte dann darauf, dass man dafür auch auf die Barrikaden geht:
https://www.spektrum.de/news/werden-obst-und-gemuese-immer-ungesuender/1303910
Der Nährstoffgehalt lässt sich jedenfalls durch Züchtung verbessern. Mehr CO2 ist nicht ersetzbar.
Du musst belegen, dass die Vorteile die Nachteile überwiegen. Und das hast Du immernoch nicht getan.
Aus meiner Sicht habe ich das, zumindest wenn die Erwärmung nicht eskaliert.
Es wird schon detailierter erklärt, was an den mehr an Lianen das Problem ist.
Nochmal, das ist ein Spielchen. Als ob es Sinn macht zu sagen, dass die "bösen" Pflanzen jetzt wachsen, und die "guten" nicht. Nur weil man Cherrypicking betrieben hat.
Kein Cherrypicking. Wir haben hier Ökosysteme, die auf ein bestimmtes Verhältnis eingestellt sind, und die aus dem Gleichgewicht geraten - im Extremfall kippen. "Grüner" heißt nicht automatisch besser.
Menschen verändern Ökosysteme seit Ewigkeiten. Ist immer noch besser, wenn sie sich schneller vom Raubbau regenerieren können, weil sie de facto gefüttert werden. Für die Fauna ist das ebenfalls indirekt der Fall, weil sich die Biomasse der Pflanzen erhöht.
Bei unserem Bedarf ist das sowieso immer ein Vorteil.
Und wenn da was kippen soll? Was denn? Alles mögliche sorgt tatsächlich für Aussterben, für den Klimawandel findet man bestenfalls Beispiele, wo er in sekundärer Form beteiligt ist (und auch nicht viel), wenn man von Korallenriffen absieht. Das ist ja auch mit der Punkt. Ich hätte Verständnis für das Argument, wenn ich da genug finden würde, was überzeugt.
Nein, kein Cherrypicking. Dass es in einigen Regionen trockener wird, ist ein gravierender Nachteil. Wo waren die ganzen tollen Pflanzen im letzten Jahr in Europa? Wir haben schon ein Mehr an CO2, und es war heiß. Und es war sehr trocken. Europa sah aus dem Weltraum NICHT besonders grün aus.
Und dank Klimawandel drohen uns weitere solcher Sommer (ein heißer Sommer macht noch keinen Klimawandel. Die Häufung machts). Wo waren also die Pflanzen? Oder soll Europa als Landwirtschaftsregion aufgegeben werden?
Es regnet auch hier mehr (ja, tut es statistisch, auch schon verlinkt). Eventuell wird die Region etwas mediterraner. Aber Nadelwald, der besonders leidet, passte schon vorher kaum in unsere Region.
Die Satelliten können die Vegetationszusammensetzung nicht erkennen. Deine Satelliten sagen nur, es wird insgesamt grüner.
Ja, und du versteifst dich jetzt darauf, dass irgendwas schief läuft...
Aber siehe auch oben.
Nein, man kann nicht plötzlich überall snbauen, wo die Temperaturen passen. Der Boden muss auch geeignet sein.
Böden werden besser dadurch, dass Pflanzen langsam die Böden verbessern, weil sie dort auch wachsen können.
Natürlich ist das Gefrieren des Bodens (und generell) das Hauptproblem.
Wie kommt es denn, dass arktische Regionen eine so geringe Biomasse haben?
Nein. Es geht nicht farum, einen Zustand in Beton zu gießen, sondern darum, ihn durch unser Eingreifen nicht zu stark und schnell global zu ändern.
Ja, das denke ich auch.
Insofern, wir sollten nicht schnell erwärmen. Bisher noch nicht der Fall, die Klimamodelle sagen wohl was anderes. Aber darüber sprachen wir ja.
Generell denke ich aber, dass Leute so denken. Was so ist, wäre gottgewollt und optimal, selbst wenn sie gar nicht an Gott glauben.
Konflikte, Armut und Umweltkatastrophen wirst Du auch zu Hauf haben, wenn die Prognosen der Wissenschaftler zutreffen. Das solltest Du in Dein Abwägen auch mit einbeziehen.
Ja, aber denke, dass wir gerade die Erträge steigern im Gegenteil.
Wir füttern die Biosphäre, tja...
Ok, wird der Grad der Änderung zu viel wird es schlechter (vermutlich, aber etwas Zeit muss man der Natur schon geben, daher ist es wohl so). Vor allem ist eine schnellere Änderung vermutlich auch später schwerer zu stoppen.
Das bedeutet ja definitiv NICHT, dass ich nicht für die Energiewende wäre, aber wir gehen nicht unter gerade. Denke ich jedenfalls, ich muss mich eben entscheiden.