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Echt?
Bayerische Staatszeitung:
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Durch den Klimawandel ist es in Bayern trocken wie nie – drohen künftig Bewässerungsverbote?
In Bayern regnet es weniger. Besonders seit März 2018 ist es extrem trocken. Zwar gab es immer wieder vereinzelt kurze Schauer, aber die nützen dem Boden fast nichts: Durch den Sonnenschein verdunstet die Feuchtigkeit direkt wieder. Darunter leiden nicht nur Brunnen, Seen oder Wälder – sondern auch die Landwirtschaft. Bereits letztes Jahr im Sommer appellierten Gemeinden in Unterfranken an die Bürger, Trinkwasser nicht mehr zum Rasensprengen oder für den Swimmingpool zu nutzen.
Eine neue Auswertung ergab, dass der Regen im Zeitraum von 1931 bis 2015 vor allem im Sommerhalbjahr zurückgegangen ist. Im Südosten von Bayern und im unteren Maingebiet gab es sogar um 19 bis 23 Prozent weniger Niederschläge. Auch die Winter sind seit Jahren zu trocken. Zu diesem Ergebnis kommen nicht etwa Ökoverschwörer, sondern KLIWA, eine Kooperation aus Deutschem Wetterdienst und den Umweltministerien in Bayern, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz.
Martin Stümpfig (Grüne) beunruhigt die zunehmende Trockenheit im Freistaat. Der Landtagsabgeordnete wollte daher von der Staatsregierung wissen, wie sich die abnehmenden Niederschläge auf das Grundwasser in Bayern auswirken und welche Gegenmaßnahmen geplant sind.
Das Umweltministerium schreibt in seiner Antwort, wegen der abnehmenden Niederschläge sinke in den Sommermonaten die Grundwasserneubildungsrate. „Neben Niederschlagsabnahme wirken sich auch die ganzjährige Temperaturerhöhung und die damit einhergehende steigende Verdunstung negativ auf die Grundwasserneubildung aus.“ Das zeige sich bereits in den Werten der vergangenen Jahre. Tatsächlich zeigt ein Blick in den Niedrigwasserinformationsdienst Bayern: Die Zahl der Messstellen mit sehr niedrigen Grundwasserständen ist in den letzten zehn Jahren um fast 600 Prozent gestiegen – das ist Rekord.
https://www.bayerische-staatszeitun...l/wasserversorgung-in-gefahr.html#topPosition
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Die Blindfische werden von ihrer "Alles-nur-Panikmache"-Plattitüde wohl erst Abschied nehmen, wenn sie dereinst am Wasserhahn drehen, und nüscht kommt mehr raus.