Der von Menschen gemachte Klimawandel

Ich diskutiere hier mehr mit Alarmisten als dass ich die Politik da wirklich kritisiere.

Auch "Alarmisten" wissen, dass es nicht realistisch ist, von heute auf morgen alle Autos in der Garage. Alle Flugzeuge am Boden und alle Kohlekraftwerke kalt zu lassen. Ändert nichts dran, dass der Alarm wahrscheinlich sehr gerechtfertigt ist.

Wenn man sich die letzten 20 Jahre anschaut, ist aber derzeit nicht mit 2° zu rechnen.

Und wie kommst Du zu dieser Einschätzung? Dass da eine einfache lineare Extrapolation nicht ebenbürtig oder besser ist als wissenschaftliche Modellrechnungen, sollte Dir klar sein.

1° pro Jahrhundert (natürlich nicht für "immer") kann ich mir jedenfalls nicht als negativ vorstellen.

Und wieder: Was führt Dich zu dieser Einschätzung? Deine vereinfachten Betrachtungen über Pflanzen o.ä. sind da ebenfalls wissenschaftlichen Modellrechnungen nicht überlegen.

Viel darüber wäre wohl problematischer. Aber kann jetzt nicht wirklich Grenzen nennen. Eben wenig, aber darf sich erwärmen, die schnelle Änderung ist das Hauptproblem, nicht eine wärmere Erde generell.

Und wieso glaubst Du, man könne keine Grenzen setzen? Gerade kürzlich sagten Wissenschaftler, dass das erklärte politische Ziel auf 2 Grad zu beschränken, voelleicht nicht ausreicht. Die setzen damit Grenzen, die wahrscheinlich auch gerechtfertigt sind.
 
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Nur dass ich dir auch schon erklärt habe, dass Wasserdampf aufsteigt, wenn es wärmer wird. In kalten Regionen gibt es oft fast keine Niederschläge. Umgekehrt regnet es in den heißen Tropen sehr viel. Trockenheit und Hitze gehören nicht in dieser simplen Weise zusammen. Klar verdunstet Wasser, wenn es heiß ist, aber das ist der selbe Effekt, der letztlich Wolken entstehen lässt, die dadurch wieder Süßwasser in den Wasserkreislauf bringen, wenn sie abregnen.
So wie du sagst funktioniert das schlicht nicht.

Erklärt hast du gar nichts, sondern nur behauptet. Deine schöne, ich sage mal freundlich: "Theorie" ist kontrafaktisch, sie scheitert an der Realität und zwar mit Bausch und Bogen. Würde sie stimmen, müsste es bei der derzeitigen Dauerhitze regnen wie Sau. Faktisch aber ist seit April kein Tropfen Wasser runtergekommen.

"Trockenheit und Hitze gehören nicht in dieser simplen Weise zusammen. "

Die mantrische Wiederholung macht diesen Scherzartikel nicht wahrer. Sie gehören sehr wohl in dieser simplen Weise, für alle sicht- und erfahrbar, zusammen.

Falls nicht, dann erkläre doch mal, warum Deutschland von oben so aussieht:

https://www.bunte.de/family/leben/w...-hat-fuer-deutschland-verheerende-folgen.html
 
Nein, das ist völliger Schwachsinn, weil Buffetts Anlagestrategien bekannt sind, und er noch nie in risikoreiche Unternehmen oder diese typischen Technologie-Unternehmen mit zwei bis dreistelligem Wachstumspotential investiert hat. Er investiert immer in sehr simple, bodenständige Unternehmen. Deswegen hat es viele Leute auch gewundert, dass er in Apple investiert hat - er hat das damit erklärt, dass er Apple nicht als Technologieunternehmen sieht, sondern als reines Verbrauchermarktunternehmen. Womit er recht hat, Apple hat seit Wozniak gegangen ist keine nennenswerte technologische Entwicklung gemacht, deren Erfolg basiert nur auf Marketing und Design.

Aber Apple ist noch im Hype, und schafft es auch, diesen Hype zu erhalten - muss ihn erhalten. Denn würde der Hype enden, dann würden sämtliche Grossanleger ihr Kapital abziehen und die Aktie würde sich in den freien Fall begeben.

Abgesehen davon, dass Apple weit abseits eines bodenständigen Unternehnens ist, sondern einer der Anführer der IT-Blase. Eine Rolle die halt auf Grund der vielen Musterdiebstähle immer schwerer zu halten wird. D.h. die Blase wird enden und abflachen.
 
Aber Apple ist noch im Hype, und schafft es auch, diesen Hype zu erhalten - muss ihn erhalten. Denn würde der Hype enden, dann würden sämtliche Grossanleger ihr Kapital abziehen und die Aktie würde sich in den freien Fall begeben.

Abgesehen davon, dass Apple weit abseits eines bodenständigen Unternehnens ist, sondern einer der Anführer der IT-Blase. Eine Rolle die halt auf Grund der vielen Musterdiebstähle immer schwerer zu halten wird. D.h. die Blase wird enden und abflachen.
Nein, Apple is eben nicht Teil der "IT-Blase", weil sein Erfolg nicht auf der Entwicklung von IT basiert, sondern - ganz banal - auf dem Design und Verkauf von Produkten für den Massenmarkt. Die typischen Risiken, die es im IT-Bereich normalerweise gibt, treffen auf Apple nicht wirklich zu.
 
sodala...die hitzewelle ist beendet und die hundstage sind vorbei...
aber leck mich fett...wenn der winter so kalt wird wie der sommer heiß war, gehen wir einer eiszeit entgegen...
verflixtes co2!
d030.gif
 
Abgesehen davon, dass Apple weit abseits eines bodenständigen Unternehnens ist, sondern einer der Anführer der IT-Blase. Eine Rolle die halt auf Grund der vielen Musterdiebstähle immer schwerer zu halten wird. D.h. die Blase wird enden und abflachen.


Falsch. Würden die Käufer keine Produkte von Apple kaufen würden sie Musikabspielgeräte, Smartphones etc von anderen Herstellern kaufen. Ohne die Existenz der Firma Apple würde nicht weniger von dem Zeugs gekauft werden.
 
sodala...die hitzewelle ist beendet und die hundstage sind vorbei...
aber leck mich fett...wenn der winter so kalt wird wie der sommer heiß war, gehen wir einer eiszeit entgegen...
verflixtes co2!
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Das wäre durchaus möglich, da mit dem Klimawandel und der Verringerung des Temperaturunterschieds zwischen Polen und Äquater eine Veränderung der Jetstreams mit sich bringt, was ein hartnäckiges, langanhaltendes Hängenbleiben von Wettersystemen auslösen kann.

Wir können also würfeln was wir bekommen (heiss, feucht, kalt, trocken) und das bleibt dann tendenziell monatelang so. Richtig knackig monatelang eiskalte Winter sind damit also genauso möglich wie warme, feuchte Winter, Frühjahre mit 2 Monaten Dauerregen oder komplett ohne Regen usw.
 
Das wäre durchaus möglich, da mit dem Klimawandel und der Verringerung des Temperaturunterschieds zwischen Polen und Äquater eine Veränderung der Jetstreams mit sich bringt, was ein hartnäckiges, langanhaltendes Hängenbleiben von Wettersystemen auslösen kann.

Wir können also würfeln was wir bekommen (heiss, feucht, kalt, trocken) und das bleibt dann tendenziell monatelang so. Richtig knackig monatelang eiskalte Winter sind damit also genauso möglich wie warme, feuchte Winter, Frühjahre mit 2 Monaten Dauerregen oder komplett ohne Regen usw.

genau...sowie es vor hunderten - und tausenden jahren auch schon war...also keine neuerscheinung.
 
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Wenn ich denke, dass andere von schlechter Psychologie getrieben sind, dann kann ich auch was dazu sagen.
Außerdem berufe ich mich auch auf Wissen. Pflanzen wachsen besser mit CO2. Wenn man daran was schlechtes finden will muss man Cherrypicking betreiben.

Natürlich kann es zu Dürren und Überschwemmungen kommen, zum Beispiel wenn ein Fluss aufgrund von mehr Niederschlägen aufgrund von Klimaverschiebung oder Gletscherschmelze viel Wasser mit sich führt. Natürlich ist das nichts absurdes. Die Frage ist wie katastrophal es ist und/oder ob die Erwärmung auch positive Effekte hat. Geht man mit einem bestimmten Bias an die Sache schaut man darauf gar nicht.

Der Punkt mit den Wolken ist aber normale Wissenschaft. Alles andere ist wieder seltsames Cherrypicking. Oder schlicht Hysterie.
Also, um das zusammenzufassen: All die hochqualifizierten Wissenschaftler, die tausende Stunden investieren um Zukunftsszenarien zu simulieren und dabei praktisch unisono zu problematischen Ergebnissen kommen sind...
... cherrypicking
... biased
... hysterisch
... von schlechter Psychologie getrieben

Merkst du nicht, dass du dich genauso anhörst wie einer von diesen Chemtrail-Leuten oder sonstige Verschwörungslappen, die die Aussagen von allen Fachleuten pauschal in den Wind schießen wegen irgendwelcher zusammengebastelter Halbwissentheorien?

Wie kommt man insgesamt darauf, dass die Erwärmung gegen Ende der Eiszeit gut war, (war sie für die Zivilisation) und nun sind wir aber gerade an einem Punkt wo Erwärmung plötzlich generell schlecht sein soll?
Weil mehr Wärme nicht notwendigerweise mehr gut bedeutet. Weil Klimaerwärmung eine Einbahnstraße ist (wir haben sehr viele Möglichkeiten, die Temperatur zu erhöhen, aber kaum welche, sie effektiv zu senken), weil mehr Menschen durch die Verschiebung der kultivierbaren Flächen verlieren, als gewinnen (weil, wie ich vorher schon gesagt habe, die Temperatur gerade dort auf das "passende" Niveau angehoben wird, wo kaum Land ist, v.a. auf der Südhalbkugel, aber die Breitengrade, die heute schon sehr heiß sind auch die sind, wo sehr viel Land ist).

Klimamodelle kommen doch immer wieder zu oft gegenteiligen Aussagen. Aber ist ja wahrscheinlich, dass jedes imperfekte Modell dann vermutlich (schlechte) Änderungen in die eine oder andere Richtung prophezeit.
Das kommen sie. Deswegen macht man auch mehr als ein Modell. Wenn aber fast alle Modelle negative Folgen prognostizieren, macht es vmtl keinen Sinn, sich auf einen Outlier zu konzentrieren, der das Gegenteil sagt.

Ich glaube nicht, dass sehr viel klar ist, in Bezug auf konkrete Prognosen. Und auch hier frage ich mich ob man schaut, ob irgendwo so viele Niederschläge fallen, dass man da dann anbauen kann zum Beispiel.
Natürlich macht man das. Nochmal: das sind hochqualifizierte Wissenschaftler, die jahrelang an komplexesten Klimamodellen arbeiten. Glaubst du ernsthaft nach 5 Jahren kommt der Fredi zum Franzl und sagt "meingott Franzl, jetzt haben wir glatt aufn Regen vergessen!". Also ganz ehrlich, das kann doch nicht dein ernst sein.

Zuletzt (20 Jahre) wurde es nicht sehr viel wärmer.
Die letzten 20 Jahre wurde es auf der Erde um 0,6°C wärmer. So eine rasante Klimaveränderung ist uns bis heute in der Menschheitsgeschichte nicht bekannt. Die Wärmephase nach der Eiszeit etwa war nicht einmal ein Zehntel so schnell. Das hat nix mit gemäßigter Erwärmung zu tun.

Seltsame Interpretation. In der Steinzeit konnte niemand aus Afrika nach Europa auswandern. Wir sind sehr viel mobiler heute. Bei dir liest sich das umgekehrt.
Die Probleme sind ganz andere. Natürlich kann sich ein einzelner Mensch heute viel schneller von A nach B bewegen. Aber vor 20.000 Jahren konntest du auch einfach mal mit deinem Stamm einige hundert Kilometer nach Norden ziehen und dort ein neues Lager aufschlagen. Heute bist du dann vmtl in nem anderen Land, mit Einwanderungsgesetzen, ner eigenen Polizei, nem Volk das da schon lebt und dich nicht dahaben will, rechtsnationale Politiker, die deine Ankunft verwenden um in der Bevölkerung Angst zu schüren, etc etc.

Und: wenn vor 30.000 Jahren ne Flutwelle über Südostasien gefegt ist, dann hats dort ein zwei Stämme von Menschen erwischt, die ohnehin nicht sesshaft waren. Das ist kacke. Wenn heute auf den Fiji-Inseln ne Flutwelle kommt, musst du fast 10.000 Leute evakuieren. Wenn eine Großstadt betroffen ist, gehts schonmal um Millionen Menschen, die dann betroffen sind. Das wäre mehr als die gesamte globale Menschheit vor 30.000 Jahren.

Die von mir "gewünschte" leichte Erwärmung ist eben der Kompromiss aus: Energiebedarf, Subventionskosten, Klimaänderung (speziell Änderung als solche) als Risiko, CO2 gedüngte Luft, Meeresspiegelanstieg usw.
Nur, dass wir längst keine "leichte" Erwärmung mehr haben. Eine Erwärmung wie die jetzige is uns als Menschheit völlig unbekannt.

Naja, gewöhnlich muss man die Stadt ja nur erhöht weiter aufbauen.
"nur"? Wie hoch schätzt du die Kosten, eine Stadt wie Los Angeles "nur" erhöht weiter aufzubauen?

Bevölkerung steigt trotzdem an weiter.
Nochmal: wir haben kein Problem mit Biomasse. Du "löst" hier ein Problem, das nicht existiert. Wir könnten mir unseren heutigen Ressourcen etwa 10 Milliarden Menschen versorgen. Die Masse ist nicht das Problem. Die Verteilung und der Transport ist das Problem. Denn die Energie, die man dafür aufbringen muss - die fehlt uns. Zumindest, wenn wir nicht noch mehr CO2 in die Umwelt jagen wollen.

Nein, überhaupt nicht irrsinnig. Wurde irgendein Gebiet komplett unbewohnbar, wenn ein Kohlekraftwerk abbrennt?
Wie wärs mit Öltankern?
 
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