Wenn ich denke, dass andere von schlechter Psychologie getrieben sind, dann kann ich auch was dazu sagen.
Außerdem berufe ich mich auch auf Wissen. Pflanzen wachsen besser mit CO2. Wenn man daran was schlechtes finden will muss man Cherrypicking betreiben.
Natürlich kann es zu Dürren und Überschwemmungen kommen, zum Beispiel wenn ein Fluss aufgrund von mehr Niederschlägen aufgrund von Klimaverschiebung oder Gletscherschmelze viel Wasser mit sich führt. Natürlich ist das nichts absurdes. Die Frage ist wie katastrophal es ist und/oder ob die Erwärmung auch positive Effekte hat. Geht man mit einem bestimmten Bias an die Sache schaut man darauf gar nicht.
Der Punkt mit den Wolken ist aber normale Wissenschaft. Alles andere ist wieder seltsames Cherrypicking. Oder schlicht Hysterie.
Also, um das zusammenzufassen: All die hochqualifizierten Wissenschaftler, die tausende Stunden investieren um Zukunftsszenarien zu simulieren und dabei praktisch unisono zu problematischen Ergebnissen kommen sind...
... cherrypicking
... biased
... hysterisch
... von schlechter Psychologie getrieben
Merkst du nicht, dass du dich genauso anhörst wie einer von diesen Chemtrail-Leuten oder sonstige Verschwörungslappen, die die Aussagen von allen Fachleuten pauschal in den Wind schießen wegen irgendwelcher zusammengebastelter Halbwissentheorien?
Wie kommt man insgesamt darauf, dass die Erwärmung gegen Ende der Eiszeit gut war, (war sie für die Zivilisation) und nun sind wir aber gerade an einem Punkt wo Erwärmung plötzlich generell schlecht sein soll?
Weil mehr Wärme nicht notwendigerweise mehr gut bedeutet. Weil Klimaerwärmung eine Einbahnstraße ist (wir haben sehr viele Möglichkeiten, die Temperatur zu erhöhen, aber kaum welche, sie effektiv zu senken), weil mehr Menschen durch die Verschiebung der kultivierbaren Flächen verlieren, als gewinnen (weil, wie ich vorher schon gesagt habe, die Temperatur gerade dort auf das "passende" Niveau angehoben wird, wo kaum Land ist, v.a. auf der Südhalbkugel, aber die Breitengrade, die heute schon sehr heiß sind auch die sind, wo sehr viel Land ist).
Klimamodelle kommen doch immer wieder zu oft gegenteiligen Aussagen. Aber ist ja wahrscheinlich, dass jedes imperfekte Modell dann vermutlich (schlechte) Änderungen in die eine oder andere Richtung prophezeit.
Das kommen sie. Deswegen macht man auch mehr als ein Modell. Wenn aber fast alle Modelle negative Folgen prognostizieren, macht es vmtl keinen Sinn, sich auf einen Outlier zu konzentrieren, der das Gegenteil sagt.
Ich glaube nicht, dass sehr viel klar ist, in Bezug auf konkrete Prognosen. Und auch hier frage ich mich ob man schaut, ob irgendwo so viele Niederschläge fallen, dass man da dann anbauen kann zum Beispiel.
Natürlich macht man das. Nochmal: das sind hochqualifizierte Wissenschaftler, die jahrelang an komplexesten Klimamodellen arbeiten. Glaubst du ernsthaft nach 5 Jahren kommt der Fredi zum Franzl und sagt "
meingott Franzl, jetzt haben wir glatt aufn Regen vergessen!". Also ganz ehrlich, das kann doch nicht dein ernst sein.
Zuletzt (20 Jahre) wurde es nicht sehr viel wärmer.
Die letzten 20 Jahre wurde es auf der Erde um 0,6°C wärmer. So eine rasante Klimaveränderung ist uns bis heute in der Menschheitsgeschichte nicht bekannt. Die Wärmephase nach der Eiszeit etwa war nicht einmal ein
Zehntel so schnell. Das hat nix mit gemäßigter Erwärmung zu tun.
Seltsame Interpretation. In der Steinzeit konnte niemand aus Afrika nach Europa auswandern. Wir sind sehr viel mobiler heute. Bei dir liest sich das umgekehrt.
Die Probleme sind ganz andere. Natürlich kann sich ein einzelner Mensch heute viel schneller von A nach B bewegen. Aber vor 20.000 Jahren konntest du auch einfach mal mit deinem Stamm einige hundert Kilometer nach Norden ziehen und dort ein neues Lager aufschlagen. Heute bist du dann vmtl in nem anderen Land, mit Einwanderungsgesetzen, ner eigenen Polizei, nem Volk das da schon lebt und dich nicht dahaben will, rechtsnationale Politiker, die deine Ankunft verwenden um in der Bevölkerung Angst zu schüren, etc etc.
Und: wenn vor 30.000 Jahren ne Flutwelle über Südostasien gefegt ist, dann hats dort ein zwei Stämme von Menschen erwischt, die ohnehin nicht sesshaft waren. Das ist kacke. Wenn heute auf den Fiji-Inseln ne Flutwelle kommt, musst du fast 10.000 Leute evakuieren. Wenn eine Großstadt betroffen ist, gehts schonmal um Millionen Menschen, die dann betroffen sind. Das wäre mehr als die gesamte
globale Menschheit vor 30.000 Jahren.
Die von mir "gewünschte" leichte Erwärmung ist eben der Kompromiss aus: Energiebedarf, Subventionskosten, Klimaänderung (speziell Änderung als solche) als Risiko, CO2 gedüngte Luft, Meeresspiegelanstieg usw.
Nur, dass wir längst keine "leichte" Erwärmung mehr haben. Eine Erwärmung wie die jetzige is uns als Menschheit völlig unbekannt.
Naja, gewöhnlich muss man die Stadt ja nur erhöht weiter aufbauen.
"nur"? Wie hoch schätzt du die Kosten, eine Stadt wie Los Angeles "nur" erhöht weiter aufzubauen?
Bevölkerung steigt trotzdem an weiter.
Nochmal: wir haben kein Problem mit Biomasse. Du "löst" hier ein Problem, das nicht existiert. Wir könnten mir unseren heutigen Ressourcen etwa 10 Milliarden Menschen versorgen. Die Masse ist nicht das Problem. Die Verteilung und der Transport ist das Problem. Denn die Energie, die man dafür aufbringen muss - die fehlt uns. Zumindest, wenn wir nicht noch mehr CO2 in die Umwelt jagen wollen.
Nein, überhaupt nicht irrsinnig. Wurde irgendein Gebiet komplett unbewohnbar, wenn ein Kohlekraftwerk abbrennt?
Wie wärs mit Öltankern?