Das ist zwar auch eine realistische Möglichkeit, da durch die Erwärmung es zu einem Klima kommt, das Flutwellen begünstigt, sodass tatsächlich viele Leute in Gefahr sind, zu ertrinken, aber das wird sich auf einzelne Gebiete beschränken.
Aus globaler Sicht geht es darum, dass die Menschen ihren Lebensraum verlieren. Sie verlieren ihr Zuhause. Und das Folgeproblem ist, dass sie irgendwohin müssen. Und dass sie versorgt werden müssen. Ersteres ist ein Problem, weil Großstädte ohnehin schon aus allen Nähten platzen. Letzteres ist ein Problem, weil die Klimaveränderungen neben Flutwellen auch Dürren verursacht.
Momentan reden wir davon, dass Städte wie Venedig bald nicht mehr existieren. Das fänden wir schade, ist ja eine schöne Stadt, aber wir könnten es verschmerzen. Im Worst-Case-Szenario reden wir aber davon, dass etwa ganz Florida unter Wasser liegt. Los Angeles, San Diego, San Francisco, Houston, New York, Rio de Janeiro, Buenos Aires, Tunis, Tripoli, Baghdad, Dubai, Mogadishu, Dakar, Mombasa, Kapstadt, Helsinki, Stockholm, St. Petersburg, Kopenhagen, Amsterdam, Brüssel, London, Dublin, Rom, Shanghai, Hong Kong, Beijing, Tokio, Bangkok, Singapur, Jakarta, das ist nur eine Auswahl von Städten, die nah genug an Gewässern liegen, dass sie durch die steigenden Meeresspiegel tatsächlich versinken können oder zumindest regelmäßig mit stadtweiten Naturkatastrophen wie Überschwemmungen rechnen müssten.