In der Tat...so ein "Big Bang" hinterlässt halt mehr Eindruck, als der schleichende Vorgang des Klimawandels.
Das täuscht allerdings, denn anders als einem das Gefühl vielleicht suggeriert, dass man Schleichendes immer noch aufhalten könne, kommen beim Klimawandel bereits in einer Phase, wo man noch nicht so viel davon merkt, die besagten Kippmechanismen zum Zug, was es ab einem gewissen Punkt verunmöglicht, es aufzuhalten.
Darum zähle ich die Kippelemente abermals auf, mit der Anmerkung, dass dies nicht nur leere Worte sind, sondern Mächte, denen der Mensch machtlos ausgeliefert sein wird, wenn er sie erst einmal entfesselt hat:
-ehemalige Eisflächen die nun dunkel sind und viel mehr Sonnenlicht aufsaugen
-Methanhydrat am Meeresgrund das auftaut und nun Methan freisetzt
-Permafrostböden die auftauen und nun zu "gären" beginnen und dabei ebenfalls zusätzliches Methan produzieren
-Zusätzlicher Wasserdampf in der Luft der ebenfalls wie ein Klimagas wirkt
-die schwindende Fähigkeit der Meere CO2 zu binden bei höheren Temperaturen
-Urwald der wegen der klimatischen Veränderungen abstirbt und statt CO2 zu binden beim Verrotten Methan frei setzt
-überschwemmte Flächen, in denen sich dank Sauerstoffabschluss methanproduzierenden Bakterien pudelwohl fühlen (gleich wie in Reisfeldern)
