Der von Menschen gemachte Klimawandel

Wir reden hier ja nicht von "ein bißchen mehr CO2". In vorindustrieller Zeit betrug die CO2-Konzentration 280 ppm. Mittlerweile sind wir bei etwas mehr als 400 ppm. D.h. die CO2-Konzentration hat sich in inden letzten Jahrzehnten etwa ver-1,4-facht.

Nur dass es kein Schadstoff ist, sondern die Nahrung für Pflanzen.

Diese (inklusive Cyanobakterien) bauen dadurch nicht nur Biomasse auf (nützlich für Landwirtschaft), sondern schaffen auch den Kohlenstoff aus der Atmosphäre. Daher sollte man davon ausgehen, dass es da eine negative Rückkopplung (was gut ist, für die anderen Leser) gibt, und keine Apokalypse.

Nochmal der Link für alle, kennst du schon (findet sich aber auch auf deutsch)
https://climate.nasa.gov/news/2436/co2-is-making-earth-greenerfor-now/

Gegenargument soll unter anderem sein, dass die Pflanzen das nicht dauerhaft nutzen können, weil nicht genug andere Ressourcen da sind. Das ist für mich jedenfalls eine sehr mutige Behauptung, dass Wasser, Stickstoff oder andere Mineralien das Wachstum limitieren sollen, global gesehen. Man kann auch über die letzten Jahrmillionen sehen, dass C4-Pflanzen, die mit weniger CO2 auskommen an Boden gegenüber den C3-Pflanzen gewonnen haben. Es gibt da einen evolutionären Druck. Das beweist doch schon, dass CO2 eindeutig eine limitierende Ressource ist, und die vorindustriellen Werte C3-Pflanzen benachteiligen, und dass mehr CO2 tatsächlich langfristig Pflanzenwachstum begünstigt.

Theoretisch könnte mehr CO2 jetzt die C4 Pflanzen ökologisch benachteiligen, was eventuell problematisch sein könnte. Aber das ist auch sehr spekulativ.
 
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Nun, wenn der Meeresspiegel weiter steigt - um ein paar Meter - wird es auch für sehr viele Städte unbequem. Die Schutz - oder Evakuierungs-Maßnahmen, wenn plötzlich ein recht großer Anteil der dicht besiedelten Küsten-Regionen unter dem Meeresspiegel liegen, würden aufwändig und teuer sein.

Einige Regionen der Erde - um den Äquator rum - könnten auch gänzlich unbewohnber werden, weil es für Mesnchen (und auch viele Tiere) schlicht zu warm wird.

Aktuell sind die Folgen noch relativ milde. Gletscher schmelzen weltweit, in Deutschland können Weinsorten angebaut wewrden, die noch vor 20 Jahren hier nicht hätten gedeihen können etc.. Aber, es spricht nicht viel dafür, dass esauch dauerhaft so vergleichsweise milde bleibt.

Natürlich kann man immer sagen: Bisherige Untergangsphantasien erwiesen sichalsfalsch. Diese beruhten allerdings auch nicht auf aus Physik, Chemie etc. gut bekannten und untersuchten Phänomenen und Prozessen. Und wie und warum ein mehr an CO2 in der Atmosphäre zu einer Erhöhung der Durchschnittstemperatur führt, ist wirklich gut bekannt.

Ich weiß das, sagte selber schon früher, dass unsere Städte am Meer eventuell das größte Problem sind...

Was den zweiten Punkt betrifft würde ich sagen, dass man dadurch auch weiter im Norden mehr anbauen könnte und es würden sich immer Pflanzen finden, die man in den Tropen anbauen kann. Insgesamt eher positiv vermutlich, eventuell aber disruptiv auch. Sicherlich sollte die Erwärmung nicht zu schnell passieren. Bin auch nicht dafür es komplett zu ignorieren. Es wird nicht mehr Wüsten geben, da Regenfälle zunehmen sollten. Eventuell aber etwas mehr Wirbelstürme, aber zweifle da auch an extremen Ideen was das betrifft.

Natürlich wird es wärmer, aber Organismen können gewöhnlich wenig mit Eis anfangen. Wasser muss flüssig sein. Veränderungen sind immer etwas problematisch, aber mehr CO2 ist auch wiederum gut.

Ich denke wirklich, dass eine langsame Erwärmung langfristig insgesamt tendenziell vorteilhaft ist.
Über das Mittelalter lief es für die Bevölkerung auch immer besser wenn es besonders warm war, und es gab Probleme wenn es kalt war.
 
Nur dass es kein Schadstoff ist, sondern die Nahrung für Pflanzen.

Diese (inklusive Cyanobakterien) bauen dadurch nicht nur Biomasse auf (nützlich für Landwirtschaft), sondern schaffen auch den Kohlenstoff aus der Atmosphäre. Daher sollte man davon ausgehen, dass es da eine negative Rückkopplung (was gut ist, für die anderen Leser) gibt, und keine Apokalypse.

Nochmal der Link für alle, kennst du schon (findet sich aber auch auf deutsch)
https://climate.nasa.gov/news/2436/co2-is-making-earth-greenerfor-now/

Gegenargument soll unter anderem sein, dass die Pflanzen das nicht dauerhaft nutzen können, weil nicht genug andere Ressourcen da sind. Das ist für mich jedenfalls eine sehr mutige Behauptung, dass Wasser, Stickstoff oder andere Mineralien das Wachstum limitieren sollen, global gesehen. Man kann auch über die letzten Jahrmillionen sehen, dass C4-Pflanzen, die mit weniger CO2 auskommen an Boden gegenüber den C3-Pflanzen gewonnen haben. Es gibt da einen evolutionären Druck. Das beweist doch schon, dass CO2 eindeutig eine limitierende Ressource ist, und die vorindustriellen Werte C3-Pflanzen benachteiligen, und dass mehr CO2 tatsächlich langfristig Pflanzenwachstum begünstigt.

Theoretisch könnte mehr CO2 jetzt die C4 Pflanzen ökologisch benachteiligen, was eventuell problematisch sein könnte. Aber das ist auch sehr spekulativ.

Die Pflanzen haben es bisher nicht geschafft, das Mehr an CO2 in der Atmosphäre zu stabilisieren - es steigt weiter an, weil wir eben fossile Brennstoffe nutzen. Die Pflanzen sind somit bisher keine ausreichende CO2-Senke, die die Industrie alsCO2-Quelle kompensieren würden.

Was lässt Dich glauben, dass diese vonDir beschriebene negative Rückkopplung ausreichen würde, die Folgen gering zu halten?
 
Ich weiß das, sagte selber schon früher, dass unsere Städte am Meer eventuell das größte Problem sind...

Was den zweiten Punkt betrifft würde ich sagen, dass man dadurch auch weiter im Norden mehr anbauen könnte und es würden sich immer Pflanzen finden, die man in den Tropen anbauen kann. Insgesamt eher positiv vermutlich, eventuell aber disruptiv auch. Sicherlich sollte die Erwärmung nicht zu schnell passieren. Bin auch nicht dafür es komplett zu ignorieren. Es wird nicht mehr Wüsten geben, da Regenfälle zunehmen sollten. Eventuell aber etwas mehr Wirbelstürme, aber zweifle da auch an extremen Ideen was das betrifft.

Natürlich wird es wärmer, aber Organismen können gewöhnlich wenig mit Eis anfangen. Wasser muss flüssig sein. Veränderungen sind immer etwas problematisch, aber mehr CO2 ist auch wiederum gut.

Dass es mehr Regenfälle gibt, bedeutet nicht, dass es überall gleichmäßig mehr regnet. Insofern ist das kein Argument dafür, dass die Wüsten nicht zunehmen werden.

Genause, wie die Klima-Erwärmungnicht bedeutet, dass manauf alles einfachnur 1-2 Grad draufadieren müsste. Nein, in einigen Regionen kann es sogar kälter werden. Zum Beispie, wenn der Golfstrom schwächer wird, werden wir in Europa kältere Winter haben (und trotzdem auch heißere Sommer).

Ich denke wirklich, dass eine langsame Erwärmung langfristig insgesamt tendenziell vorteilhaft ist.
Über das Mittelalter lief es für die Bevölkerung auch immer besser wenn es besonders warm war, und es gab Probleme wenn es kalt war.

Und was bedeutet "langsame Erwärmung"? Wie schnell wäre denn DMn zu schnell?
 
Die Pflanzen haben es bisher nicht geschafft, das Mehr an CO2 in der Atmosphäre zu stabilisieren - es steigt weiter an, weil wir eben fossile Brennstoffe nutzen. Die Pflanzen sind somit bisher keine ausreichende CO2-Senke, die die Industrie alsCO2-Quelle kompensieren würden.

Was lässt Dich glauben, dass diese vonDir beschriebene negative Rückkopplung ausreichen würde, die Folgen gering zu halten?

Es wird schon sehr viel gebunden (und mehr als früher, weil sie eben schneller wachsen). Da das Optimum für viele Pflanzen noch lange nicht erreicht ist, werden sie noch schneller wachsen und entsprechend mehr binden. Wird daher immer schwieriger noch mehr CO2 in der Atmosphäre anzureichern.

Ok, theoretisch könnte es über 1500ppm oder gar 2000ppm für einige Pflanzen dann schon toxisch werden.

Hier:
https://www.pri.org/stories/2017-10...imb-plants-are-becoming-better-photosynthesis

Hier wird sogar gezeigt, dass andere limitierende Ressourcen (Wasser) weniger limitierend sind, wenn mehr CO2 vorhanden ist.
 
Wenn die Staatsmedien das so sagen, dann muss es wohl stimmen, denn sie sind für ihre Wahrheitsliebe bekannt.
Das sagen nicht (nur) die "Staatsmedien" so, sondern diverse zu diesem Thema durchgeführte Studien, die tausende Forscher befragt bzw. zehntausende Papers ausgewertet haben - was du im Übrigen wüsstest, wenn du dir mal meine Quellen angesehen hättest und nicht nur immer die gleichen einzeiligen Phrasen abspulen würdest. Hier nochmals die in Frage stehenden Papers: 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7

Es gibt übrigens noch weitere, interessante Studien zu dem Thema. In einer Studie hat man etwa versucht, die Meinung in Relation zur individuellen Expertise zu stellen. Dabei ist rausgekommen, was nicht überraschen dürfte; je länger jemand an Klimatologie forscht und je mehr Papers er dazu veröffentlicht, desto geringer ist die Chance, dass er Klimaskeptiker ist. Unter Leuten, die nicht lange oder gar nicht zum Thema geforscht haben und keine Papers dazu veröffentlicht haben ist der Prozentsatz deutlich höher.
 
Was immer man auch glaubt oder für wirklich hält, es gab viel wärmere Zeiten als heute ohne industriellen
CO2.
Die mittelalterliche Warmzeit führte zur Besiedelung Grönlands durch mehrere tausend Skandinavier.
Die Bedingungen für eine funktionierende Landwirtschaft waren um 900 wohl wesentlich besser als heute.
Leider ist uns der CO2 Gehalt aus dieser Zeit nicht bekannt.
Die Pasterze, der Gletscher im Groß Glockner Gebiet, gab voriges Jahr auf ihren Rückzug aus den tieferen Lage,
einen Arvenstamm mit einem Alter von ca 300 Jahren frei, der dort vor etwa 5000 Jahren wuchs. Wo sich heute das Eis
zurück zieht, wuchs einst ein alter Arvenwald, auch ohne menschliches CO2.
 
Dass es mehr Regenfälle gibt, bedeutet nicht, dass es überall gleichmäßig mehr regnet. Insofern ist das kein Argument dafür, dass die Wüsten nicht zunehmen werden.

Naja, wenn die Zirkulationssysteme gleich bleiben, bekommen trockene Gebiete automatisch mehr Regen ab (eventuell genug, dass es über einen bestimmten Schnitt im Jahr geht, der für Pflanzen reicht). Außerdem kommen Pflanzen mit mehr CO2 mit weniger Wasser aus (siehe oben). Teilweise könnte eventuell Erosion in Kombination mit inkompetenter Landwirtschaft Probleme machen vielleicht.

Generell sehe ich nicht, dass es auch nur irgendwie wahrscheinlich ist, dass Wüsten zunehmen.

Genause, wie die Klima-Erwärmungnicht bedeutet, dass manauf alles einfachnur 1-2 Grad draufadieren müsste. Nein, in einigen Regionen kann es sogar kälter werden. Zum Beispie, wenn der Golfstrom schwächer wird, werden wir in Europa kältere Winter haben (und trotzdem auch heißere Sommer).

Ok, das ist dann so ein Argument, dass die Zirkulationssysteme nicht gleich bleiben.
https://en.wikipedia.org/wiki/Shutdown_of_thermohaline_circulation
Gibt es da nun irgendwelche Evidenzen, dass der schwächer wird (oder sind es Variationen)? Hat es mit der Klimaerwärmung zu tun, wenn dem so wäre? Liest sich nicht so, dass da irgendwas klar wäre.

Bei Veränderungen weiß man wohl nie exakt was passiert. Aber glaube da nicht daran speziell jetzt (Golfstrom).
Muss auch gute Gründe geben, wenn man erzählen will, dass Erwärmung, wenn auch nur lokal, ein kälteres Klima erzeugen soll.

Und was bedeutet "langsame Erwärmung"? Wie schnell wäre denn DMn zu schnell?

Im Moment, hatte ich im anderen Thread verlinkt, gibt es jedenfalls keine schnelle Erwärmung. Im Kontext mit Pflanzenwachstum (und eventuell negativer Rückkopplung) usw. also schwierig da Panik zu verbreiten. Ich bin nicht dagegen weiter erneuerbare Energiequellen zu fördern. Mehr als wir jetzt tun halte ich für nicht nötig im Moment.
 
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Was immer man auch glaubt oder für wirklich hält, es gab viel wärmere Zeiten als heute ohne industriellen
CO2.
Die mittelalterliche Warmzeit führte zur Besiedelung Grönlands durch mehrere tausend Skandinavier.
Die Bedingungen für eine funktionierende Landwirtschaft waren um 900 wohl wesentlich besser als heute.
Leider ist uns der CO2 Gehalt aus dieser Zeit nicht bekannt.
Die Pasterze, der Gletscher im Groß Glockner Gebiet, gab voriges Jahr auf ihren Rückzug aus den tieferen Lage,
einen Arvenstamm mit einem Alter von ca 300 Jahren frei, der dort vor etwa 5000 Jahren wuchs. Wo sich heute das Eis
zurück zieht, wuchs einst ein alter Arvenwald, auch ohne menschliches CO2.
Das ist ja alles schön und gut, nur leider bringt das herzlich wenig, wenn fast die Hälfte aller Menschen auf diesem Planeten in küstennahen Gebieten leben. Die Leute machen sich jetzt schon Sorgen um Überpopulation des Planeten und unsere Versorgung mit Essen. Wie wird das, wenn die Bevölkerungszahl weiter wächst und gleichzeitig der Platz schrumpft?
 
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