Der von Menschen gemachte Klimawandel

Was hat dies mit dem Klimawandel zu tun?
Man muß nur die Kreise weit genug ziehen.
So hat sich Friedrich Nitzsche eindeutig gegen die Kohle ausgesprochen und damit für die Klimarettung.
Und DAs, bevor es Kohlekraftwerke gab.

Ja ich weiß woher ich stamme,
ungesättigt gleich der Flamme
glühe und verzehr ich mich.
Licht ist alles was ich fasse,
Kohle alles was ich lasse,
Flamme bin ich sicherlich.
 
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Wahr ist, dass euch jedes Mittel und jede noch so fragwürdige Schlagzeile recht ist, um die Gefahren des Klimawandels zu bagatellisieren.
Da ihr euch eh nicht mit den Verfassern solcher Texte und Botschaften auseinandersetzt, darf ich anmerken, dass Herr Lomborg sich bereits in der Vergangenheit durch Verharmlosung von Umweltzerstörung und Artensterben hervorgetan hat.
 
Wahr ist, dass euch jedes Mittel und jede noch so fragwürdige Schlagzeile recht ist, um die Gefahren des Klimawandels zu bagatellisieren.
Da ihr euch eh nicht mit den Verfassern solcher Texte und Botschaften auseinandersetzt, darf ich anmerken, dass Herr Lomborg sich bereits in der Vergangenheit durch Verharmlosung von Umweltzerstörung und Artensterben hervorgetan hat.
Man sollte aber wegen des Wetterschutzes nicht den Tierschutz vergessen.........
Die Tierschutzorganisation Peta hat die Stadt Oberammergau aufgefordert, bei den Passionsspielen im kommenden Jahr keine Esel mehr einzusetzen. Stattdessen solle der Jesus-Darsteller auf einem Elektroroller einreiten. Der Ritt eines erwachsenen Mannes auf einem Esel sei nach heutigen Erkenntnissen tierschutzwidrig, argumentiert Peta. (Aus Junge Freiheit)
 

Interessanter Artikel. Gehen wir ihn mal durch:

bz schrieb:
Auch der dänische Politik-Wissenschaftler (Uni Kopenhagen) und Buchautor Björn Lomborg („Cool it! Warum wir trotz Klimawandels einen kühlen Kopf bewahren sollten“) hält den Klimawandel für real und menschengemacht.

Prima! DAMIT löst er schonmal die politische Diskussion über die Maßnahmen von der (natur-)wissenschaftlichen Diskussion los. Er akzeptiert dieVorgaben und DARAUF BASIEREND kann gut diskutiert werden.

bz schrieb:
Klimawarner wollen alles Geld auf einen Haufen werfen, um die Welt zu retten. Aber: Nobelpreisträger und viele andere Experten sagen, der Klimawandel wird uns bis zum Jahr 2100 etwa 2 bis 4 Prozent der weltweiten Wirtschaftskraft kosten. Und dabei gibt es so viele andere Probleme, die dann ungelöst bleiben!

Hier reduziert er die Folgen des Klimawandels auf die Wirtschaft. Das ist ein Fehler. Die Folgen für Ökosysteme u.ä. betrachtet er (zumindest scheinbar) nicht, und damit werden auch die Auswirkungen auf die Wirtschaft wahrscheinlich größer ausfallen.

Ich empfehle u.a. hierzu das Buch "Der Klimawandel" von S. Rahmstorf und H.J. Schellhuber. Es handelt sich um ein dünnes Büchlein, in der Klimageschichte und aktueller Klimawandrl kurz zusammengefasst beschrieben werden. Ich zitiere mal drei Absätze daraus und hebe einiges hervor:

Der Koimawandel schrieb:
Die bei der geringen Erwärmung bislang noch milden Folgen sollten nicht über die Schwere des Problems hinwegtäuschen. Die Auswirkungen werden bei ungebremster Erwärmung sehr tiefgreifend sein., auch wenn die zeitliche Abfolge und regionale Ausprägung sich nur schwer vorhersehen lässt.
Dabei wird es sowohl negative als auch positive Auswirkungen geben, denn warmes Klima ist a priori nicht schlechter oder lebensfeindlicher als kälteres. Dennoch würden die negativen Auswirkungen sehr wahrscheinlich stark überwiegen, vor allem, weil Ökosysteme und Gesellschaft hochgradig an das vergangene Klima angepasst sind. Gravierende Probleme entstehen insbesondere dann, wenn die Veränderung so rasch vonstatten geht, dass sie die Anpassungsfähigkeit von natur und Mensch überfordert. Alpine Tiere und Pflanzen können zwar in größere Höhenzonen ausweichen - aber nur bis die Gipfel erreicht werden, was in wärmeren Ländern wie Afrika und Australien bald der Fall sein wird. Mit arktischem Meer-Eis ginge ein ganzes Ökosystem und die Lebensweise der 'Inuit verloren. Wälder können nur sehr langsam in andere Regionen wandern. Viele Tier- und Pflanzenarten werden a7ussterben.
Menschen können sich zwar an neue Gegebenheiten anpassen - aber ein sich rasch wandelndes Klima bringt einen Verlust an Erfahrung und Berechenbarkeit und kann daher nicht optimal landwirtschaftlich genutzt werden. Vorteile entstehen vorraussichtlich in kälteren Industrienationen wie Kanada - landwirtschaftliche Einbußen aber in tropischen und subtropischen Ländern, also gerade dort, wo die Menschen am ehesten durch Hunger gefärdet sind und wo sie am wenigsten zur Erwärmung beigetragen haben. Zudem werden viele Menschen unter Extremereignissen wie Dürren, Fluten und Stürmen (insbesondere tropischen Wirbelstürmen) zu leiden haben. Die von uns verursachte Klimaerwärmung wirft daher schwerwiegende ethische Fragen auf.

Alls das kommt in der Betrachtung der Wirtschaftskraft (zumindest scheinbar) nicht vor.

Kommen wir zurück zu weiteren Thesen von Björn Lomborg:

bz schrieb:
Im Moment werden weltweit 15 Milliarden Euro/Jahr in die Erforschung grüner Technologien gesteckt. Aber es müssten 100 Milliarden sein. Dieses Geld wäre dort besser angelegt als für die Klimaschutzpolitik, die wir kennen

JAAAAA! Hier hat er meine Zustimmung.

und sein Fazit:

bz schrieb:
Lomborg zu BILD: „Ich beschuldige Greta nicht. Ich gebe den Erwachsenen die Schuld, die sie ängstigen, falsch informieren und sie dazu benutzen, eine Agenda durchzusetzen, die Billionen kostet, aber fast keine Vorteile bringt.“

Wie ich oben schon erklärt habe, ist seine rein wirtschaftliche Betrachtung des Problems ein Euphemismus, der der Tragweite der Folgen des Klimawandels nicht wirklich gerecht wird. Insofern bin ich nicht der Ansicht, dass Greta Thunberg zu ängstlich oder falsch informiert ist. Darüber, wie sinnvoll welche Maßnahmen sind, kann und muss man gerne diskutieren - auf der Grundlage der wissenschaftlichen Ergebnisse über den Klimawandel.

Wie @Possibilities schon anmerkte, ist Björn Lomborg kein Unbekannter in der gesamten Debatte. Und auch, wenn ich einzelnen Aspekten seiner Aussagen durchaus zustimme, und auch wenn er immerhin das Problem und seine Ursache anerkennt und damit dem breiten wissenschaftlichen Konsez folgt und als Basis zugrundelegt, ist ihm vorzuwerfen, dass er die Schwere des Problems nicht erkennt bzw. nur auf Wirtschaftskraft beschränkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na, dann wollen wir doch mal schauen, was über diesen tollen "Forscher" so bekannt ist:
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In einer Buchkritik in Nature schrieben Stuart L. Pimm und Jeff Harvey, das Buch lese sich wie eine "Zusammenstellung von Hausarbeiten in einem der Höllenkurse, in denen man alle Studenten durchfallen lassen muss." Es sei "eine Masse aus schlecht verdautem Material, schwer fehlerhaft in ihrer Auswahl an Beispielen und Analysen". Mittlerweile sei eine ganze Industrie entstanden, die das Buch Kapitel für Kapitel widerlege. Unter anderem kritisierten Pimm und Harvey die Belegauswahl. Wie viele schlechte Arbeiten basiere es zu einem großen Teil auf Sekundärliteratur, von denen 30 % aus dem Internet heruntergeladen seien. Dabei sei eine klare Tendenz zu nicht-peer-reviewten Arbeiten festzustellen, während Lomborg es oft versäume, die entscheidende wissenschaftliche Literatur anzuführen. (....)

Bjørn Lomborgs Veröffentlichungen in Zeitungen wie The Wall Street Journal und The Telegraph wurden wiederholt durch Climate Feedback überprüft, ein weltweites Wissenschaftsnetzwerk, das sich mit der Glaubwürdigkeit von Medienberichterstattung zum Thema Klimawandel befasst. In allen Fällen rangierte die wissenschaftliche Glaubwürdigkeit zwischen "niedrig" und "sehr niedrig". Die Gutachter von Climate Feedback kamen dabei zum Schluss, dass Lomborg "Rosinenpickerei betreibt",[28] er "die Ergebnisse vorhandener Studien falsch interpretiert",[29] "sein Artikel in eklatantem Widerspruch zur wissenschaftlichen Beweislage steht"[30] und "er das Pariser Abkommen fehlinterpretiert, um dessen Potenzial zur Eindämmung des Klimawandel herunterzuspielen".[31]

https://de.wikipedia.org/wiki/Bjørn_Lomborg#Rezeption
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Und eine solche Torfnase wird hier als Beleg angeführt. Aber nun gut, @Possibilities hat es schon richtig erkannt, die Klimaleugner informieren sich vorher nicht über Quellen. Sie benutzen alles als Torpedo, Hauptsache die Überschrift ist reißerisch.
 
(...)
Und eine solche Torfnase wird hier als Beleg angeführt. Aber nun gut, @Possibilities hat es schon richtig erkannt, die Klimaleugner informieren sich vorher nicht über Quellen. Sie benutzen alles als Torpedo, Hauptsache die Überschrift ist reißerisch.

Zumal der Artikel selbst nicht wirklich ein Torpedo in diesem Thema ist. Longborg begeht immerhin nicht den Kardinalfehler, den Klimawandel oder srine Ursache anuuzweifeln. Und seiner Forderung nach mehr Forschung werden denke ich sehr viele zustimmen - sie ist fast eine Tautoligie.

Aber deutlich vorzuwerfen ist seine euphemistische Reduzierung des Problems auf die Wirtschaftskraft.
 
Wahr ist, dass euch jedes Mittel und jede noch so fragwürdige Schlagzeile recht ist, um die Gefahren des Klimawandels zu bagatellisieren.
Da ihr euch eh nicht mit den Verfassern solcher Texte und Botschaften auseinandersetzt, darf ich anmerken, dass Herr Lomborg sich bereits in der Vergangenheit durch Verharmlosung von Umweltzerstörung und Artensterben hervorgetan hat.
Wer ist EUCH?
 
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