Der von Menschen gemachte Klimawandel

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von Konsens reden kann, ist es auch ok von "die Ansich der Wissenschaft" zu reden. Natürlich könnte die falsch sein - um das zu zeigen müssten die Anhänger der Gegenseite sich aber mehr und besseres einfallen lassen, als bisher der Fall ist.

Ich weiß nicht was richtig ist oder falsch,
denn ich betreibe keine eigene Klimaforschung und bin fachlich auch nicht kompetent.
Ich weis aber, dass es keine einhellige Meinung der Wissenschaft gibt. das ist eine ganz schlichte Behauptung
und hat darüber hinaus nicht die geringste Bedeutung für die Wirklichkeit.
Das geozentrische Weltbild galt bei nahezu allen Wissenschaftlern seiner Zeit als evident, denn es schien augenscheinlich zu sein.
Die Antithese zur CO2 Gefahr ist im kommen, zumeist von emeritierten Professoren.
Ein Schelm, wer Arges dabei denkt.
 
Ich weiß nicht was richtig ist oder falsch,
denn ich betreibe keine eigene Klimaforschung und bin fachlich auch nicht kompetent.
Ich weis aber, dass es keine einhellige Meinung der Wissenschaft gibt. das ist eine ganz schlichte Behauptung
und hat darüber hinaus nicht die geringste Bedeutung für die Wirklichkeit.

Wenn Du keine Ahnung hast und Dir das auch bewusst ist, kannst Du doch auch nicht einschätzen, was wie für unsere Wirklichkeit von Bedeutung ist oder nicht. Und wie weißt Du denn, ob Du Dich für die „richtige Seite“ entschieden hast?
 
Im Prinzip schon richtig. Ich verstehe, was du meinst. Nur: Klimaerwärmung ist kein Glaubensartikel und kann daher auch nicht der Sphäre konkurrierender "Meinungen" zugeordnet werden. Sondern wissenschaftlich eruiertes Faktum.

https://de.wikipedia.org/wiki/Globale_Erwärmung

Ich halte es für ein Symptom falsch verstandener Liberalität, globale Erwärmung und die Abstreitung, dass es nicht so sei, auf gleichberechtigter Ebene zu diskutieren. Das wäre so, als würde ich sagen: Es kann sein, dass die Evolutionstheorie zutrifft, es kann aber auch sein, dass die Schöpfungstheorie der religiösen Fundamentalisten stimmt. Eine solche Konzession muss und sollte man nicht machen.

Zudem wirft die Klimaleugnung weltweit Sand ins Getriebe bei dem Bemühen, das Ruder noch rumzureißen, was ja eine zeitkritische Sache ist. Je mehr sich klimawirksame Maßnahmen verzögern, umso hoffnungsloser wird die Lage.
Und ich meinte lediglich, dass man einer allgemein gängigen Lehrmeinung – zwar Glauben schenken kann – dies aber (in einer Demokratie) nicht zwingend muss. Sonst gäbe es ja nicht z.B. in Amiland fast 50% der Einwohner, die meinen, dass ein Gott „die“ Welt in 7 Tagen erschaffen hätte – obwohl Evolutionswissenschaftler, aufgrund zahlreicher objektiver, wissenschaftlicher Beweise - einen weitaus größeren Zeitraum z.B. für die „Erschaffung“ des Menschen ansetzen.

Gestört hat mich bloß, dass manche behaupten, dass es vermeintlich „logisch“ sei, dass - wer nicht an den Klimawandel glaubt, auch gleichzeitig ein böser Mensch sein muss.;)




Zitat:

Meinung

Unter einer Meinung wird in der Erkenntnistheorie eine von Wissen und Glauben unterschiedene Form des Fürwahrhaltens verstanden.



Bedeutung außerhalb der Philosophie

Lehrmeinung

Eine Lehrmeinung wird durch die Expertise, das Wissen und das Nachdenken ihres Vertreters bestimmt. Anders als die persönliche Meinung ist sie nicht eine Frage von dessen Persönlichkeit. Der Sprachgebrauch entspricht einer Denotation des Wortes „Meinung“, die neben anderen Bedeutungen seit dem Frühneuhochdeutschen verbreitet war.“



Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Meinung
 
Das würde ich eher unter „liberal“ zusammenfassen. Liberale gibt es links und rechts, ebenso Konservative. Ich persönlich bin liberal und stehe eher links. Ich bin für einen schlanken Staat, jedoch für eine soziale Absicherung im Sinne der gemeinschaftlichen Solidarität. Ich bin auch gegen Überkontrolle (wie Uploadfilter).
Ja, „den“ rechten oder „den“ linken Otto Normalblaupause gibt es ohnehin nicht, glaub ich. Wir 2 wurden z.B. bei der Umfrage dahingehend - was wir unter politischen linken und rechten Werten verstehen ja eh nicht gefragt. Trotzdem ist sie aber eben repräsentativ. Wobei wir wieder bei Wissenschaft, Statistik und Co. Angelangt wären.

Ich selbst betrachte mich z.B. auch eher als Unikat und Mischtyp. Mehr vielleicht so ein Linksprogressiver, der aber auch manche konservativen Werte sein Eigen nennt, und diese zu bewahren suchend - sehr zu schätzen weiß.
 
Ich weis aber, dass es keine einhellige Meinung der Wissenschaft gibt. das ist eine ganz schlichte Behauptung
und hat darüber hinaus nicht die geringste Bedeutung für die Wirklichkeit.

Eine 100% einheitliche Meinung wirst Du in den empirischen Naturwissenschaften auch nur zu den wenigsten Fragestellungen finden. Was Du aber finden kannst, sind Ansichten, die von einem sehr großen Anteil der Fachleute geteilt wird - und auch da spricht man schon von einem Konsenz.

Das geozentrische Weltbild galt bei nahezu allen Wissenschaftlern seiner Zeit als evident, denn es schien augenscheinlich zu sein.

Und der klassischd Galileo-Gambit darf natrlich auch nicht fehlen.

Zum einen kann man die Wissenschaft von samals mit der von heute nichg gleichsetzen. Sie unterlag gänzlich anderen Regeln, als die Forschung heutzutage.

Und ja, es gibt Fälle - auch in der jüngerrr Geschichte - in der Minderheitenmrinungen oder gar Einzelpersonen, die sich gegen die Mehrheit stellten, Recht behielten. Das sind Fälle, die gerne weitr erzählt werde. Die weitaus mehr Fälle, in denen solche Minderheiten tatsächlich Unrecht hatten, sind da weniger sexy und verschwiden für viele unbemerkt im Lokus der Historie. So kommt dann der gefühlte abr FALSCHE Eindruck zstannde, dass die Mehrheit auzomatisch falsch liegt, und jeder, drr gegen den Strom ychwimmt, auzomstisch rin Held der Wshrheit ist.

Die Antithese zur CO2 Gefahr ist im kommen, zumeist von emeritierten Professoren.
Ein Schelm, wer Arges dabei denkt.

Du meinst Leute, wie dieser Nobelprreisträger, der dann sogar noch im Interview stolz drauf ist, dass er sich nicht wirklich mit den Ausssgen der Klimafordcher befasst hat sondern seine Meinung nur durch einen Tag googeln gebildet und verfestigt hat? Der, den Du "emotional" ganz toll findest?
Oder Leute, die dann beleidigt sind, weil die meinen, der IPCC hätte sie fies behandelt?
 
Mehr vielleicht so ein Linksprogressiver, der aber auch manche konservativen Werte sein Eigen nennt, und diese zu bewahrend suchend - sehr zu schätzen weiß.

Ja, würde auch zu mir passen, denn mit linker Ideologisierung habe ich genauso Mühe wie mit Rechtspopulismus. Es ist nicht Zufall, dass mit jeder rechten oder linken Ideologisierung auch rechter und linker Antisemitismus einhergeht.

Umweltschützer gibt es nicht nur links, sondern durchaus auch bei eher Rechten. Das sehe ich auch an ihren Solaranlagen auf den Dächern. Warum Klimawandelleugnung eher bei Rechtspopulisten auffällig wird, hat wahrscheinlich mit der generellen Abneigung vor Regulierung zu tun. Das verstehe ich sogar, da auch ich denke, dass vor allem wirtschaftlich liberal neue Anreize geschaffen werden müssen. Nur ganz ohne (schlanke) Regulierung geht es nie, auch jetzt nicht.
 
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Ja, die gibt es. Deswegen kann man nicht pauschal von der Meinung der Wissenschaft sprechen, wie Du das permanent tust.

Oh doch, das kann man, obwohl die Klimaleugner-Szene alles nur Erdenkliche daran setzt, es so erscheinen zu lassen, als sei der menschengemachte Klimawandel eine in der Wissenschaft umstrittene Theorie. Die 97% Konsens sind nicht aus der hohlen Hand spekuliert, sondern haben eine Fundierung in groß angelegten Studien:
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Der überwältigende Konsens unter den tatsächlichen Experten wurde ein weiteres mal bestätigt durch eine unabhängige Studie, in der jene Klimawissenschaftler gezählt wurden, die Deklarationen für oder gegen den Konsens zur Erderwärmung unterzeichnet haben (Anderegg 2010): Demnach unterstützen 97 bis 98 Prozent der Klimaexperten die Konsensposition. Mehr noch, die Studie untersuchte außerdem die Anzahl von Veröffentlichungen der einzelnen Forscher, um so deren Fachexpertise abschätzen zu können. Ergebnis: Jene Wissenschaftler, die den menschlichen Einfluss auf den Klimawandel bezweifeln, haben im Durchschnitt nur rund halb so viele Veröffentlichungen vorzuweisen wie Wissenschaftler, die den Konsens stützen. Auch Verheggen et al. 2014 ergab, dass mit höherer Expertise der Grad der Zustimmung zum Forscherkonsens zum Klimawandel zunimmt.

Es gibt also nicht nur einen riesigen Abstand in der Zahl der überzeugten gegenüber der nicht überzeugten Experten – zwischen beiden Gruppen gibt es auch einen beachtlichen Unterschied bei der Fachkompetenz. Zugleich gibt es bisher keine einzige peer-rewiewte Forschungsarbeit, die die Erderwärmung des 20. Jahrhunderts ohne den menschlichen Einfluss physikalisch überzeugend erklären könnte.

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Abbildung 2: Verteilung der Anzahl von Forschern, die überzeugt sind von den Belegen zur menschengemachten Erderwärmung (grüne Balken) gegenüber den nicht überzeugten (rote Balken), geordnet nach der Gesamtzahl ihrer Klimapublikationen (waaggerechte Skala); Quelle: Anderegg 2010

Im Jahr 2013 kam eine weitere, groß angelegte Untersuchung (Cook et al. 2013) zu einem ähnlichen Ergebnis: Von allen einschlägigen Fachveröffentlichungen, die zwischen 1991 und 2011 erschienen (ca. 12.000), erwähnten (in der Studienzusammenfassung) rund zwei Drittel die Ursachen der Erderwärmung nicht explizit - was wenig überrascht, weil die Ursachen in der Forschung als geklärt gelten und es in den meisten Studien um Detailfragen zu Klimawandel oder Klimaschutz ging. Ein knappes Drittel der Studien (32,6 Prozent) bekräftigte ausdrücklich den wissenschaftlichen Konsens zur menschengemachten Erderwärmung, nur 0,7 Prozent lehnten den Forscherkonsens ab, weitere 0,3 Prozent gaben sich in der Frage unsicher. Von den Studien also, die sich überhaupt zu diesem Punkt äußerten, stimmten 97,1 Prozent mit dem Forscherkonsens überein. (Eine Einladung an die betreffenden Forscherinnen und Forscher, ihre Veröffentlichungen selbst zu bewerten, bestätigte das prozentuale Ergebnis.)

Ein zusätzliches Indiz für einen verlässlichen Konsens ist die große Zahl von Wissenschafts-Organisationen, die der Position zustimmen, dass der größte Anteil an der globalen Erwärmung der letzten Jahrzehnte auf menschliche Aktivitäten zurückgeführt werden kann:

Ein Brief von 18 wissenschaftlichen Organisationen an den US-Kongress enthält folgende Aussage:

"Beobachtungen auf der ganzen Welt zeigen deutlich, dass Klimawandel stattfindet und sorgfältige wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass die durch menschliche Aktivitäten freigesetzten Treibhausgase der Hauptantrieb dafür sind. Diese Schlussfolgerungen basieren auf mehreren unabhängigen Beweisketten – gegensätzliche Behauptungen stehen im Widerspruch zu einer objektiven Beurteilung der großen Menge von durch Experten begutachteten Studien."

Weiterhin vertreten Wissenschafts-Akademien aus 80 Staaten den Konsens (sie sind in Abbildung 3 zusammengestellt), dreizehn Länder haben eine gemeinsame Erklärung unterschrieben, der zufolge "der Klimawandel real" und "eine umgehende Reaktion" der Politik darauf nötig ist:

  • Brasilien: Academia Brasiliera de Ciencias
  • China: Chinese Academy of Sciences
  • Deutschland: Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina
  • Frankreich: Academie des Sciences
  • Großbritannien: Royal Society
  • Indien: Indian National Science Academy
  • Italien: Accademia dei Lincei
  • Japan: Nippon Gakushiin
  • Kanada: Royal Society of Canada
  • Mexiko: Academia Mexicana de Ciencias
  • Russland: Rossijskaja Akademija Nauk


  • Abbildung 3: Länder der Erde, deren Wissenschaftsakademien den Forscherkonsens zum Klimawandel teilen; Quelle: SkepticalScience.com

    Der US-amerikanische Wissenschaftler Peter Gleick hat zahlreiche Statements von Wissenschaftsorganisationen zusammengetragen und kommt zu dem Ergebnis: "Nicht eine einzige Nationale Wissenschaftsakademie bezweifelt oder bestreitet den wissenschaftlichen Konsens rund um den Klimawandel."

    All dies bedeutet natürlich nicht, dass es keinerlei Veröffentlichungen gäbe, die die Konsensposition ablehnen. Der Mediziner Klaus-Martin Schulte untersuchte zwischen 2004 und Februar 2007 Abhandlungen und behauptete danach, er habe 32 Studien gefunden (das entspräche sechs Prozent), die den Konsens ablehnten. Doch eine genaue Überprüfung ergibt, dass Schultes Zählung falsch und irreführend ist. Auch die oben erwähnte Studie von Naomi Oreskes wurde mehrfach angegriffen – ihr wohl bekanntester Kontrahent, Benny Peiser, hat inzwischen seine Kritik zurückgezogen.

    Bei den wesentlichen Grundaussagen zum Klimawandel - dass sich die Erde seit Jahrzehnten signifikant erwärmt und der Mensch die Hauptursache dafür ist - gibt es also einen soliden Konsens. Wer dies bestreitet, kann sich nicht auf die Klimawissenschaft berufen. Daneben jedoch gibt es natürlich eine große Zahl von Detailfragen, zu denen noch eine Menge Forschungsarbeit zu leisten ist. Und darüber, wie Staaten, Wirtschaft und Gesellschaft am besten auf den menschengemachten Klimawandel reagieren sollten, lässt sich trefflich streiten - darüber aber haben nicht Wissenschaftler zu entscheiden, sondern es ist eine politischeDebatte.
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https://www.klimafakten.de/behauptu...en-wissenschaftlichen-konsens-zum-klimawandel
 
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