Der von Menschen gemachte Klimawandel

Wieso lese ich beim Thema "Klimawandel" eigentlich nie davon, dass eine dichte Wohn-/Gewerbeflächenbebauung dazu führt, dass die Gebäude sich durch Sonneneinstrahlung aufheizen und die Wärme kontinuierlich abstrahlen? Je dichter die Bebauung, desto wärmer ist es im Hochsommer in den Städten. Auch wunderbar ist das Klima in Hochhaussiedlungen, dort, wo keine Windzirkulation mehr geht. Asphalt und Pflastersteine heizen sich ebenfalls auf. Kann man alles wunderbar spüren, wenn man aus der Stadt auf's freie Feld geht; dort ist es gefühlt minimum 5 bis 6 Grad kühler...

In meinen Augen wäre es ein wesentlicher Beitrag zum Thema "Klimawandel", wenn man endlich aufhören würde, jedes kleine Fleckchen Erde mit irgendwas zu bebauen, in den Städten "nachzuverdichten" und Flächen immer weiter zu versiegeln.

Weil das ein recht lokales Phänomen ist. Das Phänomen ist übrigens gut bekannt als "urbanes Klima", und es führt dazu, dass die gemessenen Temperaturen in städtischen Regionen zuerst runtergerechnet werden, bevor sie in den globalen Mittelwert für die Klimachronik einbezogen werden.

Für das globale Klima haben Städte insofern einen Einfluss, dass sie den Albedo der Erde verändern. Und so gab es auch schon den Vorschlag, alle Häuserdächer weiß zu gestalten, um so wenig Sonnenlicht wie möglich zu absorbieren und direkt wieder ins Weltall zu reflektieren. Das sollte auch den Treibhauseffekt eindämmen.
 
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War wohl nur ein falscher Klick. vergiss es einfach.

Mich interessiert allerdimgs, wann und wo National Geographics oder wer sonst eine Karte der Erde in mehreren Jahrtausenden veröffentlicht haben soll. Die Karten, die ich bzgl. des Klimawandels kenne, sind immer in der näheren Zukunft angesiedelt - 50 Jahre, 100 Jahre und manchmal 200 Jahre. Weit darüber hinausgehende Prognosen sind mir noch nicht untergekommen.
 
Für das globale Klima haben Städte insofern einen Einfluss, dass sie den Albedo der Erde verändern. Und so gab es auch schon den Vorschlag, alle Häuserdächer weiß zu gestalten, um so wenig Sonnenlicht wie möglich zu absorbieren und direkt wieder ins Weltall zu reflektieren. Das sollte auch den Treibhauseffekt eindämmen.


Weiße Dächer und weiße Häuser würden sicherlich etwas mithelfen um die Sonneneinstrahlung und damit die Aufheizung der Atmosphäre etwas abzumildern. Allerdings glaube ich nicht, dass sich mit dieser Maßnahme die abschmelzenden natürlichen Eisflächen auf der Erde kompensieren lassen.

Nicht nur wegen der effektiven Flächen, sondern auch weil die vom Menschen gemachten Flächen alsbald wieder verschmutzen und nicht den Reflexionsgrad das natürlichen Eises erreichen und erhalten, selbst wenn man als Pigment reines Titandioxid und Farben mit Lotuseffekt verwendet. Als zusätzliche Möglichkeit ist diese Maßnahme sicherlich viel besser als nichts, aber an der eigentlichen Problematik ändert sich damit jedoch nichts.

Ich sehe nur eine Möglichkeit. Hohlspiegel in den Wüstenflächen aufstellen. Mit dieser Energie Wasser in Wasserstoff umwandeln. Und mit diesem Wasserstoff alles betreiben wofür wir jetzt Heizöl, Gas, Kohle, Holz, Benzin und Diesel verwenden. Das wäre eine ultimative und zukunftsträchtige Lösung. Bedauerlicherweise werden wir genau dieses nicht tun, sondern weiter an den Symptomen herumdoktern und die Ursachen nicht ausreichend bekämpfen.

:blume:
 
Weiße Dächer und weiße Häuser würden sicherlich etwas mithelfen um die Sonneneinstrahlung und damit die Aufheizung der Atmosphäre etwas abzumildern.

Wird jetzt neuerdings auch bei der Bahn ausprobiert, damit die Schienen nicht mehr so schnell schmelzen. Das ist ja diesen Sommer ein großes Problem. Auch etwas, was ich vorher nie gehört habe als spezielles Problem.
 
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In einigen Beiträgen lese ich hier, dass die rasant ansteigende Weltbevölkerung ebenfalls eine Rolle spielt. Wenn man es einmal genau betrachtet, ist dieses sogar ursächlich. Stellen wir uns einmal vor, die Weltbevölkerung bestände aus maximal 100 Millionen Menschen. Wenn die sich so bewegen würden, wie wir das heute tun, dann könnte die Natur dafür einen Ausgleich schaffen und würde sich immer wieder erholen. Und somit würde es auch keinen Klimawandel geben.

Aber es ist wie es ist. Die Natur ist mit uns Menschen restlos überfordert. Und so haben wir uns Mutter Erde zum Feind gemacht, einen Feind den wir nicht besiegen können. Und jetzt schlägt Mutter Erde zurück. Die Folgen werden jeden Tag deutlicher.

:blume:
 
Und so haben wir uns Mutter Erde zum Feind gemacht, einen Feind den wir nicht besiegen können.

So würde ich es nicht unbedingt formulieren, denn wenn Mutter Erde wirklich unser Feind wäre, dann wären wir alle tot. Ich würde es eher so sehen wie bei allem: Wer nichts investiert, sondern nur ausbeutet, der hat halt irgendwann weniger Ressourcen. Diese schöpfen sich aus oder werden knapp. Der Mensch müsste schon einen Weg finden, diese Folgen abzuschwächen oder gar Ressourcenaufbau zu betreiben, wo es noch möglich ist. Nur manches ist eben nicht mehr umkehrbar und dann unwiederbringlich verloren. Die Natur kann die Menschheit locker überleben und hat dann sehr viele Jahre Zeit,sich zu erholen (in welchem Zustand auch immer). Es geht eigentlich um unseren Erhalt, der aber in direktem Zusammenhang steht mit den Ressourcen der Natur.
 
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Bedauerlicherweise werden wir genau dieses nicht tun, sondern weiter an den Symptomen herumdoktern und die Ursachen nicht ausreichend bekämpfen.
Was sind die Ursachen in deinen Augen und deiner Meinung nach?
Und was sollen diese Ursachen verursacht haben?

Auf das Ende deines Satzes gehe ich gar nicht ein. Du schreibst etwas von „bekämpfen“ und das bedeutet Kampf, Krieg. Das ist nicht gut, zu kämpfen. Wenn du anfängst in den Kampf zu ziehen, dann bist du der Meinung, dass du der Verteidiger bist. Alle Angreifer fühlen sich den Anderen unterlegen, deswegen greifen sie an. Das geht nie gut aus, wenn man sich die menschliche Geschichte anschaut.
 
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