Ähm, ich gehe davon aus, dass bei Dir wissenschaftliche Argumente eh auf Granit stoßen, also lasse ich es. Bleib Du in Deiner PC-Gruft sitzen und lass das wahre Leben an Dir vorbeiziehen. Es wird Dir nichts ausmachen, wie das Leben draußen aussieht, solange Du Deine Games spielen kannst. Schön, dass Du so wenige Ansprüche an das Leben stellst. Und schön, dass Deine Meinung nicht relevant ist.
Gibt hier sehr viele Beiträge zum Thema von mir.
Skeptiker machen Fehlschlüsse. Natürlich ist CO2 ein Treibhausgas und natürlich sind wir für den Anstieg verantwortlich. Richtig ist, dass wir das Klima erwärmen. Das beinhaltet auch ein Problem, denn Änderung der Temperatur ist Änderung der Zusammensetzung von Ökosystemen, und das führt zu Instabilität (aber ist nicht so, das gerade Arten massenhaft deswegen aussterben, siehe die Maus). Dazu steigt der Meeresspiegel, was lokal auch ein Problem ist. Korallen mögen saures Wasser durch CO2 nicht, aber andere Ökosysteme profitieren (siehe unten).
Umgekehrt aber ist CO2 nicht irgendein Gift, sondern Pflanzennahrung. Wir düngen also quasi den Planeten. Das führt zu besseren Erträgen (so wie im Gewächshaus auch) und einer Ergrünung des Planeten (verlinkt). Zusätzlich ist das System dadurch negativ (das meint gut) rückgekoppelt, weil die Pflanzen wieder CO2 binden. Weiterhin können Pflanzen bei höherem CO2-Gehalt ihre Stomata weiter schließen. Dadurch sind sie unempfindlicher gegen Wasserverlust (bei Trockenheit). Das ist natürlich auch gut.
Ok, aber heißer ist trockener? Nein, überhaupt nicht. Höhere Temperaturen, also mehr Wasserdampf, und dadurch mehr Regen. Zusätzlich reflektieren Wolken (nachts behalten sie Wärme ein, aber das gleicht es nicht aus) das Sonnenlicht. Also haben wir auch hier eine negative (also gute) Rückkopplung. Welche Regionen sind trocken, masse- und artenarm? Die Tropen direkt am Äquator? Oder die Eiskappen? Brauche ich nicht zu beantworten. Wüstenregionen wie die Sahara sind trocken aufgrund der irdischen Windsysteme, und/oder wegen Gebirgen, die die Wolken aufhalten, nicht wegen Hitze, bzw. das ist zu simpel gedacht. Und wir haben nun sogar die Pflanzen resistenter gegen die Trockenheit gemacht.
Aber die Veränderung ist dann doch das große Problem? Bis zu einem Punkt ja. Jede Veränderung stört Ökosysteme. Aber ist nicht so, dass das nicht normal war die letzten Jahrzehntausende. Deutschland zum Beispiel hatten wir vor historisch kurzer Zeit noch Gletscher. Ist durch die damalige Erwärmung die Welt untergegangen? Ich denke, dass wir das mitbekommen hätten. Da Eiszeiten und Warmzeiten sich abwechselten, bedeutet das auch, dass die Lebewesen evolutionär angepasst sind. Aber sind doch so viele Arten ausgestorben durch das Ende der Eiszeit (Klimawandel)? Auch nicht, zuvor hatten wir ständig Warm- und Kaltzeiten, Mammuts und Säbelzahntiger usw. überlebten aber. Was war letztes Mal anders? Wir natürlich, aber CO2 stießen wir damals nicht in die Luft, sondern Pfeile und Speere.
Klar, wie ich sagte sollte man die Rate der Veränderung gering halten, und gleichzeitig schlägt man damit das Problem der Begrenzung der fossilen Rohstoffe. Aber prinzipiell ist mehr CO2 gut und höhere Temperaturen auch.