Schau: Wir haben einen sog. Kohlenstoffkreislauf. Wir haben CO2-Quellen, die Treibhausgase in die Atmosphäre blasen, und wir haben CO2-Senken, die sie wieder rausholen. In vorindustrieller Zeit hatten wir die letzten paar 100.000 Jahre ein recht gutes Gleichgewicht, so dass die Senken so viel CO2 aufgenommen haben wie die Quellen geliefert haben, so dass die CO2-Konzentration konstant blieb.
Nun haben wir aber sowohl durch die Verbrennung der fossiler Brennstoffe, die Masentierhaltung u.a. die Quellen Verstärkt, und u.a. durch die Abholzung die Senken geschwächt. D.h. die Senken nehmen plötzlich nicht mehr soviel CO2 auf, wie die Quellen liefern. Zwingende Folge: Die CO2-Konzentration steigt. In vorindustrieller Zeit lag sie bei etwa 280 PPM, aktuell ist sie etwas über 400 PPM. Und für diesen Ansteig sind wir eben durch unsere Aktivitäten nahezu 100% verantwortlich. Denn die Natur hat nicht plötzlich das Gleichgewicht zwischen Quellen und Senken zu 96% verändert und $5 der Veränderung kam von uns; nein 100% dieser Veränderung kam von uns. Es gab nicht plötzlich mehr Vulkanismus, und der Regenwald hat sich nicht von selbst abgeholzt.
Siehe hierzu auch die Erklärung von Stefan Rahmstorf vom PIK:
http://www.pik-potsdam.de/~stefan/klimahysterie.html
Und hast Du zu den 15% eine Datenquelle / einen Link? Woher hast Du diese Zahl? Es ist nämlich nicht ersichtlich 15% von was. Bedenke, dass der Regenwald in vorindustrieller Zeit zu dem besagten Gleichgewicht beigetragen hat. Nun ist er schon ordentlich reduziert, und wir blasen mit der Verbrennung fossiler Brennstoffe eben noch zusätzlich Treibhausgase in die Atmosphäre. Da wird nicht das gesamte Problem gelöst sein, sollte die Abholzug stoppen - was wünschenswert ist - aber die Emissionen gleich bleiben.
Nein. Die Wissenscharfzler sind nämlich keine Lobby-Sklaven. Das dichtest Du ihnen nur an.
Und stell Dir vor: Ein Mensch, der behauptet, die Erde wäre eine Scheibe, würde auch sicher nicht Karriere an Universitäten machen - ganz einfach, weil seine Aussage falscdh ist. Das das ein guter Grund sein kann, warum so ein Wissenschaftler schnell weg vom Fenster ist, ist Dir offensichtlich nicht klar bzw. i n diesem Fall für Dich undenkbar, weil es eben um Aussagen geht, die Dir gefallen. Tja... wahrscheinlich sind diese tätsächlich falsch, und es hat damit einen
guten Grund, dass Klimaskeptiker eher selten Karrieren an Wissenschaftsinstituten zur Klimaforschung machen.
Desweiteren sind die Vordenker der Klimaskeptiker nicht wirklich "weg vom Fenster". Bedenke z.B. den Typen, den Du gestern ganz toll fandest. Er war Reviewer von einigen IPCC-Reprots - er wurde vom IPCC dafür engagiert, dass er Reports von ihnen liest und ihnen Kommentare schickt. Wenn er wirklich "weg vom Fenster" wäre, hätten sie ihn einfach nicht die Reports zum Review zugeschickt; sie hätten ihn dazu nie engagiert.
Und seine Lobby ist KLAR und OFFENSICHTLICH erkennbar und muss nicht so konstruiert werden.