naglegt
Sehr aktives Mitglied
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- 25. September 2012
- Beiträge
- 2.888
Ein kleiner Schritt für die Menschheit,
persönlich ein Schritt auf den Mond.
Was war nur geschehen?
Das Leben plätscherte lustlos vor sich hin. Das war ihm nichts neues. Das Leben bot durchaus mehr Highlights und es war zeitweise richtig spannend. Und dazwischen die vollkommenen Abstürze. Nein, keine Exzesse, keine Drogen, nichts dergleichen, nur eine Droge, dröge: Ego.
Nein, kein kleines Ego. Ein riesen Ego. Eines, das nur Gott spielen will. Es wäre wohl in der Lage, Gott auszuhorchen, wenn, ja wenn ... Gott so sprechen würde, dass man es aufnehmen kann. Aber Gott, selbst mein persönlicher Gott, meine Seele ist sehr wählerisch. Spricht nicht mit jedem. Und schon gar nicht mit einem Ego, das nie nicht tun will, was die Seele will, sondern maximal für die Seele wissen will, was ihr gut tut, wenn ich, ich, ich, das Ego es mache, bestimme und das Heft in der Hand habe. Ein besserer Gott werden als Gott. Meine eigenen Gesetze erschaffe.
Doch stop, Stopp, STOPPPPP!
Gott in mir weiß schon, um was es geht. Meine Seele weiß schon was sie will. Beide wußten es schon immer. Es braucht kein Ego, das das errät. Beide würden es dem Ego sogar sagen. Laut und deutlich. Wenn, ja, wenn das Ego es wollte. Und sein Ego hatte nun alles ausprobiert, was einem Ego so einfällt: mal war es ganz bescheiden, mal ganz nett, mal ganz freundlich, dann wieder beleidigt, dann mal wütend, dann mal herrschig und mal kontrollieren, mal Softie und mal Macho, immer im steten, unkontrollierbaren Wechsel. Und unzufrieden, ja, unzufrieden war es immer, das Ego.
Es (das Ego) hatte keine Sklaven und keine Sklavinnen. Keine Anhänger und kein Geld. Nicht einmal das Geld kam von ihm. Es hatte noch keine glorreiche Erfindung gemacht und keine weltbewegende Rede geschwungen, niemand rief an und lag ihm zu Füßen. Nein, seine Welt funktionierte nicht. Kein Ego-Paradies. Eher ein Ego-Verlies. Aber so leicht lies sich sein Ego nicht unterkriegen. Nicht mit mir! Da wurde es obendrein auch noch rebellisch. Doch Gott sprach nie mit ihm. Scheiß Gott! Kann mir doch gestohlen bleiben. Gibts wahrscheinlich gar nicht: Gott! Wer hat Gott schon gesehen. Aber da hatte es ein Problem: auch ein Ego hatte noch nie jemand gesehen. Es war rein physikalisch nicht nachweisbar, nicht meßbar. Aber doch sehr deutlich spürbar, ODER?
Ob diese Geschichte ein Ende hat?
Das Leben sei ja endlos. Ewig. Was für eine erschreckende Vorstellung für das Ego. Nur ich, ich allein wollte ewig sein. Keiner macht mir meinen Thron streitig!
Ob Gottes Geduld reicht?
Zusammenarbeit geht nur mit Ego. Jedes Ego weiß das und will wohl bis zum Schluß, was es will. Doch wird es nie Gott hören, wenn es Gott nicht hören will. Und Gott wird immer sagen, was Gott sagt und nie, was das Ego hören will, also schon gar nicht so ein verzogenes Ego, wie unsere kleinen starrsinnigen Brüder und Schwestern. Nein.
Gott weiß schon, was er will.
Meine Seele auch.
Mein Ego auch.
Aber Gott weiß auch, was meine Seele will.
Und meine Seele, was Gott will.
Beide wissen sogar, was das Ego will.
Aber mein Ego will es nicht wissen, was Gott oder meine Seele will.
Es will nicht mal fragen. Es tut maximal so.
Vielleicht muß ich alle Schleichwege und Donnerpfade des Egos selbst erkunden.
Was für eine seltsame Reise.

persönlich ein Schritt auf den Mond.
Was war nur geschehen?
Das Leben plätscherte lustlos vor sich hin. Das war ihm nichts neues. Das Leben bot durchaus mehr Highlights und es war zeitweise richtig spannend. Und dazwischen die vollkommenen Abstürze. Nein, keine Exzesse, keine Drogen, nichts dergleichen, nur eine Droge, dröge: Ego.
Nein, kein kleines Ego. Ein riesen Ego. Eines, das nur Gott spielen will. Es wäre wohl in der Lage, Gott auszuhorchen, wenn, ja wenn ... Gott so sprechen würde, dass man es aufnehmen kann. Aber Gott, selbst mein persönlicher Gott, meine Seele ist sehr wählerisch. Spricht nicht mit jedem. Und schon gar nicht mit einem Ego, das nie nicht tun will, was die Seele will, sondern maximal für die Seele wissen will, was ihr gut tut, wenn ich, ich, ich, das Ego es mache, bestimme und das Heft in der Hand habe. Ein besserer Gott werden als Gott. Meine eigenen Gesetze erschaffe.
Doch stop, Stopp, STOPPPPP!
Gott in mir weiß schon, um was es geht. Meine Seele weiß schon was sie will. Beide wußten es schon immer. Es braucht kein Ego, das das errät. Beide würden es dem Ego sogar sagen. Laut und deutlich. Wenn, ja, wenn das Ego es wollte. Und sein Ego hatte nun alles ausprobiert, was einem Ego so einfällt: mal war es ganz bescheiden, mal ganz nett, mal ganz freundlich, dann wieder beleidigt, dann mal wütend, dann mal herrschig und mal kontrollieren, mal Softie und mal Macho, immer im steten, unkontrollierbaren Wechsel. Und unzufrieden, ja, unzufrieden war es immer, das Ego.
Es (das Ego) hatte keine Sklaven und keine Sklavinnen. Keine Anhänger und kein Geld. Nicht einmal das Geld kam von ihm. Es hatte noch keine glorreiche Erfindung gemacht und keine weltbewegende Rede geschwungen, niemand rief an und lag ihm zu Füßen. Nein, seine Welt funktionierte nicht. Kein Ego-Paradies. Eher ein Ego-Verlies. Aber so leicht lies sich sein Ego nicht unterkriegen. Nicht mit mir! Da wurde es obendrein auch noch rebellisch. Doch Gott sprach nie mit ihm. Scheiß Gott! Kann mir doch gestohlen bleiben. Gibts wahrscheinlich gar nicht: Gott! Wer hat Gott schon gesehen. Aber da hatte es ein Problem: auch ein Ego hatte noch nie jemand gesehen. Es war rein physikalisch nicht nachweisbar, nicht meßbar. Aber doch sehr deutlich spürbar, ODER?
Ob diese Geschichte ein Ende hat?
Das Leben sei ja endlos. Ewig. Was für eine erschreckende Vorstellung für das Ego. Nur ich, ich allein wollte ewig sein. Keiner macht mir meinen Thron streitig!
Ob Gottes Geduld reicht?
Zusammenarbeit geht nur mit Ego. Jedes Ego weiß das und will wohl bis zum Schluß, was es will. Doch wird es nie Gott hören, wenn es Gott nicht hören will. Und Gott wird immer sagen, was Gott sagt und nie, was das Ego hören will, also schon gar nicht so ein verzogenes Ego, wie unsere kleinen starrsinnigen Brüder und Schwestern. Nein.
Gott weiß schon, was er will.
Meine Seele auch.
Mein Ego auch.
Aber Gott weiß auch, was meine Seele will.
Und meine Seele, was Gott will.
Beide wissen sogar, was das Ego will.
Aber mein Ego will es nicht wissen, was Gott oder meine Seele will.
Es will nicht mal fragen. Es tut maximal so.
Vielleicht muß ich alle Schleichwege und Donnerpfade des Egos selbst erkunden.
Was für eine seltsame Reise.