Ok, wird also Trump dann...
Gab/Gibt für mich keinen Grund irgendeinem der beiden großen Kandidaten zu vertrauen.
Und als sich die Biden-Harris-Administration viel zu antiisraelisch gegeben hat, wurde klar, dass sie sich zu sehr den "wokistanischen" Spinnern anbiedern (und möglicherweise kompromittiert sind), dass man da noch mit "sicherer Stimme" kommen kann. Die Situation an den Grenzen war auch sowieso schon katastrophal, und eine Kulturkampf-Kandidatin mit doppeltem Migrationshintergrund, die ihre Positionen ständig ändert soll hier Vertrauen erwecken? Wirtschaft war auch schlecht zusätzlich, und das ist ja mit das Problem, dass dieses eigentliche linke Thema kaum noch eine Bedeutung spielt gegenüber dem Kulturkampf, und logisch... ist ja einfacher für die Eliten Transsexuelle usw. einzustellen als die Löhne zu erhöhen.

Man hat geschafft das traditionelle linke Klientel zum Teil abzustoßen, und wurde beinahe zur Eliten College-Partei für propalästinensische woke Realitätsverweigerer.
Man hätte neu und zentristisch aufstellen müssen, wie zum Beispiel
https://en.wikipedia.org/wiki/Mark_Kelly
Hätte ich genommen, und vermutlich gab es dort in den USA auch solche Wähler. Umgekehrt würde ich auch bei den Republikanern jemanden wie McCain nehmen. Aber jeweils Trump oder Harris waren es eben nicht aus meiner Sicht.
Unter beiden Kandidaten könnte es aus meiner Sicht zu katastrophalen Entscheidungen kommen. Bei Trump und Republikanern nun tatsächlich (da sie gewonnen haben) der Fall in Bezug auf Russland-Ukraine und Abtreibungsverbote (plus anderer christlicher Fundamentalismus) oder Versuche unbeschränkt an der Macht zu bleiben, Vetternwirtschaft und Korruption usw.
Hätte hier selber, wie schon angekündigt, eine Stimme für einen dritten zentristischen Kandidaten vergeben. Eventuell stellen die Demokraten jetzt nächstes mal jemanden auf, der dem näher kommt, was ich für sinnvoll halte. Und die Chance, dass sich das weiter polarisiert hätte, wäre größer gewesen, wenn das nun eine Harris-Partei für die nächsten 8 Jahre geworden wäre. Insofern könnte das jetzt auch zumindest mittel- bis langfristig besser sein, wenn die Mitte wieder besetzt wird. Aus meiner Sicht dann am besten insgesamt zentristisch mit eher linker Wirtschaftspolitik und eher rechter Grenzschutzpolitik.
Nun denn, konnte aus meiner Sicht niemand vernünftiges gewinnen, aber ist vielleicht mittel- bis langfristig sinnvoll, wenn "Wokistan" jetzt erledigt ist, und jemand ganz anderes aufgestellt wird, die Polarisierung damit beendet wird. Das schlechteste Ergebnis wäre vermutlich gewesen, wenn jeweils einer von beiden nur knapp gewonnen hätte. Bei relativ klaren Siegen erledigt sich hoffentlich jeweils "Maga" oder eben tatsächlich "Wokistan", und man kann dann den jetzigen Verlierer nächstes Mal auf dem Stimmzettel ankreuzen, ist/wäre man Amerikaner.