Der Sinn des Lebens ist fraglich

Unreflektiert und gefrustet, so liest sich der Eingangspost.

natürlich kann man -wie immer- auch zu zara´s Posting noch was sagen, etwas antworten, Sachen zu bedenken geben,
..... aber daß solche Alte, die sich voll verfahren haben und wo keine Besserung in Sicht ist, existieren, das IST nunmal so.

wer damit bislang nichts zu tun hatte, der freue sich. mir gefällt der Eingangsbeitrag, weil er mir echt vorkommt.
 
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es gibt ganz bestimmt alte Menschen, die ganz anders drauf sind:
warmherzig, gebildet, umsichtig und altersweise und was man sich sonst unter dem Positivbild eines Alten vorstellt - aber so sind eben nicht alle.

Der Sinn des Lebens mag es darum sein, die egoistischen und Geistesarmen Schlüsse im Kopf abzulegen
und seiner eigenen Wahrheit klar ins Auge zu sehen.

ich hab mal eine schöne Formulierung gelesen. da hieß es:
"Es geht da um Konsequenz, Wertigkeit, Toleranz, und Menschen müssen lernen friedlich und liebevoll zu sein."

Ich hoffe es gelingt so manchen noch vor Exitus ....

ja, danke für den guten Wunsch. das hoffe ich auch.
 
Ach, jede*r darf so viel leiden wie er*sie will. Wenn dazu der Fokus auf andere nötig ist, dann so be it. Viel Spaß damit!

Ich habe manchmal auch so komische warum-sind-nicht-alle-lieb-kann-doch-nich-so-schwer-sein-Anfälle. Das is mir dann hinterher aber immer dolle peinlich.
 
Der Sinn des Lebens ist vom Ich bin nicht lieb zum Ich bin lieb zu kommen. Der Weg ist ein Parkur, wo Hürden zu überwinden sind und Konfrontationen mit Abgründen vorkommen, bis letztlich der keuchende nach Atem ringende Ausruf erfolgt: Ich bin lieb, bis daß der Tod mich scheidet!
 
Der Sinn des Lebens ist über die Heilige Hochzeit nachzudenken und über die wahre Liebe und diesem Weg zu folgen. Dann wird alles gut.
 
doch noch ein paar Zeilen @the_pilgrim, denn der Hedonismus hat ja tatsächlich was Verlockendes an sich.

wenn zum Bsp die eigenen Eltern wie im EP drauf sind, kriegt man damit zu tun, wenn man sich nicht einfach abwendet.
meine bisherigen "gibt´s doch nich, daß sie nix einsehen, kann doch nicht so schwer sein!" - Anfälle sind mir kein Stück
peinlich. ist halt immer die Frage, womit man im Leben konfrontiert wird und ob man sich der Herausforderung stellt.
wo nix knifflig ist, gibt´s nix zu klagen, ist klar. daß mein eigener Fokus auf meiner Partnerschaft liegt und dem, was
MIR wichtig ist, versteht sich von selbst. das Debakel mit meinen Eltern ist, wie es ist. aber es ist nicht mein ganzes Leben.
noch verhagelt´s mir zu oft die Stimmung, doch ich mache Fortschritte; bemerke, daß ich mich zunehmend behaupte,
nach außen hin, vor allem aber innerlich. mich selber ins Leiden zu manövrieren, dazu hab ich nämlich auch keinen Bock.
 
@Yogurette

Seit ich meine Eltern doof sein lassen kann wie sie wollen, bin ich in der Lage ihre guten Seiten zu sehen. Ich bin inzwischen total dankbar, dass ich ausgerechnet DIE erwischt habe. Will ich ihnen bei Gelegenheit mal sagen, so von wegen Ausgleich zu dem ganzen Gemecker, das sie jahrelang einstecken mussten - und mit Bravour getragen haben. Respekt, echt.

Ich schätze, erwachsen sein ist, wenn es nicht mehr wichtig ist ob die eigenen Eltern toll sind. Das ist jedenfalls meine Definition von erwachsen, und damit lebt es sich ganz hervorragend.
 
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@Yogurette

Seit ich meine Eltern doof sein lassen kann wie sie wollen, bin ich in der Lage ihre guten Seiten zu sehen. Ich bin inzwischen total dankbar, dass ich ausgerechnet DIE erwischt habe. Will ich ihnen bei Gelegenheit mal sagen, so von wegen Ausgleich zu dem ganzen Gemecker, das sie jahrelang einstecken mussten - und mit Bravour getragen haben. Respekt, echt.

Ich schätze, erwachsen sein ist, wenn es nicht mehr wichtig ist ob die eigenen Eltern toll sind. Das ist jedenfalls meine Definition von erwachsen, und damit lebt es sich ganz hervorragend.

Erwachsen sein heißt für mich so gut wie tod sein... Hört sich so an, als hätte man es nicht mehr nötig, weiter zu wachsen...
sich für geworden halten anstatt zu werden...
 
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