@Seal144 ich will nciht gerettet werden, retten tu ich mich selbst. Aber das Bedürfnis nach Bindung, das steckt einfach schon rein biologisch in uns und das kann ich trotz aller Selbstliebe nicht unterdrücken oder verneinen und dazu stehe ich auch.
Ich hätte auch mal gerne Kinder und einen Partner dazu. Ist das denn nun ein Zeichen fehlender Selbstliebe? ich glaube nicht.
Übrigens: die Männer, für die ich mich voll und ganz interessiere, sind ausnahmslos absolut toll und behandeln mich gut. Hätte ich ein Selbstliebeproblem, wäre ich von Männern angezogen, die Machos sind oder mich schlecht behandeln. Ist aber nicht so.
Mir sagte vor kurzem eine Heilerin, dass ich die Zielscheibe für emotional gebrochene Männer bin, eben weil ich diese Selbstliebe habe und vor allem, weil ich ein ganz offener Mensch bin, der ganz viel Wärme am Anfang ausstrahlt (und ja, das tue ich weil ich generell Menschen mag).
Diese weibliche Wärme ersehnen sich viele Männer, die arge Pronbleme mit der eigenen Mutter haben. Sie tun dann alles, um sich meine Liebe zu sichern, aber wenn es so weit ist, springen ihre ungesunden Beziehungsmuster an und sie reagieren so, wie sie es in den eigenen, ungesunden Beziehungen zu ihren Müttern gelernt haben.
Es ist teils eine Flucht, teils ein passiv aggressiver Racheakt, der auf mich projeziert wird. Und da habe ich dann auch kein Problem mich zu trennen, aber verdammt weh tut sowas halt trotzdem.
Das macht auch total Sinn, ich habe oft einfach Männer angezogen, die Mutterprobleme haben. Ich bin sehr weiblich, freundlich und warm. Ich habe kein Problem einen Mann fest in den Arm zu nehmen, ihn offen und mit liebevollen Augen anzuschauen. Aber ich mag diese Art an mir.
Nur die ganzen Verletzungen nagen echt mittlerweile auch an mir, denn ich 'darf' ja anscheinend nciht so warm sein. MUSS misstrauisch sein. ABer es ist nicht so leicht seine grundausstrahlung zu verändern und deshalb gehe ich trotzdem in Therapie. Vielleicht kann der Psychologe ja einen kalt erscheinenden Menschen aus mir machen.
LG Zenzi