5. Da der panentheismus jegliche dualität verneint, erübrigt sich auch die existenz des bösen/teufels/sünde (nichtgöttlichen) als gegenteil des guten. Gott ist initiator des guten, wie des bösen.
Die differenzierung dieser beiden pole ergibt sich - ganz wichtig - als stets subjektive bewertung - nur aus der menschlichen dualistischen sichtweise der dinge. Da sünde nicht existiert, braucht es auch keine erlösung.
6. Der panentheistische Gott kann sowohl als persönlich (in seiner transzendenten form, "übergeordnete" urmacht) als auch unpersönlich (in seiner immanenten form, verkörpert die welt als solche) betrachtet werden.
Hier haben wir zwei unterschiedliche Punkte.
Zu 6.) kann man einfach sagen es sei eine goldene Brücke zu jeder beliebigen Religionsgemeinschaft.
Aber davor bei 5.) wird vorbeugend vom wahren Kern abgelenkt.
Nachdem der Weg versperrt sein sollte, vom Pantheismus zum Panentheismus,
in einem Erkennen: ich da und Gott dort,
folgt diese Verunsicherung aufgrund der eigenen Weltsicht in irgendeine Richtung,
deren Gottessicht sowieso als die einzig richtige und überlegene angesehen wird,
sich also in einem Wettbewerb der Geistesrichtungen durchsetzen werde,
und darum ist es nur recht und billig den Weg zurück,
also vom Panentheismus zum Pantheismus in seiner verstärkten Form,
weiterhin als unzugänglich zu erklären.
Damit wird sofort eine Gemeinschaftsbildung in kleineren und verschiedenen Rahmen gefördert.
Das ist auch das was immer passiert.
Nur das Wesentliche die Gesamtheit der Menschheit verliert sich dabei.
Kommt aber nach und nach mit der Bindung an eine persönliche Gestalt dann doch noch zum Vorschein.
Warum geht man da nicht gleich zum Schmid?
Selbstverantwortung wird erst über den Umweg von Pflicht und Bestrafung vermittelt.
Der böse Beigeschmack ist dabei die vermeintliche Belohnung.
Die liegt nämlich auf dem Weg und ist danach nicht mehr zu bekommen.
Was die Bibel betrifft, das Neue Testament, da finden wir diese Gemeinschaftsbildung auch.
Wesentlich dürfte sein der Anfang, mit einem Zweijährigen und seine Erfahrungen,
und das Ende, ausgehend von einem 29jährigen plus 13 Jahre.
In der Formel Jesus finden wir die Gemeinschaft von allen 13 Personen,
und in der Beschreibung von Petrus sind es nur mehr 11 Teilnehmer.
(Die Teilnahme aller Personen als "Petrus" bei der "Verurteilung" und damit auch an der Verleugnung sei hier besonders genannt, dargestellt als eine Person zur besseren eigenen Identifizierung beim Nachlesen.)
Während in den Formulierungen mit Jesus noch beide Werte einfließen konnten,
so versteht es sich von selbst, dass der Zweijährige in der Zeit danach und groß geworden, allein das Sagen hatte.
Aber so oder so war es immer eine Vorbereitung auf das Jenseits.
Eine sehr ichbezogene und egoistische Hinwendung.
Hier kann auch nicht die Sammlung von Seelen ausgenommen werden,
als man noch selbst im Licht des Lebens gewesen ist.
Eine Unterwanderung durch das Römische Reich hatte wegen ihrer Größe da leichtes Spiel.
Es ist also sehr wohl ein Wettbewerb, aber kein persönlicher.
Der im Jenseits nicht zu Ende ist.
Sondern der Mensch als Menschheit gegenüber allen anderen Konstruktionen,
und da ist doch ein Mensch gegen Mensch kontraproduktiv oder?
So ist das eigentlich, meine ich.
Ach was, nenn es Liebe, passt schon, den Rest kannst Du behalten.
und ein