Der Panentheismus

Ha, haha, ihr wollt mich wohl ärgern, hahaha!

Die Sichtweise des Pantheismus, dass Gott in jedem Gegenstand zu finden ist, das bezeichnet die grundlegende Sichtweise wie man sie als kleines Kind hat.

Davon gehen alle Richtungen aus.

Der Atheist beleibt bei dieser Sichtweise.

Jesus ein Atheist ? Was baust du für Klöpse ? :D
 
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Jesus ein Atheist ? Was baust du für Klöpse ? :D


Was Du liest, das lese gut, und lies auch bis zum Ende. :)

Was den Nazaräner betrifft: es ist eine Sache die jeweilige Erkenntnis selbst in sich zu besitzen, und eine andere eine solche von außen her aufzunehmen und die zu vertreten. Da gibt es ein paar Ungereimtheiten in der Geschichte des alten und neuen Teils der Bibel. Die sollten nicht unangesprochen bleiben. Wie wir wissen waren sie damals sehr erpicht darauf hinzuweisen je eher jemand den Kontakt zu dem Dasein davor hat, umso stärker wäre die Aussage darüber. Lesen wir einen Jesaja, dann bemerken wir in den ersten Kapiteln die Betonung auf eine solche Befindlichkeit schon in den Kindertagen. Wobei dieser Kontakt an der Grenze besonders betont worden ist, etwa mit dem Spielen des Kindes an dem Schlupfloch der Schlange. Oder davor die Begebenheit von Moses in einem Wasserzeichen, die sodann als Ereignis im ägyptischen Nil definiert worden ist. Je früher desto besser die Aussage darüber, so scheint es. Aber genau so verhält es sich auch mit den Bedenken, denn wo beginnt das menschliche Denken? Ist es einem Einjährigen tatsächlich zuzutrauen von einem solchen Vorfall wissentlich etwas mitzubekommen? Darauf basiert die Qualifikation, wenn man zuerst einmal mit 28 Jahren geheiratet hat, und erst danach in der Folge von persönlichen Schicksalsschlagen recht spät eine solche Erfahrung gemacht hat an den eigenen Grenzen des Lebens. Was ein anderer Betroffener dann zum Anlass genommen hat darauf hinzuweisen bei ihm sei es noch viel später gewesen und eigentlich wäre er als der letzte Prophet in dieser Hinsicht zu bewerten, was uns einen Hinweis gibt, am Lebensende ist es ebenso recht kräftig, was diese Begegnung an der Grenze betrifft, sei das nun beim Nachfolger, wie auch beim eigentlichen vorbildlichen Vorgänger.

Aber da ist in diesen Anfängen gerade ein Merkmal bekannt, wie das tatsächlich ist, nämlich im 3. Lebensjahr, dort wo die ersten Erinnerungen des Menschen zu finden sind. Das wird in der Geschichte von Moses über Abraham berichtet. Dabei werden die emotionalen Erfahrungen aus der Vergangenheit von Moses aus dem 1. Lebensjahr mit jener von Abraham der diese bereits als Erinnerung im 3. Lebensjahr „mitgenommen“ hat, verknüpft. Hier finden wir dann noch so Formulierungen, dass Moses für die Ägypter ein Gott gewesen sein soll, und von Abraham wird sein Verhältnis als ein Freund Gottes bezeichnet. Damit glaubte man den Anforderungen gerecht zu werden, um die jeweiligen Ereignisse genau zu bestimmen.

Wäre ich also nicht so wie Moses und nicht so wie Abraham, sondern befände sich meine Grenzerfahrung erst nach dem 28. Lebensjahr, dann müsste ich darauf hinweisen es wäre gut wenn alle so wären wie die Kinder in ihrem Denken. Angelehnt an die großen Vorgänger. Darüber hinaus sogar ein Hinweis auf den „Lehrer der Gerechtigkeit“ der der seine NTE im 6. Lebensmonat hatte, etwa 200 Jahre vor dem Nazaräner. Und danach folgend Petrus mit seinen Erfahrungen in dieser Sache in seinem 2. Lebensjahr, beim Ertrinken. Was vielleicht noch zu einer qualitativ besseren Aussage hätte führen können …

So gesehen gemessen an den Erfolgen, da ist Jesus nur eine Flasche und Petrus ein Koffer.
Für den Nazaräner lassen wir gelten: vor ihm und nach ihm da gilt nichts.
Das hat etwas mit dem Wirken von Kommandos zu tun, wie man eine Änderung von oben nach unten durchführen kann, wenn sich solche Ereignisse spät aber doch in einem Königshaus ereignet hatten, und von solchen protegiert worden sind.
Wäre es keine göttliche Fügung, dann doch ein Wink vom Schicksal.

Aber ich kann sagen, ihr solltet so sein im Denken wie ein kleines Kind, so wie ich!

Das ist der Unterschied, und der ist nicht gering, der zieht sich lange in Jahren,
in 3 Minuten, in 3 Tagen, in 3 Jahren. In 30 Jahren.

Oder: Verlasst Vater und Mutter?
Richtig ist: Vater und Mutter sollen Euch verlassen!

Verstehst?




und ein :koenig:
 
Ha, haha, ihr wollt mich wohl ärgern, hahaha!

Die Sichtweise des Pantheismus, dass Gott in jedem Gegenstand zu finden ist, das bezeichnet die grundlegende Sichtweise wie man sie als kleines Kind hat.
Davon gehen alle Richtungen aus.

Der Atheist beleibt bei dieser Sichtweise.
Er ist der Denker und versteht weiterhin die Welt so wie er sie einmal erfahren hat.

Hallo Teigabid
Deine texte sind jeweils sehr interessant für mich, obwohl ich beim lesen und verstehen oft an meine auffassungs-grenzen stosse.:)
Die sichtweise, dass "unbelebte" materie beseelt sei, stammt ja aus dem animismus, der - soweit mir bekannt ist - dem schamanismus zugeordnet ist.
Gehen davon tatsächlich alle (religiösen/weltanschaulichen) richtungen aus?
Ist es nicht vielmehr so, dass religion grundsätzlich immer dualistisch denkt?
Wenn ich aber davon ausgehe, dass "Gott" in jedem stein vorhanden ist, wie auch in mir oder dir, hebe ich die - (für mich) ohnehin imaginäre - trennung auf....

Atheist ist für mich der, der sich ab - und wegwendet von einem "animus". Früher wurden ja auch christliche freidenker, pantheisten oder animisten als das bezeichnet.
Soweit ich weiss, verschloss sich der atheismus später ganz den strömungen, die eine "höhere macht" in betracht zogen.
Mit neueren strömungen wie, religiöser atheismus habe ich mich nicht befasst.

Den rest deines textes verstehe ich soweit, vielleicht täusche ich mich aber auch....

Ein winterlicher gruss:)
 
5. Da der panentheismus jegliche dualität verneint, :)

Dann verneint er auch die menschliche Existenz, und das ist dumm.
Mensch existiert nun mal in der Dualität und sucht seine Rolle in dem Spiel oder Drama, ganz nach seiner Sicht.
Ihm nun zu sagen, es gäbe keine Dualität, stellt ihn jedes Mal vor ein Rätsel, wenn er seine Rechnungen zahlen soll.
*findet Saya*

Die anderen Punkte sprachen mich an, fand ich gut. :)
 
Dann verneint er auch die menschliche Existenz, und das ist dumm.

Liebe Saya...
Von mir aus gesehen, wird die menschliche existenz eben gerade nicht verneint, da sich "Gott/das eine durch uns erkennt".
Wie könnte er/sie/es das anders, als durch unsere existenz?
Deshalb existiert die dualität im auge des betrachters durchaus - aber eben nur, um alles zu erkennen.

Vielleicht mache ich auch einen denkfehler.
Deshalb dieser thread.:)

Einen schönen tag....
 
Liebe Saya...
Von mir aus gesehen, wird die menschliche existenz eben gerade nicht verneint, da sich "Gott/das eine durch uns erkennt".
Wie könnte er/sie/es das anders, als durch unsere existenz?
Deshalb existiert die dualität im auge des betrachters durchaus - aber eben nur, um alles zu erkennen.

Vielleicht mache ich auch einen denkfehler.
Deshalb dieser thread.:)

Einen schönen tag....

Geht es um Denkfehler? Es kann doch jeder nur von seinem Platz aus schauen- und das, was er sieht, sieht er.
Wenn diese Existenz sich durch und in Gott erkennt, dann gäbe es keinen Grund, etwas abzulehnen.
Es wäre also dann unlogisch zu sagen, es gäbe keine Dualität oder keinen Teufel- denn genau danach müsste es eben (erlaubterweise) beides geben.

Dir auch einen schönen Tag:)
 
Gewiss, blaue Pferde, rote Drachen und Einhörner, die gibt es auch,
und was für den Drachen gut ist, das ist für das Pferd schlecht.

Aber ein Pferd ist ein Pferd, wenn es nicht mehr blau ist oder kein Horn trägt.
Dann kann man die Pferde vielleicht noch in linke und rechte einteilen – aber sonst?

Zum Beispiel sagt der Nazaräner im NT ganz deutlich zu Petrus:
„Weiche von mir Satan“. Angesprochen ist die Person mit anderen Interessen.
Aber nicht Satan als eine Gestalt nur zuständig für das Böse.

Kann schon sein, dass diese Redewendung aufgenommen worden ist um daran weiter zu flechten.

An einem kritischen Punkt heißt es jedoch bei den Dämonenaustreibungen:
„Ich wirke, denn die Kräfte halten sich im Gleichgewicht, heben einander auf.“

Aber auch hier finden wir dann schuldbefreiende Erklärungsversuche in Nacherzählungen,
keine Auswahl sei es von Gut oder Schlecht, sondern von Gott komme es,
und nicht von einem Konzentrat mit Namen Teufel.

Eigentlich löst sich fast alles in Salzsäure auf – nicht wahr?

Endlich Geist, schön!




und ein :weihna1
 
Aber auch hier finden wir dann schuldbefreiende Erklärungsversuche in Nacherzählungen,
keine Auswahl sei es von Gut oder Schlecht, sondern von Gott komme es,
und nicht von einem Konzentrat mit Namen Teufel.
und ein :weihna1

Verstehe ich dich richtig, dass du mit deinem post sagen möchtest,
dass in der bibel nichts anderes steht/gemeint ist, als was ich im eingangspost schrieb?

:)
 
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5. Da der panentheismus jegliche dualität verneint, erübrigt sich auch die existenz des bösen/teufels/sünde (nichtgöttlichen) als gegenteil des guten. Gott ist initiator des guten, wie des bösen.
Die differenzierung dieser beiden pole ergibt sich - ganz wichtig - als stets subjektive bewertung - nur aus der menschlichen dualistischen sichtweise der dinge. Da sünde nicht existiert, braucht es auch keine erlösung.

6. Der panentheistische Gott kann sowohl als persönlich (in seiner transzendenten form, "übergeordnete" urmacht) als auch unpersönlich (in seiner immanenten form, verkörpert die welt als solche) betrachtet werden.

Hier haben wir zwei unterschiedliche Punkte.

Zu 6.) kann man einfach sagen es sei eine „goldene Brücke“ zu jeder beliebigen Religionsgemeinschaft.

Aber davor bei 5.) wird vorbeugend vom wahren Kern abgelenkt.
Nachdem der Weg versperrt sein sollte, vom Pantheismus zum Panentheismus,
in einem Erkennen: ich da und Gott dort,
folgt diese Verunsicherung aufgrund der eigenen Weltsicht in irgendeine Richtung,
deren Gottessicht sowieso als die einzig richtige und überlegene angesehen wird,
sich also in einem Wettbewerb der Geistesrichtungen durchsetzen werde,
und darum ist es nur recht und billig den Weg zurück,
also vom Panentheismus zum Pantheismus in seiner verstärkten Form,
weiterhin als unzugänglich zu erklären.

Damit wird sofort eine Gemeinschaftsbildung in kleineren und verschiedenen Rahmen gefördert.
Das ist auch das was immer passiert.
Nur das Wesentliche die Gesamtheit der Menschheit verliert sich dabei.
Kommt aber nach und nach mit der Bindung an eine persönliche Gestalt dann doch noch zum Vorschein.

Warum geht man da nicht gleich zum Schmid?

Selbstverantwortung wird erst über den Umweg von Pflicht und Bestrafung vermittelt.
Der böse Beigeschmack ist dabei die vermeintliche Belohnung.
Die liegt nämlich auf dem Weg und ist danach nicht mehr zu bekommen.

Was die Bibel betrifft, das Neue Testament, da finden wir diese Gemeinschaftsbildung auch.
Wesentlich dürfte sein der Anfang, mit einem Zweijährigen und seine Erfahrungen,
und das Ende, ausgehend von einem 29jährigen plus 13 Jahre.
In der Formel „Jesus“ finden wir die Gemeinschaft von allen 13 Personen,
und in der Beschreibung von „Petrus“ sind es nur mehr 11 Teilnehmer.
(Die Teilnahme aller Personen als "Petrus" bei der "Verurteilung" und damit auch an der Verleugnung sei hier besonders genannt, dargestellt als eine Person zur besseren eigenen Identifizierung beim Nachlesen.)


Während in den Formulierungen mit Jesus noch beide Werte einfließen konnten,
so versteht es sich von selbst, dass der Zweijährige in der Zeit danach und groß geworden, allein das Sagen hatte.

Aber so oder so war es immer eine Vorbereitung auf das Jenseits.
Eine sehr ichbezogene und egoistische Hinwendung.
Hier kann auch nicht die Sammlung von Seelen ausgenommen werden,
als man noch selbst im Licht des Lebens gewesen ist.
Eine Unterwanderung durch das Römische Reich hatte wegen ihrer Größe da leichtes Spiel.

Es ist also sehr wohl ein Wettbewerb, aber kein persönlicher.
Der im Jenseits nicht zu Ende ist.
Sondern der Mensch als Menschheit gegenüber allen anderen Konstruktionen,
und da ist doch ein Mensch gegen Mensch kontraproduktiv – oder?

So ist das eigentlich, meine ich.
Ach was, nenn es Liebe, passt schon, den Rest kannst Du behalten.


und ein :weihna1
 
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